„DIE UKRAINE STEIGERT DIE PRODUKTION EIGENER WAFFEN IN GEHEIMEN FABRIKEN
Kiew will seine Militärindustrie ankurbeln, auf die Gefahr hin, daß die Waffenvorräte seiner Verbündeten zur Neige gehen
Der Lieferwagen holt den Journalisten auf einem Parkplatz in einer Stadt in der Zentralukraine ab. Die Fenster des Fahrzeugs sind mit dunklen Stoffen verhängt, sodaß die Fahrgäste die von dem Fahrzeug eingeschlagene Route nicht erkennen können. Auch Handys müssen ausgeschaltet werden. Der Lieferwagen erreicht sein Ziel auf verschlungenen Wegen: eine Fabrik der Metinvest-Unternehmensgruppe, der größten der Ukraine.
In einem der dortigen Lagerhäuser werden Antiminenwalzen für Panzer montiert.“
D.h., sie werden nur zusammengebaut. Die einzelnen Komponenten müssen von woanders kommen.
„Sie stellen ein sehr wichtiges Element dar, um den Weg durch die russischen Verteidigungslinien zu öffnen. Sie sind eine grundlegende Technologie für die ukrainische Armee und ein Beispiel für die Bemühungen des ukrainischen Privatsektors, seine Militärindustrie anzukurbeln und nicht mehr von internationaler Hilfe abhängig zu sein.“
Autarkie in der Waffenproduktion? Da will die Ukraine offenbar zu Rußland aufschließen, trotz weitaus schlechterer Voraussetzungen bezüglich Territorium und Ressourcen …
„Der größte Aktionär von Metinvest ist Rinat Achmetov.“
Man kann schon sagen, der Besitzer …
„In Europa ist er vor allem als Besitzer des Fußballvereins Schachtar/Schachtjor Donezk bekannt, der regelmäßig an der Champions League teilnimmt. In der Ukraine ist er der reichste Mann des Landes.
Achmetow stammt aus Donezk, der Hauptstadt der Donbass-Region. Metinvest ist ein vom Krieg betroffener Stahlgigant: Das Unternehmen hat das Azovstal-Stahlwerk, das größte des Landes, in Mariupol verloren. Auch der Betrieb seiner Kokerei, der größten in Europa, ist schon seit geraumer Zeit eingestellt: Der aus Kohle gewonnene Brennstoff für Hochöfen wurde in Avdejevka hergestellt, das derzeit von russischen Streitkräften belagert wird.
Achmetov, sein Industriekonzern und auch sein Fußballverein verließen Donezk, als die prorussischen Separatisten 2014 die Kontrolle über die Stadt übernahmen. Er blieb auf der Seite der Ukraine, im Gegensatz zu anderen Donbass-Oligarchen, die im Jahrzehnt der neunziger Jahre mit der Privatisierung der Vermögenswerte der kürzlich aufgelösten Sowjetunion den Grundstein für ihr Vermögen legten.“
Die Privatisierung der sowjetischen Industriebetriebe begünstigte vor allem Achmetov selbst. Die anderen waren kleinere Kaliber und in den Donbass-Republiken auch nicht wohlgelitten.
Man kann sagen, daß die Oligarchen im pro-russischen Teil des Donbass’ nach 2014 Geschichte waren.
„Mit der russischen Invasion im Februar 2022 wurde Achmetovs Einfluss durch neue, von Präsident Wolodimir Zelenskij unterzeichnete Gesetze in Frage gestellt, die von der EU gefordert wurden, um die politische Macht der Oligarchen zu reduzieren.“
Wohlgemerkt, „in Frage gestellt“ – nicht eingeschränkt. Die Anti-Oligarchen-Maßnahmen trafen eher seinen großen Rivalen Kolomojskij, den früheren Gönner und späteren Gegner Zelenskijs, und stärkten daher Achmetovs Stellung.
„Doch sein Engagement für die Verteidigung der Ukraine blieb bestehen und Metinvest engagiert sich zum ersten Mal in der Verteidigungsindustrie.“
Achmetov, der seine Macht früher auf die pro-russischen Segmente der ukrainischen Eliten aufbaute, hat im Zuge des Maidan sehr gründlich die Seiten gewechselt.
„Er tut dies zu einer Zeit, in der es die Präsidentschaft für eine Frage von Leben und Tod hält, eine nationale Militärindustrie aufzubauen.“
Sehr eigenartig formuliert. Mit „der Präsidentschaft“ ist offensichtlich Zelenskij und seine Clique gemeint, und das mit Leben und Tod kann sich auch auf diese Personen beziehen. Es besteht offenbar eine begründete Befürchtung, daß sie einen russischen Sieg nicht nur politisch, sondern auch persönlich nicht überleben würden.
