KURZ VOR DEM ENDE
Die offensichtliche russische Überlegenheit, die seit 2023 nicht wegzuleugnen ist, stellt die Propagandisten des Westens vor ernste Probleme. Aber sie geben nicht auf.
Ein Artikel der Berliner Morgenpost führt schön vor, wie der brave EU-Bürger den Konflikt zu betrachten hat und jede Niederlage in einen Sieg verwandeln soll, bis zum letzten Ukrainer.
Schon der Titel fordert einiges an geistiger Verrenkung:
„Neue Offensive, hohe Verluste – gehen Putin die Reserven aus?“
Welche Offensive?
Welche hohen Verluste?
Welche Reserven?
Für keine dieser Behauptungen werden irgendwelche Beweise angeführt, aber die Botschaft ist klar: Weil Rußland die Reserven ausgehen, geht es in die Offensive. Ja, so verrückt sind sie, die Russen. Das kann ja nicht gutgehen!
Man erinnere sich daran, daß es 2022 hieß, in höchstens 3 Monaten gingen der russischen Armee die Raketen aus.
Wenn sich bei den Waffen nichts mehr schönreden läßt – anstatt den Russen, ist der NATO die Munition ausgegangen und sie kaufen sie auf der ganzen Welt zusammen, zu satten Preisen – dann muß eben das Personal herhalten:
„Die enormen Verluste an Soldaten – inzwischen sind nach westlichen Schätzungen rund 700.000 Soldaten gefallen oder verwundet – kann die russische Armee bislang noch ausgleichen; monatlich werden mindestens 30.000 Russen rekrutiert, für den Ukraine-Krieg sind jetzt 640.000 Soldaten eingesetzt, schätzt der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, General Oleksandr Syrsky.“
Alle diese völlig aus dem Ärmel gezogenen Zahlen werden als gesicherte Fakten präsentiert: Der Westen schätzt, Syrskij sagt … Dann wieder meldet das britische Verteidigungsministerium eine Zahl von 330.000 toten russischen Soldaten, auch das wird in anderen Medien zitiert und niemand macht sich auch nur die Mühe, bei beiden Zahlen nachzufragen, ob sie auf irgendwelchen halbwegs gesicherten Daten beruhen?
Die Logik geht so: Die Russen dürfen nicht stärker sein als wir, also können ihre Erfolge nur so zustande kommen, daß sie ihre Leute rücksichtslos verheizen. In dieser Logik wird jedesmal, wenn Rußland die nächsten paar Dörfer einnimmt, auf die bisherigen Meldungen über Verluste noch etwas draufgeschlagen, mit dem Zusatz: „ungeheuer“, „enorm“, usw. Dann kann der jeweilige Autor noch weiteres dazufantasieren, wie böse die Russen sind, daß sie 1. ihre Soldaten so verheizen und 2., wie böse die Soldaten sein müssen, daß sie sich so verheizen lassen.
Dasselbe Schema auf die Ukraine anzuwenden, verbittet sich strengstens. Dort, wo sich ja nur verteidigt wird, fallen kaum Opfer an und wenn, dann nur zivile, angesichts derer man wieder gegen die Russen hetzen lassen, die ja nicht einmal die Zivilbevölkerung verschonen! (und das angesichts des völlig zerstörten und noch weiter bombardierten Gaza).
Auch wenn europäische Politiker an einem Soldatenfriedhof vorbeigehen und hin und wieder Bilder von Begräbnissen und Friedhöfen auftauchen, so verbittet es sich, zu quantifizieren. Die Opfer dürfen als „Opfer Rußlands“ beklagt werden, aber ohne irgendwelche Zahlen zu nennen oder auch nur nachzufragen.
Und das, während Millionen wehrpflichtiger Männer ins Ausland geflüchtet sind, andere sich in ihren Wohnungen verstecken und auf den Straßen der ukrainischen Städte wahre Menschenjagden veranstaltet werden, um wehrpflichtige Männer – ab dem Alter von 25 – für die Reihen der ukrainischen Armee zu rekrutieren.
