Pandemie und Finanzwelt, Teil 2

NULLZINSEN – FÜR WEN UND WOFÜR?
Zum Artikel von S. Kaufmann in der FR
„Erreichten die Zinsen in den Industriestaaten real – also abzüglich Inflation – in den 80er-Jahren im Durchschnitt noch sieben Prozent, so bringen sie inzwischen fast keine Rendite mehr. Ein Ende ist nicht abzusehen. In den USA stehen »auf Jahre hinaus« Nullzinsen an, so die Commerzbank, und in Europa und Japan dürfte das nicht anders sein.“
Soso. „Die Zinsen“ stehen auf Null.
Man muß einmal fragen: Welche Zinsen? Also welche Schuldner zahlen welchen Gläubigern Null Zinsen?
Weil daß nicht alle Nullzinsen zahlen, ist jedem wohlbekannt, der nur entfernt etwas mit Bank oder Krediten zu tun hat.
„Die durchschnittlichen Zinsen für Wohnbaukredite an private Haushalte in Euro waren im September 2020 mit 1,28 % um 29 Basispunkte niedriger als vor Jahresfrist.“ (ÖNB, 22.11.)
Bei diesem „Durchschnitt“ muß man folgendes in Betracht ziehen:
1. Bei einem Wohnbau– oder sonstigem Immobilienkredit sind die Zinsen höher oder niedriger nach dem Anteil der Eigenmittel. Je mehr Geld jemand selber hat, um so weniger muß er oder sie Zinsen zahlen. Wie ärmer jemand also ist, um so höhere Zinsen muß er brennen.
2. Dieser Durchschnitt bezieht sich auf eine bestimmte Laufzeit. Bei längerer Laufzeit verringert sich der Zinssatz, aber die zu bezahlende Zinssumme erhöht sich.
3. In einen Kreditvertrag für Immobilienerwerb fließen viele Faktoren ein, sodaß sich meistens der Laie überhaupt nicht auskennt. Im Rahmen dessen kommen Gebühren aller Art hinzu, die nicht als Zins ausgewiesen sind, vom Standpunkt des Schuldners aber genau das sind: Preis für das geliehene Geld.
Vermutlich ist es noch zu niedrig gegriffen, wenn 5-7% als normale Zinsen für einen Immobilienkredit angesetzt werden. Dennoch kriegen sich die Kreditportale der mit Kunden nicht allzu reich gesegneten Kreditinstitute kaum ein, wie günstig die Gelegenheit ist, und wie Kreditkunden „aus dem Vollen“ schöpfen können!
Bei Kontoüberziehung werden zwischen 7 und 13% berechnet, wie man dem Internet entnehmen kann.
Eine andere Sache sind Autokäufe. Hier ist das Leasing ein bewährtes Mittel, den Zinssatz zu verschleiern und mit Kaskoversicherung usw. zu vermischen.
Aber auch die berühmten Klein- und Mittelbetriebe (KMU) kommen nur äußerst mühsam an halbwegs tragbare Kredite, was man so liest.
Die Null- und Negativzinsen sind also den oberen Sphären des Finanzkapitals und den öffentlichen Schuldnern vorbehalten. Sie sind sozusagen das Schmiermittel für den Kreislauf des Geldes und der Währungen zwischen den souveränen Schuldnern und den an der Geldschöpfung beteiligten Geldinstituten.
„Nur so lassen sich die staatlichen Defizite und die hohen Schulden der Unternehmen finanzieren.“
Dieser lapidare Satz hat viel Inhalt. Er heißt nämlich: Die Defizite der Staaten und die Schulden der Unternehmen haben Dimensionen, die den Akteuren selbst nicht geheuer sind, und es gibt keine Perspektive, daß sie sich je wieder verringern werden. Sie sind da, um zu bleiben.
Aber wenn man für dieser (Un)Summen die Zinsen abschafft, so kann man noch eine Zeitlang weitermachen.
„Diese Kombination – die Regierungen machen Schulden, die Zentralbanken kaufen sie auf und verwandeln sie im Zusammenspiel mit den Privatbanken in zusätzliches Geld – beruht darauf, dass die Inflation nicht anzieht.“
Die Inflation „zieht nicht an“, d.h., es gibt praktisch keine.