„»Wenn wir uns nicht helfen, wird es niemand anderer tun«, sagt Igor – seinen Nachnamen möchte er nicht nennen –, als Vertreter des Metinvest-Projekts zur Herstellung der Antiminenwalzen. Sie produzieren durchschnittlich fünf bis sechs pro Monat. Mehr ist angesichts der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte und vor allem Anlagen nicht drin, die sie vor periodischen feindlichen Bombenangriffen auf die Industrieinfrastruktur schützen.“
Das klingt nicht gerade nach einem Durchbruch bei der Bewaffnung der ukrainischen Streitkräfte …
„»Viele Metinvest-Mitarbeiter sind in der Armee und es mangelt uns an Fabriken«, bestätigt Igor.
Der Verlust der Kokerei in Avdejevka stelle ebenso wie die Schließung mehrerer Kohlebergwerke im Donbass eine große Behinderung dar, betont dieser Firmenvertreter.“
Die ukrainische Rüstungsindustrie, sofern dieser Begriff überhaupt auf dergleichen Betriebe anwendbar ist, leidet also in erster Linie unter Energiemangel.
Man muß sich hier in Erinnerung rufen, daß die Ukraine zu sowjetischen Zeiten ein Zentrum der Rüstungsindustrie war, wovon bis zum Majdan und sogar noch nachher fast alles abgebaut worden war – was jetzt durch solche Untergrund-Manufakturen ersetzt werden soll.
Die ukrainischen Rüstungsbetriebe produzierten nämlich für den russischen Markt bzw. waren nur mit ihm kompatibel.
„Die Ukraine war eines der reichsten Länder der Welt bezüglich dieses Minerals, aber der Krieg hat diese Ressource reduziert.“
Die „Ressource“ wurde nicht reduziert, – die Kohle ist ja nach wie vor da –, nur ihr Abbau hat unter den Kriegshandlungen gelitten, da die meisten Bergwerke geschlossen oder zerstört sind.
„Die Preise sind in die Höhe geschossen. Das Ergebnis ist, daß eine Tonne Kohle vor dem Krieg 300 Dollar gekostet hat. Heute muß man laut Igor 550 Dollar dafür hinlegen.“
Fast das Doppelte.
Diese Preisveränderung gilt übrigens nicht nur für die Ukraine, sodaß hier auch Aussagen über die Rüstungsindustrie in der ganzen EU getroffen werden.
„Die Antiminenwalzen von Metinvest wurden erstmals letzten Sommer eingesetzt, während der Gegenoffensive an der Zaporozhje-Front. Die russischen Verteidigungsanlagen in diesem Teil der Kampflinie und auch in der Provinz Donezk werden durch die am dichtesten verminten Felder geschützt, an die sich Militäranalysten in einem Krieg erinnern können.“
Dagegen schauen die 6 Walzen pro Monat, die der Betrieb ausspuckt, irgendwie alt aus …
„Im vergangenen September schätzten Mitglieder der Spezialeinheitengruppe Tor gegenüber EL PAÍS, daß es an dieser Front auf jeden Quadratmeter fünf Minen geben könnte, sowohl Antipersonen- als auch Panzerabwehrminen.
Andrij ist Oberst, Kommandeur einer Nationalgarde-Brigade, die im Osten des Landes kämpft und Metinvest-Walzen verwendet.
Sie sind Adaptionen sowjetischer Ausrüstung, wurden jedoch so entwickelt, daß sie durch die Explosion von bis zu acht Minen funktionieren, im Vergleich zu den fünf, die dieselben Walzen aus sowjetischer Produktion zerstören können, bevor sie ersetzt werden müssen.
Andrij fügt hinzu, daß diese Walze die erste in der Ukraine sei, die an jedem Panzermodell angebracht werden könne.“
Eine universell einsetzbare Antiminenwalze, die neue Wunderwaffe?
Irgendwie entsteht der Eindruck, daß Achmetov sich schon darauf einstellt, in einer Nachkriegs-Ordnung wieder die Seiten zu wechseln und zu sagen: Ich habe doch ohnehin nur Defensiv-Waffen herstellen lassen und niemand ist durch meine Produkte zu Tode gekommen!
„Eine geheime unterirdische Basis
Das Treffen mit Andrij findet in einer geheimen, unter der Erde gegrabenen Basis statt. Aus Sicherheitsgründen wird verlangt, daß die Provinz nicht erwähnt werden darf, in welcher sie sich befindet. Sie ermöglichen es dem Journalisten auch nicht, die Funktionsweise der Walzen zu sehen.
Je mehr Kriegsmonate vergehen, desto größer werden die Geheimhaltung und Informationsbeschränkungen durch die ukrainischen Streitkräfte.“
Begreiflich.
Denn die russische Armee hat es sich zum Ziel gesetzt, die Waffen-, vor allem die Drohnenproduktion in der Ukraine durch gezielte Militärschläge auszuschalten.
