Zu den diplomatischen Verwicklungen um den „Oppositionellen“ Nawalny

DISSIDENTEN-THEATER ODER: IMPERIALISMUS HEUTE
Älteren Leuten ist vielleicht noch in Erinnerung, wie in Zeiten des Kalten Krieges mit der Unterstützung von Dissidenten Stimmung gegen die Sowjetunion gemacht wurde. Nach der Ausbürgerung Solschenizyns, der sich nach seiner Ankunft im Westen bald als propagandistischer Flop entpuppte, war in den 80-er Jahren vor allem der Atomphysiker Andrej Sacharow in westlichen Medien populär.
Genüßlich wurden seine Leiden in der Verbannung in Gorkij (heute Nischni Nowgorod) ausgemalt, seine – in sowjetischen Zeiten leider ganz übliche – Verurteilung zu mehrmonatigen Psychiatrie-Aufenthalten, und an all dem wurde die Unmenschlichkeit des sowjetischen Regimes angeprangert. Man hatte fast den Eindruck, daß die Propagandisten des Freien Westens etwas enttäuscht waren, als er 1986, von Gorbatschow begnadigt, wieder nach Moskau zurückkehren konnte.
Es wäre allerdings damals niemandem eingefallen, die Sowjetunion quasi ultimativ aufzufordern, Sacharow freizulassen, oder einem westlichen Außenminister ein hochoffizielles Treffen mit ihm, bei Medienpräsenz, zu gestatten.
Damals steckte der EU-Imperialismus noch in den Kinderschuhen, und auch die größeren europäischen Mächte, sogar die USA wußten, daß sie sich mit einem solchen Ansinnen nur lächerlich machen würden.
Es wäre auch unangebracht gewesen, mit Sanktionen zu drohen, zu einer Zeit, als der COMECON einen eigenen Wirtschaftsraum darstellte, und die westlichen Staaten aus politischen Gründen sehr scharf darauf waren, mit den einzelnen Staaten dieses Blockes ins Geschäft zu kommen, um das Bündnis auf diese Art und Weise aufzuweichen.
Anders heute mit dem Berufspolitiker Nawalny, der in jeder Hinsicht ein kleineres Kaliber als Sacharow ist – der immerhin anerkannter Wissenschaftler war und eine beeindruckende Karriere hinter sich hatte, als er beschloß, seine Stimme gegen die Atombombe und für Menschenrechte zu erheben.
Nawalnys Beruf besteht inzwischen darin, laut zu rufen: Putin muß weg!, und mit allen Mitteln des Krakeels und der Medienshow auf eine ordentliche Parteienkonkurrenz in Rußland zu drängen, die ihn, Alexej Superstar, endlich zum Oberhaupt Rußlands machen soll.
Daß er damit eine Anhängerschar von jungen Unzufriedenen anspricht, die auf diese Art von Influencern abfährt, ist eine Sache.

Ewiger Frieden heißt ewiger Krieg

Aber die Politik des Westens, vor allem der EU, die unbedingt in diversen Staaten der Welt Regimewechsel herbeiführen will, ist die andere.
Der Imperialismus, also das Großmachtstreben der Europäischen Gemeinschaft, nimmt dabei immer absurdere Züge an.
Abgesehen davon, daß die Regimewechsel des letzten Jahrzehnts nicht wirkliche Erfolgsstories sind, auch was die angestrebte Einflußnahme in den solchermaßen mit neuen Oberhäuptern versehenen Weltgegenden angeht, ist die Methode als solche sehr gewalttätig und unbescheiden: Das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ wird zwar unter dem Firmenschild Demokratie weiterhin als Rechtstitel auferhalten, der Inhalt ist jedoch klar: Unsere Statthalter sollen die in Staaten aufgeteilte Welt nach unseren Maßstäben und zu unserem Nutzen regieren.