Warum nur?
Die Inflation – also Preissteigerungen –, setzt Kaufkraft voraus. Waren werden erzeugt, nachgefragt, verkauft, die Kassen klingeln, und deswegen können Preise auch erhöht werden, und die Waren bleiben dennoch nicht liegen.
Davon kann schon seit geraumer Zeit keine Rede sein. Die ganzen Billionen schwappen eben nur in den oberen Etagen herum, und kommen nie zu den Normalverbrauchern. Diese wiederum verfügen über eine begrenzte Kaufkraft, die für ein „robustes“ Wachstum nichts hergibt.
Und so dümpelt die Inflation seit geraumer Zeit in der 1%-Zone herum. Vor Jahren, in der Ära Draghi, der diesen Zustand mit seinen Aufkaufprogrammen der EZB für Anleihen erst dauerhaft gemacht hatte, wurde dies noch beklagt. Inzwischen hat die Finanzwelt ihren Frieden damit gemacht und sieht das als gute Grundlage dafür an, mit den Nullzinsen in der oberen Etage doch noch irgendwelche schwindligen Geschäfte mit Wertpapieren und Derivaten zu machen.
„So sieht es aus, das »befremdliche Gleichgewicht« der Weltwirtschaft: Ihr Potenzialwachstum ist schwächlich, die Finanzpolitik bleibt daher expansiv angesichts der sozialen Probleme und der Notwendigkeit öffentlicher Investitionen in Energieversorgung, Greentech und Digitalisierung. Die stärkere Rolle des Staates, so die Schweizer Bank Credit Suisse, werde die Pandemie weit überdauern.
Was wohl „Potenzialwachstum“ sein soll?
Das reale Wachstum ist schwach bis gar nicht vorhanden, aber irgendwo gibt es Oasen, wo findige Leute noch Geld machen können, indem die sichtbare Hand der schuldenmachenden Staatsgewalten dort für Zahlungsfähigkeit sorgt.
Bemerkenswert, wo die ganze volkswirtschaftliche Lehre des Wohlstands durch Privatisierung, Wachstum durch Eigeninitiative, freie Konkurrenz der Kapitale usw. gelandet ist: Wie Lieferanten stellen sich Bankiers und Finanzmagnaten bei der Hintertür der Nationalbanken und der EZB an, um dort Garantien, Liquidität und sonstige Rettungsreifen zu erhalten, wegen der vielen Miesen, die sie in den Bilanzen stehen haben. Sie sind ja – und das ist richtig – systemwichtig.
Vorne hingegen treten sie als Financiers und Geschäftsleute mit dicken Koffern auf (in die von den bei ihnen verschuldeten Staaten Geld hineingestopft wurde) und ermöglichen als eine Art Wohltäter den Fortschritt, den Straßenbau, den sozialen Wohnbau, die Entwicklung der Zukunftsindustrien usw. usf.
Auch mit dem Auspressen anderer Kontinente zur eigenen Bereicherung scheint es vorbei zu sein:
„Die großen Gewinne der Integration Chinas und anderer Schwellenländer mit ihrer billigen Arbeit sind im Wesentlichen ausgeschöpft“, urteilt die Berenberg Bank. Der KOF Globalization Index zeigt laut Credit Suisse, dass die wirtschaftliche Globalisierung bereits seit 2007 stagniert.“
Das verflixte Jahr 2007 – der Anfang der Finanzkrise, der die Kreditschöpfung aus dem Nichts auf ihre ökonomischen Grundlagen zurückverwies – leitete den Niedergang der Alten Welt ein. Die Finanzierung der Kaufkraft durch Kredit kam an ihr Ende.
„»Manchmal«, schrieb der US-Ökonom Branko Milanovic, »glaube ich, dass das Virus auch gekommen ist, um uns zu lehren, dass die Hälfte aller selbstverständlichen Wahrheiten in politischer und ökonomischer Wissenschaft schlicht falsch sind.«“
Die Hälfte?

Nachtrag zur Masernimpfung

DIE WIRKLICHEN SUBJEKTE DES IMPFGESCHEHENS: REGIERUNGEN, GESUNDHEITSBEHÖRDEN UND PRIVATE WOHLTÄTIGKEIT
Folgende Zuschrift erreichte mich nach Veröffentlichung der vorigen Texte. Ich wollte das erst als Ergänzung unterbringen, es scheint mir jedoch einen eigenen Beitrag wert zu sein.