Diese solcherart zwangsrekrutierten Soldaten werden praktisch ohne Ausbildung an die Front geschickt, um die recht ausgedünnten Reihen zu stopfen.
Nachdem Aufrufe an Jüngere, sich freiwillig zur Armee zu melden, relativ magere Ergebnisse gezeitigt haben, überlegt die ukrainische Führung, das Alter auf 19 herabzusetzen. Es ist allerdings nicht sicher, ob sie das durchs Parlament bringt.
Per Dekret ist aber auch haarig, weil da die Legitimation schon sehr zu wünschen übrig läßt.
Statt sich diesen Phänomenen zu widmen, ergehen sich die Mainstream-Medien im Kopfschütteln über die „enormen“ Verluste der russischen Armee und im Kaffeesatzlesen, „wie lange“ es diese Armee noch aushalten könne.
Dann wird zur Abwechslung einmal wieder über Waffensysteme gefaselt:
„Doch habe Russland seit Beginn der Invasion auch große Verluste an schweren Waffen zu verzeichnen, fast 10.000 Panzer seien zerstört oder beschädigt. Militärexperte Racz sagt, die russische Armee stütze sich beim Nachschub weniger auf die Produktion neuer Panzer als auf Altbestände, die reaktiviert werden.“
Da ein „Militärexperte“ zitiert wird, sind diese ebenso wie alles andere erfundenen Zahlen sozusagen abgesichert, obwohl aus dem Satz gar nicht hervorgeht, ob die 10.000 Panzer und der Herr Rácz in irgendeinem Verhältnis stehen.
Daß Rußland kaum neue Panzer verwendet, weil es seine alten auch einsetzt, wird ebenso behauptet, obwohl das eine in keinem Zusammenhang mit dem anderen steht.
Außerdem ist es ärgerlich für die NATO, daß Rußland noch immer Altbestände zu haben scheint, während sie im Westen schon ziemlich ausgegangen sind.
„Selbst alte Kampfpanzer vom Typ T-54 würden wieder betriebsbereit gemacht, obwohl es sich um »eine 70 Jahre alte Technologie« handele. Ähnlich verhalte es sich mit der Artillerie.“
Auch hier ist der Ärger anzumerken, daß Rußland dergleichen altes Zeug bei sich herumstehen hat und 2. auch einsetzt.
Die Geräte scheinen nach wie vor zu funktionieren.
„Die russischen Bestände aus der Sowjetzeit gehen zur Neige
Mit Satellitenbildern können Analysten rekonstruieren, wie Russland Lager mit Material aus der Sowjetzeit nach und nach leergeräumt hat.“
Genauso wie diverse EU-Staaten. Das Ärgerliche ist: Bei den Russen ist immer noch was drin!
„Wie lange halten die russischen Vorräte? Racz sagt, es gebe einen »Flaschenhals«, der in einem oder spätestens zwei Jahren für große Probleme sorgen werde, weil Russland »nicht den letzten Panzer in die Ukraine schicken kann«.“
Damit wird die Öffentlichkeit darauf eingeschworen, daß der Krieg noch mindestens 2 Jahre weitergehen muß, damit die Russen dann endgültig platt gemacht werden können.
Aber nicht einmal das ist sicher, weil die Panzer sind ja nur ein Element des gesamten Waffenarsenals, und ein zunehmend unwichtiges:
„Die Zeitschätzungen würden allerdings dadurch erschwert, dass der immer stärkere Drohneneinsatz auf beiden Seiten den Stellenwert von schweren gepanzerten Systemen verringert habe. Doch klar ist: Putin kann den Krieg nicht unbegrenzt weiterführen.“
Will er ja auch nicht. Er will ihn gewinnen.