Das ist einerseits die logische Konsequenz des mit dem Fall des Eisernen Vorhanges begrüßten „Endes der Geschichte“, wo mit dem zugunsten des Westens entschiedenen Systemgegensatz auch jeder Widerstand gegen die Marktwirtschaft als unrechtmäßig, „totalitär“, eingestuft worden ist. Europa, die USA und einige andere Verbündete werden die Welt beherrschen und alle werden vor uns zu Kreuze kriechen – das ist das Ideal, dem die alten und neuen Kolonisatoren anhängen. Wer sich dagegen wehrt, ist ein Bösewicht und muß weg.
Damit wird auch das nach 1945 weltweit durchgesetzte System der konzessionierten Souveränität auf seinen abstraktesten Inhalt zurückgeführt: Souveränität erhält ein Staat genau so viel, als er den vorgestellten Konzessionsgebern nützlich ist, die sich als „internationale Staatengemeinschaft“ zu den Normen setzenden Weltherrschern erklären.
Bei diesem Programm, das mit der Zerstörung Jugoslawiens relativ vielversprechend begonnen hatte, sind im Laufe der Zeit Störfaktoren aufgetreten. Der eine heißt Rußland, der andere China.
Bei ersterem Staat hat sich die Hoffnung zerschlagen, daß er sich durch innere Querelen und marktwirtschaftliche Elemente erstens auflösen und zweitens auf die Stufe eines Entwicklungslandes zurückfallen würde. Die enttäuschte Hoffnung, die in einem veritablen Feindbild mündet, heißt Vladimir Putin. Putin ist schuld, daß die Schwächung Rußlands nicht gelungen ist.
Während der Freie Westen gestärkt und seine Ansprüche immer überzogener wurden, als sich die SU und China in den 60-er und 70-er Jahren überwarfen, hat sich China heute zu einem neuen Ärgernis entwickelt, weil es imstande ist, die kapitalistischen Welthüter-Staaten mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Mit einer gewinnorientierten Wirtschaft, einer gut ausgebildeten Bevölkerung und reibungslos funktionierender Infrastruktur hat es einen guten Teil der Produktion Europas und der USA an sich gezogen und verfügt deswegen sowohl über die Mittel als auch über die Absicht, ihnen zumindest auf gleich zu begegnen: Als Großmacht.
Die EU und die USA haben es mit ihrer Außenpolitik geschafft, daß sich China und Rußland wieder gut vertragen und zusammen inzwischen eine Art Gegenpol zu den angemaßten Weltherrschern bilden: Alle Staaten, die einen anderen Umgang mit ihrer Bevölkerung pflegen als den von den westlichen Mächten vorgesehenen, werden dadurch in die offenen Arme Chinas und Rußlands getrieben. Dort finden sich daher ehemalige Gegner und ehemalige Freunde mit ganz unterschiedlichen Gesellschaftssystemen wieder, wie Kuba, Venezuela, der Iran oder Nordkorea.
Die ganze Welt hat sich inzwischen in eine Art Aufmarschgebiet oder Hinterland für diesen Feldzug entwickelt, in dem mit Kriegen, neuer Seidenstraße, Protektionismus und einer immer erratischer wirkenden Außenpolitik (Stichworte: „Fuck the EU!“, Militäreinsatz gegen Flüchtlinge oder die Anerkennung eines Oppositions-Hampelmannes als Staatsoberhaupt) der Kampf dieser beiden Blöcke tobt, mit dem Versuch, die Staaten der Welt auf die eine oder die andere Seite zu ziehen.
Im Nahen Osten wird heute die Angelegenheit so betrachtet, daß der III. Weltkrieg längst am Laufen ist.

Der Außenbeauftragte der EU als verhinderter Königsmacher

Angesichts dieses Einsatzes und der vorhandenen Kräfteverhältnisse ist es mehr als lächerlich, daß sich die EU dann eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Rußlands anmaßt und beleidigt reagiert – „Die diplomatischen Beziehungen sind auf einem Tiefpunkt“ – wenn dieses Ansinnen mit der gebotenen Deutlichkeit zurückgewiesen wird.