„Masern sind jedenfalls nicht nur für geschwächte Patienten gefährlich – meine Schwester hat nach der Maserninfektion (vermutlich von mir angesteckt) eine Hirnhautentzündung bekommen und ist fast gestorben.
Allgemein:
Von 100 Erkrankten bekommen etwa 3 eine Lungenentzündung.
Von 1 000 Erkrankten bekommt etwa 1 eine Gehirnentzündung, die bei ungefähr jedem Dritten zu dauerhaften Schäden führt.
Selten kann es noch Jahre später zu einer besonderen Form von Gehirnentzündung kommen. Diese sogenannte subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) verläuft immer tödlich. Von 100 000 Masernkranken sind schätzungsweise 4 bis 11 betroffen. Erkrankte Kinder unter 5 Jahren bekommen häufiger SSPE: von 100 000 etwa 30 bis 60.
Schätzungen zufolge stirbt etwa 1 von 1 000 Erkrankten an den Masern und deren Folgen.
Ich glaube eigentlich nicht, dass das nur Werbeargumente der Pharma-Industrie sind. Die weltweite Ausrottung der Masern durch genügend Impfung wäre jedenfalls nicht schlecht!“
Es scheint so zu sein, daß man entweder Leute kennt, die Masernprobleme haben, oder solche, die Impfschäden haben.
Ich erkläre mir das dadurch, daß es möglicherweise regionale Unterschiede in der Verlaufsform gibt.
Außerdem ist offensichtlich, daß allgemein heute die Krankheit oftmals schwerer verläuft als in den 60-er und 70-er Jahren. Entweder das Virus hat sich verändert oder die allgemeine Widerstandsfähigkeit hat sich verschlechtert. Oder beides.
Natürlich, ohne Grund wird eine Impfung nicht entwickelt.
Aber es ist erwähnenswert, daß die Impf-Skepsis eben mit dieser Masern-Impfung ihren Anfang nimmt. Vorher waren Impfungen als gut und bekömmlich akzeptiert.
Mit dieser Einschränkung möchte ich dennoch betonen, daß eine Impfung nicht Maßnahmen ersetzen kann, die den allgemeinen, durch die Lebensbedingungen hervorgerufenen Gesundheitszustand betreffen.
An dieser Stelle ist vielleicht auch darauf hinzuweisen, daß die Werbung für Impf-Kampagnen nicht von der Pharma-Industrie ausgeht. Das ist auch wichtig, weil viele Menschen meinen, daß es eben die Pharma-Lobby sei, die hinter der ganzen Impf-Propaganda steckt.
Aber Impfungen werden erst entwickelt, weil sich ein zahlungskräftiges Interesse für sie findet. Mit anderen Worten, die Pharmakonzerne müssen einen Auftraggeber haben, der diese Forschungen finanziert. Außerdem ist es nicht mit Forschung allein getan.
Virale Impfstoffe brauchen für ihre Herstellung einen Lebendwirt und sind auch dann, wenn der Impfstoff einmal entwickelt ist, kostspielig zu erzeugen. Unmengen von Hühnereiern und Affenlebern und ähnlichem werden da in den Labors mit ebenfalls sehr kostspieligen Verfahren verarbeitet, um den Impfstoff in den nötigen Mengen herzustellen. Dann muß er aber günstig bzw. kostenlos sein, damit er großflächig über die Bevölkerung ausgestreut werden kann.
Die Bill Gates-Stiftung befaßt sich vor allem damit, Impfstoffe zu kaufen bzw. erst einmal in Auftrag zu geben, um sie dann dort einzusetzen, wo die jeweiligen Staaten nicht zahlungskräftig genug sind, um den Impfstoff anzukaufen und ihrer Bevölkerung zukommen zu lassen.
Gates verdient hier also nichts, sondern greift ordentlich in die Tasche.
Die Motivation für die Herstellung und Bewerbung der Impfung ist also nicht das sattsam bekannte und immer wieder strapazierte „Gewinnstreben“.
Das wird nur ins Recht gesetzt und benutzt, wenn die Besteller tief in die Tasche greifen.