Diese Perspektive verbittet sich allerdings für die westlichen Propagandisten.
„Zugleich rücke bis 2026 die Notwendigkeit einer weiteren Zwangsmobilisierung näher“
wieder ein Hirngespinst, das als Selbstverständlichkeit dargestellt wird, genauso wie die 30.000 Neurekrutierungen und verschiedenen 100.000 Toten.
Dann werden wieder bescheidenere Ziele gesetzt:
„»Wenn die Ukraine Russland bis Weihnachten daran hindern kann, die Grenzen Donezks zu erreichen, und Kiews internationale Partner weiterhin konsequent die russische Wirtschaft schwächen, steht Moskau vor schwierigen Entscheidungen hinsichtlich der Kosten, die es für die Fortsetzung des Krieges zu tragen bereit ist«, meint“ (ein britischer Experte) „Watling.“
Die Perspektive ist: Krieg bis mindestens Ende 2025. Was das für die Ukraine heißt, kann man sich vorstellen – soll man aber nicht. Man soll sich vorstellen, daß Rußland die Luft ausgeht.
In diesem Kontext ist auch die derzeitige Meldung von einer geplanten russischen Offensive zu verstehen. Erst wird aufgebaut, daß die Russen eine Offensive vorhätten, später kann man dann erzählen, daß sie „gescheitert“ sei.
Das ist ungefähr die Logik, daß Rußland ja den Krieg praktisch schon verloren hat, weil es ihn noch nicht gewonnen hat.
Putin und Trump
Eine besondere Abteilung der westlichen Propaganda ist der Personenkult um Putin und Trump.
Erst hieß es, Putin sei verrückt. Das wurde vor allem damals verkündet, als in den USA ein völlig seniler Präsident von anderen ferngesteuert wurde. Dazu gibt es inzwischen „Enthüllungen“, die niemanden überraschen.
Damals war es jedenfalls genehm, über den Geisteszustand des russischen Präsidenten zu spekulieren.
Kaum war Trump an der Macht, schossen sich die Medien auf ihn ein: Er sei Putins Freund, wenn nicht sogar Agent.
Dann wurde Trump als verrückt und von Putin ferngesteuert besprochen. Jetzt war das Gefährliche, daß Putin doch nicht verrückt ist, sondern sozusagen über macchiavellische Eigenschaften verfügt.
Jetzt ist Trump böse auf Putin, weil der sich nicht von ihm weichklopfen läßt, sondern an seinen Kriegszielen festhält.
Daraufhin hofft die westliche Propagandamaschinerie, daß Trump Putin fertigmachen wird. Jetzt ist Trump doch wieder als zurechnungsfähiger Regierungschef gefragt.
Womit nur soll Trump Putin Mores lehren, fragt man sich?
Bald wird Trump Schwäche vorgeworfen werden und die Kaffeesatzleserei beginnt, wer jetzt eigentlich im Weißen Haus entscheidet ….
Das alles wäre ja fast komisch, wenn es nicht die Begleitmusik zu einem Krieg wäre, der vermutlich insgesamt über eine Million Tote gefordert hat und dessen Ende nicht abzusehen ist.
Dieser Artikel aus T-Online zeigt, wo die westliche Berichterstattung heute angekommen ist:
„Russischer Kommandeur stirbt bei Attentat … Zaur Gurzijew befahl als Kommandeur die Bombardierung von Mariupol. … Der für Mariupols Zerstörung verantwortliche Offizier starb durch eine versteckte Sprengfalle.“
Hier soll einmal ein Feindbild aufgebaut werden, um zu verdeutlichen: Es hat ohnehin den Richtigen getroffen. Wir, die westliche Wertegemeinschaft, stehen voll hinter dem Attentat.