Rußland verdirbt der EU die Show und zeigt ihr ihren Platz als zerstrittene Regionalmacht, die versucht, an einem gemeinsamen Feind Einheit zu demonstrieren, während einige ihrer Mitglieder gute Geschäfte mit ihm machen.
Alles natürlich mit der Waffengewalt der USA im Hintergrund.

Die Corona-Impfung: Rettung oder Gefahr? –Teil 2

Über Impfungen
Bevor man man über Impfanhänger und Impfgegner redet/schreibt, ist es angebracht, einmal über Impfungen überhaupt einige Worte zu verlieren.
Die klassischen Impfungen, die die Menschen meiner Generation in Österreich erhielten, waren damals kein Gegenstand der Debatte. Gegen Polio, Tetanus, TBC, Pocken und andere schwere Krankheiten wurden in den 60-er und 70-er Jahren Kinder im Schulalter geimpft, nennenswerte Nebenwirkungen waren unbekannt. Manche, als völlig harmlos eingestufte Impfungen wurden – je nach Krankenhaus – bereits im Säuglingsalter verabreicht. Später bürgerte es sich ein, bereits Kleinkinder zu impfen.
Erst in den 80-er Jahren wurde ein Impfstoff gegen Masern entwickelt. Das erste Land, das großflächig gegen Masern impfte, war übrigens die DDR. Warum das dort für notwendig erachtet wurde, ist nicht bekannt. Vielleicht wollte sich die DDR-Führung als eine Art Impf-Champion darstellen und damit westliche Nationen beschämen.
Die Masernimpfung wurde bei uns in den 80-er Jahren eingeführt, im Rahmen der 3-Fach-Impfung MMR (Masern, Mumps, Röteln).
Die Frage ist zunächst, warum eigentlich gegen Masern überhaupt ein Impfstoff entwickelt wurde? Diese Krankheiten sind weitaus weniger schwer in der Verlaufsform und nur dann tödlich, wenn andere schwere Vorerkrankungen vorliegen. Es herrschte damals sogar bei manchen Ärzten die Meinung, es sei förderlich, wenn Kinder klassische Kinderkrankheiten durchmachten, weil das ihr Immunsystem kräftigt.(*1)
Dennoch wurde die MMR-Impfung als Empfehlung in den Mutter-Kind-Pass aufgenommen und oftmals auf Mütter Druck ausgeübt, mit der Drohung, Sozialleistungen zu verlieren, wenn sie ihrem Kind nicht diese Impfung verpassen lassen.
Impfschäden nachzuweisen ist sehr schwierig und kostspielig, da alle Institutionen mauern und den Nachweis, daß Allergien und Unverträglichkeiten durch Impfungen entstanden sind, regelmäßig abschmettern. Mir persönlich sind Fälle bekannt, wo Kinder Schäden durch Impfungen erlitten haben.
Die spanische Tageszeitung El País führt seit ca. einem Jahrzehnt eine Art Kreuzzug für die MMR-Impfung, wo Eltern, die ihre Kinder nicht dieser Impfung aussetzen wollen, als eine Art mittelalterliche Abergläubige diffamiert und beschimpft werden.
Vermutlich sind andere Leitmedien in der EU ähnlich aufgestellt.
Die Mediengruppe, der El País gehört, betreibt übrigens über andere Medien der PRISA-Gruppe diese Propaganda ebenfalls in vielen Staaten Lateinamerikas.
Dergleichen Kampagnen leben von dem Ideal, man könne durch Impfungen verhindern, daß Kinder krank werden. Lauter gesunde Kinder, die nicht im Krankenhaus landen und andere anstecken und deren Eltern immer pünktlich am Arbeitsplatz antanzen.