„Wenn es um die Produktion von Waffen geht, ist die Geheimhaltung noch größer. Der Kommandant bestätigt, daß Metinvest sie auch mit kugelsicheren Westen, Helmen und tragbaren Bunkern“ (???) „beliefert. Am häufigsten werden jedoch im Inland entwickelte Bomben- und Aufklärungsdrohnen eingesetzt.“
Hier bleibt die Formulierung vage, ob Metinvest sich auch daran beteiligt?
Es kann allerdings auch sein, daß dieses zentrale Element der ukrainischen Kriegsführung den Mitarbeitern dieser Firma nicht anvertraut wird, da der ukrainische Geheimdienst – mit guten Gründen – dort undichte Stellen vermutet.
„»Ich weiß nicht, wie lange der Krieg dauern wird«, sagt Andrij, »aber wir haben eine 1.300 Kilometer lange Grenze zu Russland, wir werden immer in Gefahr sein und wir brauchen unsere Waffenproduktion.«
Signale der NATO-Verbündeten der Ukraine deuten darauf hin, daß es schwieriger sein wird, Hilfe zu erhalten. Die Republikanische Partei blockiert im Kongress und Senat der USA die Zuweisung von 61.000 Millionen Dollar (55.056 Millionen Dollar), die das Weiße Haus im Jahr 2024 für die Ukraine bereitstellen will. Auch in der EU wurde ein Unterstützungsbudget von 50 Milliarden Euro von der moskaunahen ungarischen Regierung blockiert.“
Diese Blockierer werden – nicht nur von El País, sondern auch von anderen Medien – als das einzige Hindernis dargestellt, um die Ukraine zu unterstützen.
Daß es sowohl in den USA als auch in der EU einen Haufen Politiker gibt, die nicht weiter Geld in das schwarze Loch Ukraine hineinleeren wollen, da es klar ist, daß der Krieg verloren ist, wird hier absichtsvoll verdreht – ebenso wie die Tatsache, daß die Waffenlager der westlichen Verbündeten ziemlich leer sind und sich auch in absehbarer Zeit nicht wieder füllen werden.
Dessenungeachtet wird so getan, als scheitere die Unterstützung der Ukraine nur an einzelnen Bösewichten.
„Zwischen Sommer und Herbst waren die Militärlieferungen der westlichen Partner der Ukraine die kleinsten des Krieges, 90% weniger als 2022, wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft in seinem neuesten Bericht bestätigt.
In diesem Zusammenhang besteht Zelenskijs vorrangiges Ziel darin, die nationale Militärindustrie zu stärken und vor allem die wichtigsten westlichen Rüstungsunternehmen dazu zu bewegen, Produktionszentren in der Ukraine zu errichten.
Im vergangenen September berief der Präsident 250 Vertreter von Militärunternehmen zu einer Konferenz nach Kiew, um einen Plan bekannt zu geben, mit dem er das Land zum größten Waffenproduzenten des Westens machen will. Fast 40 dieser Unternehmen verpflichteten sich, Investitionen in Produktionszentren in dem von Russland überfallenen Land zu prüfen.“
„Verpflichten sich … zu prüfen“.
Das ist etwas anderes als eine Absichtserklärung und verpflichtet zu nichts.
„Die wichtigste Nachricht in dieser Hinsicht kam im Dezember dieses Jahres, als das deutsche Unternehmen Rheinmetall ankündigte, daß es im Jahr 2024 mit einem lokalen Partner mit der Produktion von Schützenpanzerfahrzeugen des Typs Fuchs und Lynx auf ukrainischem Boden beginnen werde.
Zuvor hatte bereits die britische BAE ihr Engagement in die gleiche Richtung gezeigt.“
Diesen „Engagements“ ist nach Zeitplan und Wortwahl zu entnehmen, daß die Begeisterung von Seiten der betroffenen Unternehmen endenwollend ist.
„NATO-Haubitzenmunition
Die Ukraine produziert bereits Munition im Kaliber 155 Millimeter, die grundlegendsten Projektile für Nato-Haubitzen,“
– wobei Haubitzen nicht die einzigen Artillerie-Rohre sind und es auch dort Unterschiede bei den Geschossen gleichen Kalibers zu geben scheint, denen sich die Produzenten anpassen müssen.