Nebenbei wird ein völlig falsches Bild von den russischen Streitkräften gezeichnet, wo einzelne Kommandeure völlig frei und aus Jux und Tollerei eine Stadt in Schutt und Asche legen können. Grundlos, selbstverständlich. In Mariupol waren ja, wenn man der westlichen Berichterstattung folgt, lediglich Zivilisten …
„Russische Bomben wurden damals auf Krankenhäuser, Wohnblöcke und das Theater der Stadt abgeworfen. Bei den Angriffen wurden nach ukrainischen Angaben mehr als 10.000 Zivilisten getötet.“
Die Bombardierung einer Geburtenstation und des Theaters von Mariupol, deren Autorenschaft nicht eindeutig ist, wird hier zu einem willkürlichen Flächenbombardement umgewandelt. Die Wohnblöcke waren selbstverständlich nur von Zivilisten bewohnt und wurden aus reiner Gemeinheit bombardiert.
Rückerinnerung: Die ukrainische Armee setzte sich in den oberen Stockwerken der Wohnblocks fest und vertrieb die Bevölkerung Mariupols in die Keller. In den solchermaßen beschlagnahmten Wohnungen richtete die ukrainische Armee Artilleriepositionen ein, aus denen sie russische Positionen beschoß und auf die Bewohner Mariupols eine Art Tontaubenschießen veranstaltete, wenn die die Keller verließen, um einzukaufen.
Das alles ist bei den überlebenden Bewohnern Mariupols wohlbekannt, deren Aussagen interessieren jedoch die westlichen Medien nicht.
„Laut dem … Telegramkanal "VChk-OGPU" sollen die Ermittlungen der russischen Behörden gezeigt haben, dass sich Gurzijew und der andere Mann auf einem Dating-Portal für homosexuelle Männer kennengelernt hätten.“
Aha.
Jemand kannte also die Schwachstelle dieses Offiziers und setzte dort an.
Obwohl T-Online das Attentat fast bejubelt, will man sich doch nicht offen dazu bekennen, daß das unsere ukrainischen Freunde waren.
Nein, diese wissen es natürlich besser:
„Ukrainische Behörden hatten in den vergangenen Monaten immer wieder darüber berichtet, dass der russische Geheimdienst, FSB, jungen Menschen für Sabotageakte anzuwerben, um sie unwissentlich zu Selbstmordattentätern zu machen.“
Also alles vom FSB selbst inszeniert, zwar ohne jegliche Logik, aber kompatibel mit dem westlichen Feindbild.
Lieber batko,
was mir sorge macht, ist die kognitive dissonanz der rezipienten, also die des gemeinen volkes. die interessensbasierten lügen und phantastereien der „unabhängigen berichterstattung“ sind ja für jede*n, der*die sie erkennen wollen, ja geradezu offensichtlich. allein, mir fehlt der glaube, dass die menschen das irgendwie rezipieren, also wahrnehmen.
beispiel 1.:
die nordstreamsprengung.
was uns da alles versucht wurde, weißzumachen, wird vermutlich bei historikern nachfolgender generationen lebensbedrohliche lachkrämpfe auslösen. erst waren es die russen (wtf? aus welchem interesse?) und dann hielt man bis heute an den hobbytauchern mit der kleinen nussschale (3 gleiche konsonanten hintereinander machen mir immer noch gänsehaut…) fest, obwohl jeder profitaucher, den ich kenne, mir versichert hat, dass das technisch mit dieser logistik schlichtweg unmöglich ist- wenn du genau wissen willst warum, dann kann ich dir das gerne in einer extra-mail auseinanderklamüsern. hier würde das jetzt den rahmen sprengen.
aber nein, die halten eisern an diesem bullshit fest. und das volk erhebt keinen einspruch…
beispiel 2.:
die bedrohung des westens durch putins angriffsabsichten.
da hat man nun mit seinen waffenlieferungen an die ukraine eine „rote linie“ putins nach der anderen überschritten und ihn stetes verhöhnt, er wäre überhaupt nicht in der lage, etwas dagegen zu machen oder sich wie auch immer zu rächen und müsse es über sich ergehen lassen- ja, sogar chips aus waschmaschinen ausbauen, damit seine „steinzeitpanzer“ überhaupt fahren könnten.