Unsere Gesellschaft, oder die Vertreter ihrer ungesunden Notwendigkeiten wollen keine kranken Kinder, die ihre Eltern dem täglichen Hamsterrad entziehen.
Es ist inzwischen ja auch üblich, daß Erwachsene krank am Arbeitsplatz aufkreuzen, weil sie es sich nicht leisten können, zu Hause zu bleiben.
Die Debatte um die Masernimpfung zeigt also, daß das Ideal der Konkurrenzgesellschaft eine Art Lego-Männchen und -Weibchen sind, die quasi ferngesteuert immer dem Kapital zur Verfügung stehen und nie krank werden. Mit entsprechenden Lego-Kindern, die auf Knopfdruck funktionieren.
In eine Welt, in der gerade in den sogenannten Industriestaaten die Menschen immer kränker und immer abhängiger von Medikamenten werden (Stichwort „Zivilisationskrankheiten), wird von der Impf-Mafia oder Impf-Lobby verkündet, wenn man nur die Impf-Gegnerschaft ausrotten könnte, so würden sich viele Probleme wie von selbst lösen: Die Gesundheitssysteme würden „entlastet“, könnten noch weiter „abgespeckt“ werden, und die Unternehmerschaft wäre happy, weil sie über ausfallssicheres Menschenmaterial verfügt.
Eine ähnliche Kampagne läuft um die Grippe-Impfungen seit Jahren, vor allem unter den älteren Menschen. Sie sollten sich möglichst impfen lassen, um nicht im Winter die Krankenhäuser zu verstopfen. Die Aufrufe an die werten Senioren, sich doch impfen zu lassen, wurden von Jahr zu Jahr dringlicher und gingen einher mit Kürzungen im Gesundheitswesen.
Über die Wirkung und Nebenwirkungen dieser Impfung gibt es keine verläßlichen internationalen Studien. Bei vielen Oldies trat vermutlich ein Placebo-Effekt ein, sie fühlten sich sicher.
Manche Ärzte meinen, die Wirksamkeit dieser Impfung läge bei 50%, also sehr niedrig, manche setzen sie bei 60% an. Die ärztliche Auffassung, mehr als 60% sei bei einer Grippe-Impfung nicht drin, ist weit verbreitet.
Die Grippewellen und die hohe Anzahl von Grippe-Erkrankungen in Gegenden mit Smog (z.B. die Poebene) werden von Impf-Herolden nicht als Ergebnis ungünstiger Umweltbedingungen, sondern als Folge mangelnder Impf-Disziplin besprochen.
Es ist für Nicht-Mediziner oder sogar für Mediziner schwierig, sich hier ein genaues Bild zu verschaffen, da die Impf-Anhänger, die dem Ideal der funktionalen Lego-Männchen anhängen, durchaus zahlungskräftig sind und regelmäßig in Fachzeitschriften Jubelmeldungen über die Wirksamkeit der Grippeimpfung publizieren lassen.
Gegenteilige Meldungen behaupten, daß gerade im Frühjahr 2020 viele alte Leute in Norditalien als angebliche Covid-19-Opfer verbucht wurden, die an den Folgen einer im Herbst davor durchgeführten Grippe-Impfung in der Lombardei verstorben sind.
Man kann also zusammenfassen, daß es seit Jahren eine sehr tendenziöse Berichterstattung um die Impfungen überhaupt und konkret um die Masern bzw. MMR- und die Grippe-Impfungen gibt, mit dem Tenor: Vernünftige Leute lassen sich – und vor allem ihre Kinder! – impfen, handeln verantwortungsvoll, entlasten das Gesundheitswesen, pi pa po, und nachteilige Wirkungen der Impfungen sind unbekannt, erfunden, usw.
Andere Krankheiten sind genetisch bedingt, durch Eigenverschulden verursacht, usw. und gehen die Gesellschaft als Ganzes nichts an. Für besondere Härtefälle werden Spendenkonten eingerichtet.