Außerdem sagt der Umstand, daß ukrainische Fabriken/Werkstätten solche Geschosse produzieren, nichts darüber aus, in welcher Menge es ihnen gelingt. Der Bedarf an der Front ist nämlich gewaltig –
– „und hat eine neue Langstreckenrakete entwickelt, eine Weiterentwicklung der Neptun-Marineraketen, aber die hergestellten Einheiten sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums minimal. Ein großer Erfolg der ukrainischen Industrie im Krieg ist die monatliche Produktion von sechs Bogdana-Haubitzen in Charkiw, von denen es im Jahr 2021 nur einen Prototypen gab.“
6 Stück pro Monat scheint der Rythmus vieler dieser Produktionsstätten zu sein …
„Am autarksten hat sich die Ukraine bei der Entwicklung und Produktion von Drohnen, Luft- und Seedrohnen erwiesen. Auch europäische Hersteller wie die deutsche Quantuum haben sich für die Produktion dieser Fahrzeuge in der Ukraine registriert und nutzen dabei die ihnen gewährten Steuervorteile und vor allem die Erfahrung des Landes beim Einsatz dieser Flugzeuge im Kampfeinsatz.
Das Hauptproblem besteht darin, daß jede industrielle Infrastruktur ein Ziel russischer Beschuss sein kann, insbesondere solche, die strategisches Material für die Verteidigung der Ukraine produzieren.
Dem Vertreter von Metinvest, Igor, ist nicht bekannt, daß unterirdische Fabriken gebaut werden. Seiner Erfahrung nach ist der beste Schutz ein gutes Flugabwehrsystem. Doch je näher an russischen Stellungen, desto geringer ist der Reaktionsspielraum einer Flugabwehrbatterie, insbesondere gegen ballistische Raketen und Marschflugkörper. Auch weit vom Feind entfernt lauern Gefahren: EL PAÍS konnte 2022 feststellen, wie zwei russische Marschflugkörper ihr Ziel trafen, eine Rüstungs-Reparaturanlage in Lemberg in der Westukraine, Hunderte Kilometer von der Front entfernt.
Das Carnegie Endowment for International Peace, ein amerikanisches Zentrum für Politik- und Verteidigungsstudien, veröffentlichte am 4. Dezember einen pessimistischen Bericht über das Potenzial der ukrainischen Militärindustrie.
Die Autorin des Dokuments ist Katerina Bondar, ehemalige Beraterin des Verteidigungs- und Finanzministeriums der Ukraine. Ihre Schlußfolgerungen waren in allen Bereichen düster, das erste war die Sicherheit: »Es gibt keine magische Lösung, um Risiken zu reduzieren. Beispielsweise würde eine Verlagerung der Produktion in den Untergrund die Kosten stark erhöhen und die Arbeitsbedingungen verschlechtern.“
Man fühlt sich an die V1- und V2-Produktion im nationalsozialistischen Deutschland erinnert …
„Flugzeugabwehrsysteme hingegen sind erstens rar und können zudem keinen vollständigen Schutz garantieren.«
Für Bondar sind die Bemühungen von Unternehmen wie Metinvest oder Tausenden kleiner Privatinitiativen eine zeitaufwendige Lösungsaufgabe: »Große Investitionen in neue physische Infrastruktur sind unwahrscheinlich, solange die Gefahr eines russischen Angriffs besteht.«
Korruption, unprofessionelles Management, ineffiziente Unternehmen und technologische Defizite sind nur einige der Herausforderungen, denen sich Kiew stellen muss, bevor die Ukraine Waffensysteme und Munition in einem Umfang produzieren kann, der für ihren enormen militärischen Bedarf erforderlich ist.“
Der Krieg ist einerseits der Ausgangs-, andererseits auch der Endpunkt aller Bemühungen, sich in Sachen Rüstung auch produktionsmäßig in das westliche Bündnis einzureihen.
Wieder eine Wunderwaffe?
„Kiew übergibt Truppen überlebenswichtige Waffe
Seit der großangelegten Invasion der russischen Truppen baut die Ukraine besonders intensiv eigene Strukturen in der Verteidigungsindustrie auf. Innovationen der elektronischen Kriegsführung haben mittlerweile eine hohe Bedeutung und retten viele Leben. Alle Truppenteile sollen deswegen Störgeräte bekommen.
Kiew stattet seine Truppen laut eigenen Angaben mit selbst entwickelten Störgeräten aus, um feindliche Drohnen vom Himmel zu holen. Sowohl die russischen Streitkräfte als auch Ukrainer setzen massiv auf den Einsatz von Drohnen. Die Copter erfolgreich zu stören ("jammen") ist überlebenswichtig auf dem Schlachtfeld und hat mit der Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Laut Mychajlo Fedorow, dem ukrainischen Minister für digitale Transformation, werden aktuell 2000 Einheiten eines Störgeräts übergeben, das eine kurze Reichweite hat. Er geht davon aus, dass Zehntausende Leben und Kriegsgerät wie Panzer durch die modernen Mittel der elektronischen Kriegsführung gerettet werden. Das setzt allerdings voraus, dass es den Russen nicht gelingt, die Störsignale zu umgehen.