wie verträgt sich das mit dem omnipräsenten credo, dass er über uns herfallen will und wir dafür unser sozialsystem kurz und klein sparen sollen, damit wir uns totrüsten, weil er ja sozusagen schon vor der haustür steht und gleich am morgen nach friedensschluss oder der eroberung der ukraine europa niederwalzt?
und wie verträgt sich das mit der tauruslieferung vonseiten des unsäglichen fotzenfritz (btw.: der suchte doch nach nem neuen namen für seine koalition: wie wäre es denn mit „FoKo“?) und -freigabe zum „long-distance“-angriff? wir sind doch noch gar nicht aufgerüstet- sollten wir nicht damit warten, bis wir rheinmetall und die amis leergekauft haben?
das alleine reicht doch schon. diese presse hat fertig, deren aktuellen narrative werfen bei mir die frage der herkunft der bezeichnung auf: ich glaube nicht mehr, dass das von „narrare, lateinisch für erzählen“ kommt, sondern vielmehr von „narr, sich narren lassen, sich zum narren machen (lassen)“.
was mich zur entscheidenden frage bringt:
wann zum fick brennt dieser riesige, verschissene puff endlich?
am verstand der menschheit zweifelnd… ach was: DREIfelnd,
fedossij
@schtschus
Was du die "die kognitive dissonanz der rezipienten, also die des gemeinen volkes" nennst, also die Frage, wie die Leute den Unsinn aufnehmen, so muß ich dich darauf aufmerksam machen, daß leider ein Teil der Menschen diese Sachen glauben will.
Augustinus dem Kirchenvater wird der Ausspruch zugeschrieben, glauben muß man einfach das, was widersinnig ist.
Wie viele das sind, kann ich natürlich nicht wissen, aber meine Erfahrung ist, daß gewisse Narrative für die Rezipienten einfach bequem sind und ihnen das gute Gewissen geben, auf der richtigen Seite zu sein.

du meinst wahrscheinlich "credo quia absurdum est", lieg ich da richtig?
aber da geht's um religion und nicht um harte und offensichtliche fakten. möge jede*r glauben was er will und sei es an das fliegende spaghettimonster oder russels teekanne: solange daran keiner schaden nimmt und er*sie mit diesen spinnereien niemanden auf den zünder geht, habt spaß damit.
keiner, der augen im kopf hat, kann verleugnen, dass die US-kriege samt und sonders nur not, chaos, tod und zerstörung verursacht haben- die üblichen arschlöcher würden jetzt an dieser stelle wieder diffamierenderweise von "anarchie" reden, möge sie allein dafür der blitz beim scheissen treffen- mögen die yanks seit vietnam noch so versucht haben, die presse rauszuhalten oder wenigstens in ihrem interesse berichten zu lassen. da sickert immer mehr als genug durch, das man nicht übersehen kann. schrödingers krieg geht einfach nicht, genausowenig wie schrödingers putin, den ich ja bereits erwähnt habe.
das perverse ist ja: macht eine*r es offensichtlich- siehe assange, manning, snowdon et al.- dann ist der*die auf der bösewicht, denn man hängen muss. mir ist einfach unverständlich, wie eine ganze menschheit derartige moralische umkehrten und paradigmatische kopfstände einfach so schluckt, ohne die schweine, die ihnen das vorsetzen kurz und bündig zu lynchen, an die nächste laterne zu hängen.