Die Corona-Impfung: Rettung oder Gefahr? –Teil 3

Die Corona-Impfung
Alles, was wir über die Corona-Impfung erfahren, ist eine großangelegte Propaganda. Eine richtige Propaganda-Schlacht wird da – zumindest in Mitteleuropa – über diverse Medien ins Haus geliefert, vor der sich diverse ehemalige „manipulative“ sozialistische Medien wie die Pravda und verwandte Druckprodukte verstecken können.
1. Verschiedene Impfstoffe
Da gibt es erstens „gute“ Impfstoffe, die von verläßlichen Pharmafirmen (Pfizer ist ja für einen anderen, sehr wirksamen Kassenschlager bekannt, der allerdings auch unerwünschte Nebenwirkungen haben soll …) hergestellt werden und für uns als einzige in Frage kommen.
Es ist auch hier schon bemerkenswert, wie viele unterschiedliche Impfstoffe es bisher gibt und an wieviel weiteren gearbeitet wird.
Man sollte doch meinen, einer reicht, wenn der wirksam, unschädlich und verläßlich ist. Vom medizinischen Standpunkt ist dieser Pluralismus bei den Impfstoffen nicht begründet. Bei anderen klassischen Impfstoffen – Pocken, TBC, Polio – gab es ja auch nur einen.
Da gibt es nämlich zweitens die ganz dubiosen, die „die 3. Phase nicht durchlaufen haben“, wie der russische namens „Sputnik V“. (Sputnik heißt übrigens Weggefährte, Reisebegleiter.)
Man erfährt zwar nebenbei, daß es auch „unsere“ guten Impfstoffe mit den Testphasen nicht so ganz genau genommen haben und da einiges im Eilverfahren durchgepusht wurde, aber bei „uns“ rechtfertigt die Notlage dergleichen, während die Russen sich, wie gewohnt, über alle guten Sitten hinwegsetzen und einfach machen, was sie wollen.
Noch dazu waren die Russen mit ihrem Verfahren schneller als unsere guten Firmen. Natürlich alles wettbewerbsverzerrend mit Staats-Kohle angeleiert, ganz anders als bei „uns“, wo den Pharmafirmen zwar auch still und leise beachtliche Geldmengen hinübergeschoben wurden, aber das ist etwas ganz anderes! Hier wird die Privatinitiative damit gefördert, dort beweist Vater Staat seine Allmacht!
In Rußland gibt es übrigens einen ähnlichen Glauben an die Wunderwirkung der Sputnik V-Impfung, die alle volksgesundheitlichen Probleme lösen wird, sodaß man sich mit der Reparatur der unzulänglichen medizinischen Versorgung nicht allzusehr beeilen muß. Obwohl das auch dort durchaus angebracht wäre.
Gerade in Rußland, dieser Diktatur, wird aber von allen Verantwortlichen die Freiwilligkeit dieser Impfung betont. Angeblich soll nämlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung Rußlands der Impfung skeptisch gegenüberstehen. Dafür gibt es auch viel Verständnis, und die allgemeine Ansicht ist, daß sich mit der Zeit und erfolgreichen Impfungen das Blatt schon wenden wird, und die Herstellung des Impfstoffes in den nötigen Mengen sowieso noch dauern wird.
In Rußland werden übrigens noch weitere Impfstoffe entwickelt und getestet, also auch dort wird mit diesen Impfstoffen ein großangelegtes Experiment am Immunsystem des Menschen in die Wege geleitet.
Ein weiteres Ärgernis ist China. Dort haben sie wieder einen anderen Impfstoff hergestellt, mit dem schönen Namen „Sinovac“. (So ähnlich hieß ein österreichischer Bundeskanzler.) Und mit diesem Sinovac soll nicht nur ein guter Teil der chinesischen Bevölkerung durchgeimpft werden, sondern sie haben bereits Verträge mit anderen Staaten abgeschlossen, ihnen diesen Impfstoff zu liefern, sodaß Indonesien und andere Staaten – schluchz! – womöglich coronamäßig und in Zukunft verstärkt auch politisch-ökonomisch an der Nadel Chinas hängen könnten.