Es lebe das sozialstaatliche Gesundheitswesen der EU!
Dieses ideelle Fundament war schon da, bevor das Coronavirus anrauschte.
Teil 3: Die Covid-19-Impfungen

Die Corona-Impfung: Rettung oder Gefahr? –Teil 1

DIE IMPFUNG, Teil I
1. Über die Ursachen von Krankheiten und Infektionskrankheiten überhaupt: Geschäft und Gewalt
In dem auf diesem Blog geposteten, ziemlich bodenlosen Artikel auf Telepolis zum Impfen – schon der Tonfall! – steht der Satz, der wie ein Mantra von allen Impf-Faschisten – also denen, die gerne alle zwangsimpfen würden – dahergebetet wird:
„Kaum eine medizinische Errungenschaft hat so stark zur Gesundheitsvorsorge beigetragen wie die Schutzimpfungen gegen Seuchen.“
Man muß sich einmal bewußt machen, was für eine General-Entschuldigung diese Aussage für die kapitalistische Konkurrenzgesellschaft ist, und welch ein Plädoyer für das „Weiter so!“
Daß die klassischen Infektionskrankheiten in den letzten Jahrzehnten verschwunden sind, liegt vor allem daran, daß – zumindest in den sogenannten „reicheren“ Teilen der Welt – die Menschen unter geordneten Verhältnissen leben (bald vermutlich: lebten) und sauberes fließendes Wasser, ein Dach über dem Kopf und eine Heizung hatten und an eine gut funktionierende Kanalisation angeschlossen waren.
(Das in meiner Kindheit – 60-er Jahre – sehr verbreitete Scharlach z.B. ist ganz ohne Impfung verschwunden.)
Bis zur Wende im Osten war es ein gesellschaftlicher Konsens, zumindest in Österreich, daß das Leben unter solchen Umständen ein menschlich-gesellschaftlicher Normalzustand sei, zu dem jeder gelangen müsse.
Erst nach 1991 wurde das zu einem „Privileg“ erklärt, für das man dem Staat und Kapital dankbar zu sein habe.
Man merkt daran die Schamlosigkeit der Parteigänger des Kapitals in den Medien und in der Politik, die erst möglich wurde, nachdem die sozialistischen „Unrechtsregimes“, die sich das auch auf ihre Fahnen geschrieben hatten, verschwunden waren.
Weiterhin wird aus allen Rohren gegen Kuba gehetzt, dessen Regierung sich das auch zum Anliegen gemacht und durchgeführt hat.
Der kubanische Weg ist auch der Pharmaindustrie ein Dorn im Auge, weil dort das Vermeiden krankmachender Stoffe und Arbeitsbedingungen zur obersten Priorität erklärt worden ist und daher der Verbrauch von Medikamenten zu ihrer Bekämpfung unnötig geworden ist.
Wenn dieses Beispiel Schule machen würde – nicht auszudenken, was dann alles an weltweit vertriebenen Medikamenten auf dem Misthaufen der Geschichte landen würde!
Es zeigte sich nach dem Zerfall des Ostblocks und der Sowjetunion, daß Krankheiten wie die Tuberkulose, AIDS, Cholera, Ruhr wieder in verschiedenem Umfang auftauchten und in den 90-er Jahren in Rußland, der Ukraine, aber auch in Ungarn grassierten, weil die ganze sanitäre Infrastruktur und überhaupt der Lebenszusammenhang der Bewohner dieser Staaten teilweise zusammenbrach, und damit auch die Fähigkeit, gewisse Versorgungsleistungen – Abwasser, Müllabfuhr, Trinkwasserversorgung – zu finanzieren.
Die Impf-Freunde streichen diesen gesellschaftlichen Zusammenhang ganz weg und erklären die Impfung sozusagen für lebensrettend, wohingegen die Impfgegner ja alle lieber sterben lassen würden!