jetzt stellt sich wadephul hin und leugnet die "not an inch eastwards"-beteuerung, auschwitz wird seit ein paar jahren regelmäßig erneut versucht umzulügen: die allierten haben es befreit- nicht etwa der eine alliierte, die russen. es wird nicht mehr lange dauern, dann waren es die amis- die sich bekannterweise weigerten, auch nur die bahnverbindung dorthin zu bombardieren, es hätten ja ihre protocomputer von IBM/dehomag kaputt gehen können, mit denen der holocaust verwaltet wurde und für deren lizenzen das reich immer schön gebühren auf ein treuhandkonto zahlte- ein schweizer, was denn sonst- als man dann doch noch mit den USA im krieg war-was übrigens erst dann der fall war, als sich abzeichnete, dass die UdSSR über kurz oder lang die wehrmacht und den gröfaz mächtig "panzerfisten" wird (ganz und gar nicht consensual, natürlich) und dabei höchstwahrscheinlich auch noch ganz nebenbei resteuropa "entkapitalisieren" könnte…
so rückverblödet kann man doch gar nicht sein, all das nicht zu sehen. da hilft auch glaube an das gegenteil absolut null.
aloha,
fedossij
@schtschus
Ich wollte keinen Zitatfehler machen, deshalb habe ich mich gleich mit der Übersetzung begnügt.
Nach dieser Logik dürfte es ja keine Unterstützer der USA mehr geben, aber wie du weißt, ist es nicht so.
Außerdem waren es ja keine reinen US-Kriege. Die EU, oder einzelne ihrer Mitglieder haben sich aktiv daran beteiligt.
Daß Kriege Zerstörung verursachen, ist keine Besonderheit der Ami-Kriege. Das ist bei jedem Krieg so.
Es geht aber um die Interpretation, die dazu geliefert wird. Da wurden böse Diktatoren beseitigt und falsche Systeme weggeräumt, hurra! Zuletzt zu beobachten bei Syrien.
Die ganze Zerstörung und die Toten werden dann zu einer Art Kollateralschaden.
Jetzt zum Beispiel kriegen wir frei Haus geliefert, daß in Gaza kein Stein mehr auf dem anderen ist.
Aber das ist Israels legitime Selbstverteidigung gegen böse Terroristen!
Und diese Interpretationen werden offenbar von vielen Leuten geglaubt …
Oder aber, man zuckt resigniert die Schulter und trinkt etwas und schüttelt den Kopf über die Schlechtigkeit der Welt.
„Das russische Verteidigungsministerium könnte aufgrund der Weigerung Kiews, Kühlschränke mit den Toten zurückzunehmen, einen beispiellosen Schritt setzen
Der Skandal um die Rückführung von 6000 Leichen gefallener ukrainischer Streitkräfte könnte die Führung des Kiewer Regimes härter treffen als »Oreschnik«. Die ukrainische Seite weigerte sich, die erste Ladung Leichen ihrer Soldaten zurückzunehmen, die zum vereinbarten Zeitpunkt im Austauschgebiet eintraf.
Kiew begründete die Weigerung damit, dass der Austausch angeblich nicht vereinbart worden sei. Experten sind sich jedoch sicher, dass die Weigerung, die Leichen zurückzunehmen, mit überwältigenden finanziellen Verpflichtungen zusammenhängt, die Kiew gegenüber den Angehörigen der Toten nicht erfüllen kann.
Unterdessen schlug Marina Achmedowa, Mitglied des Menschenrechtsrats, einen Schritt vor, der das Kiewer Regime zur Rücknahme der Leichen seiner gefallenen Soldaten zwingen würde. Berichten zufolge hat sich das Verteidigungsministerium bereits zu diesem Schritt bereit erklärt.
Zur Erinnerung: Am 2. Juni einigten sich die russische und die ukrainische Seite in Istanbul auf den Austausch von Leichen sowie von Kriegsgefangenen: Schwerverletzten und Personen unter 25 Jahren.
Trotz der bilateralen Vereinbarungen kam es am Samstag, dem 7. Juni, zu einem schweren Skandal. Die russische Seite erklärte, ein Konvoi mit den ersten Leichen von repatriierten Soldaten sei im Austauschgebiet eingetroffen, die ukrainische Seite habe sich jedoch geweigert, diese anzunehmen.