Brasilien wiederum gibt sich freudig als Testgelände her. Der dortige Regierungschef findet sowieso, er habe zu viel überflüssige Bevölkerung. Da kann man ruhig ein paar als Versuchskaninchen verheizen.
Außerdem gehen diese Testreihen auch mit gemeinsamer Forschung einher, und Brasilien hofft, sozusagen als Trittbrettfahrer selbst zu einem Impfstoff zu kommen, um sich erstens importunabhängig zu machen und zweitens dann ebenfalls auf diesem vielversprechenden Markt für Impfstoffe präsent zu sein.
2. Die Art der Bewerbung
ist hierzulande an Aufdringlichkeit kaum zu überbieten.
Wer kriegt die Impfung als Erster?!
Nicht genug, daß die Russen schneller oder zumindest gleich schnell waren, sondern es hat auch Großbritannien geschafft, als erster genug Impfdosen für einen Probegalopp an Land zu ziehen.
Auch das schmerzt: Das Land, das in ein paar Tagen der EU den Rücken kehrt, hat den Impfstoff vor Deutschland im Land, obwohl doch eine deutsche Firma an der Entwicklung mitbeteiligt war.
Grummel, grummel.
Irgendwelche brauchbaren Informationen über den Impfstoff selbst muß sich der interessierte Mensch in alternativen Medien und Websites zusammensuchen.
Der Tenor der Leitmedien erinnert an die Bewerbung von Konsumgütern, nur noch mit hysterischer Steigerung:
„95% Wirkung!“
95 Prozent von was? Über was für einen Zeitraum?
„Was wir bisher erfahren, klingt sehr gut.“
Dieser Satz wurde offenbar von einer Agentur in Umlauf gebracht und dann in diversen englisch- und deutschsprachigen Medien wiederholt. Er besagt genau nichts, wirkt aber vertrauensbildend, wenn er oft genug von einflußreichen Sprachrohren über das p.t. Publikum ausgegossen wird.
„Die Testpersonen haben gut angesprochen.“
No na. Man hat sich ja gerade nicht diejenigen herausgesucht, wo der Ausgang wegen deren Gesundheitszustand fraglich war. Und wenn doch wer nachher flachgelegen oder abgenibbelt ist, so muß man das nicht an die große Glocke hängen.
Die Euphorie über die Impfung, die Eile, mit der man sie unters Volk bringen will und die oben erwähnten Werbesprüche sollen eine Art Druck erzeugen, wo jeder, der sich dieser Impfung nicht möglichst bald unterziehen will, bereits als Sonderling und Gefährder abgestempelt wird.
Man merkt diesen Leuten an, daß sie nicht als Lego-Figuren, kleine Robots, funktionieren wollen, und ist verstimmt.
Es ist übrigens bemerkenswert, daß Rußland und China auf diesen Effekt keinen Wert legen und in den dortigen Medien und offiziellen Verlautbarungen ein ganz anderer Tonfall vorherrscht:
Unsere Forscher und Testpersonen haben getan, was sie konnten.
Ist die Impfung gut, so wird sie sich durchsetzen.
Ist sie ein Flop, so werden wir weiterforschen.
Ebenfalls zu erwähnen sind die „kritischen“ Stimmen, die meinen, es sei „ungerecht“, wenn sich die wohlhabenderen Staaten den Impfstoff sichern und die „ärmeren Länder“ leer ausgehen.
Erstens stimmt das ja nicht, weil China und Rußland sind durchaus dran, früher oder später auch afrikanische, asiatische und lateinamerikanische Länder damit zu versorgen. Das finden Institutionen wie Attac offenbar nicht besonders cool. Die Wohltaten müssen auch nach ihrem Ermessen von „uns“ kommen.
Zweitens aber wird mit diesem Gerechtigkeits-Getue die Impfung zu einer Art Dienst am Kunden erklärt, etwas per se Gutes, ähnlich wie die anderen Impfungen, die die WHO durchführt: Eine Nachfrage, was da eigentlich drin ist und was sie bewirkt, verbittet sich von diesem Standpunkt aus.
Wenn wer von den Postern was Genaueres zu den verschiedenen Impfungen, die jetzt auf uns oder die Menschheit zukommen, zusammentragen könnte, so wäre ich darüber erbaut. Medizin und Biologie gehören nämlich nicht zu meinen starken Seiten.