Der Großteil der selbstentwickelten Störgeräte, von denen Fedorow auf Telegram berichtet, sei vom Generalstab bereits verteilt und an die Soldaten in den heißesten Frontabschnitten übergeben worden. Laut dem Institut für Kriegsstudien (ISW) sind die ukrainischen Streitkräfte wahrscheinlich gezwungen, aufgrund der Materialknappheit in der Armee vor allem die am stärksten umkämpften Sektoren mit Ressourcen auszustatten.
Fedorows Angaben zufolge sollen die 2000 Einheiten nicht das Ende der Fahnenstange sein. »Wir werden weitere Chargen vertraglich sichern.« Ziel sei es, jeder Einheit in der Armee mit Bedarf Störgeräte zu übergeben.
Wettlauf der Innovationen
Die Ukraine hat sich schon vor längerer Zeit das Ziel gesetzt, die russischen Truppen mit neuer Technik zu übertrumpfen. Selenskyj-Berater Mykhailo Podolyak sprach einst von der »technologischen Überlegenheit«, die es auf dem Schlachtfeld zu erreichen gelte. »Vor dem großen Krieg verfügte die Ukraine über kein System für die elektronische Kriegsführung mit kurzer Reichweite«, schreibt Minister Fedorow. Doch dieser Bereich habe begonnen, sich zu entwickeln. Mittlerweile soll es dutzende »technologische Lösungen« geben.“
Doch keine Wunderwaffe:
„Da der Krieg jedoch ein fortwährender technologischer Wettlauf ist, kann es sein, dass die russische Seite Wege und Mittel findet, ihre Drohnen so auszustatten, dass Störgeräte diesen nichts mehr anhaben können.
Fedorow hatte im November 2023 schon mal von der Entwicklung eines Systems der elektronischen Kriegsführung berichtet. Es sei bereit für die Massenproduktion, hieß es. Der Piranha AVD 360 erzeuge eine Schutzkuppel von bis zu 600 Metern um sich herum. »Unter dem Einfluss des Systems kann ein Copter oder eine Kamikaze-Drohne keine Befehle empfangen oder Daten übertragen.« Technologie und Innovation seien der Schlüssel zum Sieg der Ukraine, so der Minister.
Drohnen ersetzen derzeit Artilleriegranaten
Jammen ist nicht nur in Bezug auf Drohnen von großer Bedeutung. Auch Raketen können gestört und zum Absturz gebracht werden. Militärexperte Oberst Reisner vom österreichischen Heer sagte ntv.de im letzten Jahr in Bezug auf westliche Systeme wie Storm Shadow und ATACMS: »Leider muss man annehmen, dass viele dieser Systeme mittlerweile durch die russische Seite gejammt werden.«
Damals sagte Reisner, es gelinge den Russen, die ukrainischen Drohnen zu circa drei Viertel zu jammen. Auch Kiew ist jedoch durchgängig bemüht, die Fähigkeiten der elektronischen Kriegsführung der russischen Seite zu kontern. Aktuell setzen die ukrainischen Truppen besonders stark auf den Einsatz von Drohnen, um den extremen Mangel an Artilleriemunition auszugleichen.“
(ntv, 18.4.)
„Die ukrainische Industrie geht in den Untergrund
Die spanische Zeitung El Mundo berichtete, dass die Ukraine ein Netzwerk geheimer Untergrundfabriken aufbaut, um ihre Rüstungsindustrie wieder in Gang zu bringen. Einige dieser Fabriken sind mit besonderen Dekorationen, darunter Ruinendekorationen, verkleidet. Die Mitarbeiter solcher Unternehmen werden sorgfältig überprüft, um sicherzustellen, dass sich unter den Mitarbeitern keine russischen Informanten befinden.
Der Zeitung zufolge will die Ukraine durch den Aufbau solcher neuer Unternehmen nicht nur die Abhängigkeit von westlicher Hilfe verringern, sondern auch selbst zum Waffenhersteller des Westens werden.
Sie können sich natürlich daran erinnern, wie Hitler im nationalsozialistischen Deutschland Fabriken in den Untergrund trieb, um sie vor alliierten Luftangriffen zu schützen, aber im Fall von Zelenskij handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen PR-Schachzug, mit dem er unangekündigte Waffenlieferungen westlicher Verbündeter vertuschen will.“
(KP, 10.5.)
„Nicht jede Batterie erreicht eine ukrainische Drohne
Der Generaldirektor des Zentrums für integrierte unbemannte Lösungen Dmitry Kuzjakin sagte, daß der Brand im Aricell-Werk in der südkoreanischen Stadt Hwaseong die Lieferung von Lithiumbatterien für die ukrainischen FPV-Drohnen unterbrechen wird.