Die Richtigkeit meiner Behauptung kann man auch an den Impfprogrammen von WHO und der Bill Gates-Stiftung z.B. in Afrika betrachten: Sie verkünden stolz, wieviel Leute früher an der einen oder anderen Krankheit gestorben seien und wieviele jetzt dagegen geimpft worden sind.
Verschwiegen wird dabei, wieviele Menschen dann eben an anderen Krankheiten oder einfach am Hunger sterben.
An Masern stirbt man übrigens nur dann, wenn man vorher bereits über einen geschwächten Körper durch Unter- oder Mangelernährung verfügt. Ansonsten ist diese Erkrankung völlig harmlos.
Die Hoffnung auf die Impfung ist also verknüpft mit der absurden Vorstellung, man könnte ruhig die Menschen weiterhin all den schädlichen Lebensumständen aussetzen, mit denen sie bisher konfrontiert waren: In den sogenannten Entwicklungsländern mit Unter- oder Mangelernährung, nicht geklärten Abwässern, nicht unschädlich gemachtem oder entsorgtem Abfall, verschmutzten Wasser usw. usf.
Nur soviel zur Debatte, warum so viele Leute aus Afrika oder Lateinamerika – wo überall die Einrichtung der Kläranlage völlig unbekannt ist, und die Abwässer ins Grund- und Trinkwasser fließen – versuchen, nach Europa oder in die USA zu kommen, wo diese Probleme besser betreut werden.
Aber auch in Europa und den USA bedeutet die Sehnsucht der Regierenden und der ihnen dienenden Medien mit der Phrase von der „Rückkehr zur Normalität“ nicht mehr oder weniger, als daß man weiter die dort lebenden Bürger allen schädlichen Stoffen aussetzen können soll, die bereits bisher ihre Gesundheit und ihr Immunsystem untergraben haben, als da sind:
– Gift in der Luft
– Gift und Lärm am Arbeitsplatz
– Gift im Essen bzw. Lebensmittel ohne Nährstoffe
– Gift im Wohnbau, das tagtäglich auf die dort Wohnenden wirkt
– Gift in den Möbeln und Kleidungsstücken.
Wer das alles für übertrieben hält, möge sich einmal anschauen, was es an nachweislich schädlichen Stoffen gibt, denen die Menschen in der EU und den USA täglich ausgesetzt sind. Allein die offiziell anerkannten Berufskrankheiten und die für Giftstoffe festgesetzten Grenzwerte weisen darauf hin, daß es für die an der Macht befindlichen Politiker und die dieses Wirtschaftssystem unterstützenden Medien sowie die Justiz völlig selbstverständlich ist, die Bürger der USA und der EU schädlichen Substanzen aller Art auszusetzen.
Dazu kommt, auch das sollte nicht vergessen werden, die psychische Komponente der Angst um den Arbeitsplatz, der nicht bezahlbaren Schulden, der Angst um die Kinder, die von überall Gefahren ausgesetzt sind, die viele Menschen schlaflose Nächte bereiten und zum Konsum von Medikamenten aller Art führen, um den täglichen Stress auszuhalten.
Die Antidepressiva, Schlafmittel, Abführmittel, schmerzstillenden Mittel usw. usf., die inzwischen zum Alltag breiter Bevölkerungsschichten der „entwickelten“ Welt gehören, sichern die Profite der Pharmakonzerne und den reibungslosen Ablauf der Arbeitswelt und des Erziehungs- und Gesundheitswesens. Dazu kommen noch illegale und halblegale Drogen (Methadon usw.), die ebenfalls dazu beitragen.
Alle diese Stoffe untergraben natürlich die Gesundheit und das Immunsystem weiter, neben den weiter oben erwähnten schädlichen Substanzen von außen.
Diese Tatsachen sollte man immer vor Augen haben, wenn es um die Frage der Impfung geht.
Fortsetzung: Über Impfungen