Ein Lagerhaus, in dem 35.000 Lithiumbatterien gelagert waren, brannte nieder. Kuzjakin sagte gegenüber TASS Folgendes: »Der Ausfall dieser Anlage wird sich auf die Lieferung von Komponenten für FPV-Drohnen auswirken, die von den ukrainischen Streitkräften eingesetzt werden. Auch für andere Länder wird es Lieferschwierigkeiten geben.«
FPV-Drohnen erfordern Hochstrombatterien mit mehr als 100°C, wobei 120°C der Standard sind. Mit Lithiumbatterien können FPV-Drohnen Manöver durchführen und Fracht transportieren. Derzeit verfügen nur Südkorea und Japan über die Technologie zur Herstellung solcher Batterien. Russland kauft sie in China, wo sie aus Komponenten globaler Marken zusammengebaut werden. (…)
(KP, 26.6.)
„In der Nähe von Avdejevka wurde ein Chemielabor der ukrainischen Streitkräfte gefunden
Im Gebiet der befreiten Stadt Avdeevka (…) entdeckten russische Militärangehörige ein Labor der ukrainischen Streitkräfte, in dem chemische Waffen hergestellt wurden. Dies erklärte Generalleutnant Igor Kirillow, Leiter der Abteilung für die Abwehr chemischer, biologischer und Strahlungswaffen (RChBZ) der russischen Streitkräfte, bei einer Pressekonferenz.
»Bei einer technischen Erkundung in einer der Siedlungen in der Umgebung Avdejevkas wurde in einem Industriegebiet im ersten Stock eines zerstörten Gebäudes ein Labor mit chemischer Ausrüstung entdeckt«, sagte Kirillov.
Der Offizier stellte fest, dass das mobile Diagnoseteam vor Ort entsprechende Laborausrüstung sichergestellt hat: Glasgefäße, Reagenzien, persönliche Atemschutzausrüstung – Gasmasken, einschließlich solcher aus den USA, und Hautschutz – einen in Polen hergestellten Schutzanzug.
Der Leiter des RChBZ stellte fest, dass die Analyse der Proben das Vorhandensein von Natriumcyanid, Schwefelsäure und Spuren von Cyanidanionen ergab.
Das Vorhandensein dieser Chemikalien weise eindeutig darauf hin, dass in dem gefundenen Labor giftige Substanzen mit allgemein toxischer Wirkung hergestellt worden seien, betonte er.
Kirillov erinnerte daran, dass gemäß dem Chemiewaffenübereinkommen ein Stoff dieser Gruppe, Blausäure, in der dritten Liste des CWÜ enthalten ist und seine Verwendung verboten ist. Wie die Website KP.RU schrieb, berichtete Igor Kirillov Ende Mai dieses Jahres, dar Angehörige der ukrainischen Streitkräfte begonnen hätten, massiv die aggressive chemische Substanz Chlorpikrin einzusetzen. Damals wurden Fälle seines Einsatzes in fünf frontnahen Bezirken der Ostukraine registriert.
Erinnern wir uns daran, dass die ukrainischen Nazis diese Substanz zum ersten Mal während der Belagerung des Hauses der Gewerkschaften in Odessa am 2. Mai 2014 verwendeten.
Nach Angaben des russischen Geheimdienstes planen die ukrainischen Streitkräfte einen groß angelegten Einsatz chemischer Kampfstoffe, da sie den Vormarsch der russischen Armee mit anderen Mitteln nicht aufhalten können.“
(KP, 8.7.)
Manchmal hat man schon den Eindruck, man befindet sich in einer Realsatire:
„Ukraine hetzt Roboterhunde auf russische Stellungen
Nach dem Einsatz von Drohnen kommen jetzt wohl Roboter in der Ukraine zum Einsatz. Sie sollen russische Stellungen aufspüren.
Der Personalmangel in der Ukraine könnte bald durch Roboter zumindest ein wenig abgeschwächt werden. Offenbar hat eine Einheit bereits Roboterhunde getestet, die vorwiegend zur Aufklärung eingesetzt werden sollen.
»Wir haben Überwachungssoldaten, die auf Aufklärungsmissionen geschickt werden, die meistens sehr gut ausgebildet und sehr erfahren und immer Risiken ausgesetzt sind«, sagte ein Soldat, der sich »Yuri« nannte, als er das Gerät Journalisten der Nachrichtenagentur AFP vorführte. Diese Aufgaben könnten die Roboter übernehmen: sich an gegnerische Stellungen heranpirschen, Aufnahmen machen, Koordinaten weitergeben.
Das demonstrierte Gerät soll »Bad One« heißen, ein anderes »Bad Two«. Mit einer vollgeladenen Batterie sollen laut AFP die Roboterhunde zwei Stunden lang unterwegs sein können. Sie seien auch in der Lage, Minen aufzuspüren und könnten bis zu sieben Kilogramm Gepäck tragen – zum Beispiel, um medizinische Ausrüstung zu Verletzten zu bringen. Sollten sie in die Hände der Gegner fallen, könnten alle Daten per Fernbedienung gelöscht werden.
Brigade soll Roboter in Donezk testen
Roboter-Bediener »Yuri« sagte, er könne aus Geheimhaltungsgründen nicht sagen, wie viele Geräte bereits im Einsatz seien. »Aber es wird erhebliche Auswirkungen auf die Operationen haben und die Sicherheit der Soldaten erhöhen«, fügte er im Gespräch mit AFP hinzu. Nach Berichten auf der Plattform X soll die 28. Mechanisierte Brigade die Cyberhunde in der Gegend um Toretsk in der Region Donezk testen. (…)
(t-online, 10.8.)
Die Ukraine baut ihr Arsenal an Drohnen und Langstreckenraketen aus, um die alliierte Blockade zu überwinden
Zelenskij beschleunigt die Produktion ukrainischer Waffen, weil die USA nach wie vor nicht zulassen, dass von NATO-Staaten gelieferte Waffen gegen Ziele innerhalb Russlands eingesetzt werden“
Es geht genauer um Langstreckenraketen aus den USA, für die diese Beschränkung gilt, – die anderen NATO-Staaten haben da nicht viel mitzureden.
„Am 17. September bebte der Boden in Rußland. An diesem Tag zerstörten hundert ukrainische Bombendrohnen eines der größten russischen Waffendepots in der Provinz Twer. Die Explosionen waren so groß, dass sie ein Erdbeben der Stärke 2,7 verursachten, das in einem Umkreis von 92 Kilometern zu spüren war.
Die Drohnen starteten aus der Ukraine, mehr als 400 Kilometer vom Ziel entfernt. Drei Tage später kam es erneut zu zwei Anfällen ähnlicher Größenordnung. … Zelenskij wird diese Woche von seiner Reise in die USA zurückkehren, höchstwahrscheinlich ohne Joe Bidens Genehmigung für den Einsatz von Raketen aus NATO-Staaten durch die Ukraine bei Langstrecken-Einsätzen in Rußsland. Zelenskij ist sich der Schwäche der Abhängigkeit von seinen Partnern bewusst und plant, in Rekordzeit sein eigenes Arsenal aufzubauen.“
Man fragt sich, wie das gelingt, angesichts der ständigen Bombardements durch die russische Artillerie, die die Energieversorgung treffen.
Der Verdacht liegt nahe, daß ein Teil davon im Ausland produziert und in der Ukraine höchstens zusammengesetzt wird.
„Nächste Woche finden in Kiew zwei Konferenzen statt, die die 500 ukrainischen Rüstungskonzerne mit multinationalen Konzernen aus der Verteidigungsindustrie zusammenbringen werden. Das von Zelenskijs Büro wiederholte Mantra lautet, dass die Ukraine nicht nur in ihren militärischen Bedürfnissen autonom sein, sondern auch der größte Waffenproduzent Europas werden kann.
Damit dies möglich ist, sind jedoch Investitionen aus dem Ausland erforderlich. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov erklärte am vergangenen Dienstag, dass 80 % der Kriegskapazität seines Landes von Lieferungen der Verbündeten abhänge.
Umerov sagte auch, er habe »eine mündliche Zusage« von den Hauptmächten seiner unterstützenden Koalition erhalten, ein ukrainisches Raketenentwicklungsprogramm zu finanzieren. Oleksandr Kamyschin, Zelenskijs Berater, nannte am 15. September eine Zahl: Damit die ukrainische Militärindustrie voll funktionsfähig ist, braucht sie 18 Milliarden Euro, und im Staatshaushalt sind dafür nur 6,2 Milliarden Euro vorgesehen.
Das Paradebeispiel dafür, was die Ukraine mit dieser ausländischen Zusammenarbeit erreichen kann, ist die inländische Produktion ihrer Bogdan-Selbstfahrhaubitzen. 18 dieser Kanonen wurden im September dieses Jahres an die Armee geliefert, zwei Monate nachdem die dänische Regierung ihre Herstellung finanziert hatte.“
Die Ukraine produziert also so medienwirksame Angriffe wie den in Twer, um weiter Geld aus dem Ausland zu erhalten.
Damit in der Ukraine hergestellte Waffen richtig abheben können, wird der Kredit in Höhe von 35 Milliarden Euro, den die Europäische Kommission letzte Woche angekündigt hat, Kiew zu gewähren, von entscheidender Bedeutung sein. Er soll auf den eingefrorenen russischen Vermögenswerten in der EU beruhen.
Die Präsidentin der Kommission, Ursula von der Leyen, betonte, dass die ukrainische Regierung dieses Geld nach eigenem Ermessen verwenden könne, und Zelenskij bestätigte bereits, dass es weitgehend der Entwicklung der nationalen Verteidigungsindustrie dienen werde. Die Ukraine hat ihre Innovationsfähigkeit bereits mit Angriffsdrohnen unter Beweis gestellt, die mehr als 1.000 Kilometer zurücklegen können.
Modelle wie der Beaver, der UJ-22, der AQ-400 und der Liutij werden täglich gegen Ziele in weiten Teilen des russischen Territoriums eingesetzt. Aber wie Zelenskij selbst zugegeben hat, können diese unbemannten Fahrzeuge die Zerstörungskapazität und Geschwindigkeit einer Rakete nicht ersetzen.
Neue Raketendrohne
Im vergangenen August kündigte der Präsident die Indienststellung der Raketendrohne Palianitsja an, deren Einsatz das Institute for the Study of War, ein westliches Referenzzentrum für Konfliktanalyse, als »ukrainische Antwort auf die westliche Blockade«, ATACMS- und Storm Shadow-Raketen in Russland einzusetzen, betrachtet.“
Die Weigerung, wirklich mit NATO-Waffen Rußland mit Krieg zu überziehen und den III. Weltkrieg auszurufen, wird hier als „Blockade“ bezeichnet.
„Die Palianitsia kann 600 Kilometer zurücklegen und es gab Gerüchte, dass sie bei den Anschlägen im September eingesetzt wurde, ohne dass eine Seite dies bestätigte.
Der größte Einsatz der Ukraine ist die Entwicklung ihrer ersten ballistischen Rakete. Zelenskij gab im vergangenen August bekannt, dass diese neue Waffe erfolgreich getestet worden sei, ohne nähere Angaben zu machen.
Ukrainische Verteidigungsanalysten gehen davon aus, dass es sich um die Grim-2 handelt, eine Mittelstreckenrakete (280 Kilometer), die seit einem Jahrzehnt“
– also seit dem Majdan mit ausländischer Hilfe –
„entwickelt wird. Russische Medien behaupteten bereits 2023, dass die Grim-2 auf der Krim eingesetzt worden sei. Schwächer ist die Fähigkeit der Ukraine, eigene Flugabwehrraketen zu entwickeln, technologisch weitaus komplexere Systeme. Kamyschin gab im April bekannt, dass Fortschritte bei der Entwicklung von zwei Flugabwehrraketen erzielt würden.
Die Batterien der amerikanischen Patriot werden das Rückgrat der Verteidigung gegen russische Raketen und Flugzeuge bleiben, aber der Einfallsreichtum hat den ukrainischen Luftstreitkräften eigene Verstärkungen beschert.
Die ukrainische Armee hat ein altes sowjetisches Langstrecken-Flugabwehrsystem, das S-200, wieder entdeckt. Es wurde umgebaut und ermöglicht, russische Flugzeuge im Schwarzen Meer abzuschießen.
Ukrainische Drohnen zerstörten im August auch zwei feindliche Hubschrauber in der russischen Provinz Kursk. Sie fingen sie im Flug ab und zündeten Streumunition im Heck. Defence Express macht keine Angaben zu den eingesetzten Drohnen, gibt jedoch an, dass diese eine Geschwindigkeit von 260 Kilometern pro Stunde erreichen können.
Defense Express betont, dass Hubschrauber aufgrund ihrer Vibrationen den Einbau von funkelektronischer Verteidigungsausrüstung erschweren, die das Signal der Drohne und ihres Piloten stört.
Aber die Erfahrung in diesem Krieg zeigt, dass Russland zwar oft hinter der ukrainischen Innovation zurückbleibt, sich aber schnell anpasst und diese sogar übertrifft. Ein gutes Beispiel war die Ankunft einer neuen Waffe an der Front, der sogenannten »Drachendrohnen«, unbemannten Geräten, die mit Flammenwerfern bewaffnet feindliche Stellungen bestreichen.
Die Ukraine hat sie diesen Sommer integriert und diesen September werden sie bereits von der russischen Armee eingesetzt.
Die große Frage ist, wie die Ukraine im Krieg Waffen herstellen kann, die eine große Infrastruktur erfordern, beispielsweise Raketen. Mit der Bogdan ist ihr dies gelungen, oder mit kleinerer Munition wie Artilleriegeschossen oder Granaten, bei der Version ihrer Neptun-Marinerakete zur Bekämpfung von Bodenzielen war dies jedoch nicht der Fall.
Die Bedrohung durch russische Bombenangriffe erschwert die Eröffnung von Fabriken und die Regierung möchte größere Haushaltsmittel für den Bau unterirdischer Fabriken bereitstellen. Zelenskij hat diesen September wiederholt, dass ukrainische Waffen bereits im Untergrund hergestellt würden, aber die Wahrheit sei, dass es sich bei der überwiegenden Mehrheit um kleine Drohnenanlagen handele.“
Der Autor gibt damit indirekt zu, daß andere Staaten diese Waffenproduktion unterstützen, auf ihrem Territorium.
Sie werden dann als „ukrainische Waffen, selbstgemacht!“ eingesetzt.
(El País, 27.9.)