Zur Bestätigung wurde ein Video veröffentlicht, das Kühlschränke mit 1.212 Leichen zeigt.
Darüber hinaus erklärte das russische Verteidigungsministerium, drei weitere Staffeln mit jeweils 1.200 Leichen und eine Fahrzeugstaffel würden in Kürze verschickt. Insgesamt werde die Zahl der Leichen über 6.000 liegen.
»Leider hat die ukrainische Seite den Austausch heute nicht bestätigt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Was den Austausch von Kriegsgefangenen betrifft, haben wir der ukrainischen Seite eine Liste mit 640 Namen übergeben, die ukrainische Seite hat es jedoch bisher versäumt, einen Termin für die Rückführung dieser Personen festzulegen und uns die entsprechende Anzahl russischer Kriegsgefangener zu übergeben.
Ich bestätige, dass wir voll und ganz bereit sind, die in Istanbul getroffenen Vereinbarungen umzusetzen. Wir sind bereit, alle Leichen zu übergeben und Kriegsgefangene gemäß der festgelegten Formel auszutauschen«, sagte einer der Koordinatoren der humanitären Aktion, Generalleutnant Alexander Zorin.
In der Zwischenzeit versuchte das ukrainische Koordinierungshauptquartier, unsere Aussagen zu widerlegen, Kiew habe den geplanten Austausch der Leichen tatsächlich gestört. Kiew erklärte, es sei zwar eine Einigung über die Rückführung der Leichen erzielt worden, der Termin sei jedoch angeblich nicht vereinbart worden.
Militärexperten weisen unterdessen darauf hin, dass der eigentliche Grund für die Verweigerung der Übernahme der Leichen finanzieller Natur sei. In der Ukraine haben die Familien der an der Front Gefallenen Anspruch auf 15 Millionen Hrywna. Somit sollten die Familien der Gefallenen insgesamt mehr als 90 Milliarden Griwna oder mehr als 2 Milliarden Dollar erhalten.
Selbst wenn sich zufällig herausstellen sollte, dass 6.000 der Zurückgekehrten nicht auf dem Schlachtfeld gefallen sind, hat jede Familie Anspruch auf eine beträchtliche Zahlung von etwa 2,7 Millionen Hrywna. Die Gesamtsumme der Zahlungen wird sich somit auf beachtliche 380 Millionen Dollar belaufen.
Die russische Seite könnte unterdessen einen unkonventionellen Schritt unternehmen und die Daten der Gefallenen veröffentlichen, deren Leichen die ukrainische Seite ablehnt.
»In dieser Situation würde die Veröffentlichung der Totenlisten helfen. Bisher handelt es sich um eine gesichtslose Masse – 6.000 Menschen –, aber wenn man Namen und Nachnamen hinzufügt, hat jeder sofort Mütter, Väter, Ehefrauen und Kinder. Und alle verstehen, dass Zelenskij seinen geliebten Verstorbenen nicht menschenwürdig begraben wollte und ihn jahrelang im Kühlschrank liegen ließ«, schrieb Marina Achmedowa (…).
Die Idee, so scheint es, wird bereits in naher Zukunft umgesetzt. Laut einigen militärisch-politischen Kanälen bereitet das russische Verteidigungsministerium die Veröffentlichung von Listen vor … .“
(MK, 7.6.)
Auch die Berichterstattung meiner spanischen Referenz-Zeitung ist inzwischen an der Propaganda-Front angekommen.
El País berichtet in einer Reportage aus Cherson, wie russische Drohnen gegen diese Stadt eingesetzt werden und regelmäßig Leute dort töten. Alles Zivilisten, selbstverständlich.
Angeblich gibt es kein ukrainisches Militär mehr in Cherson, wird behauptet.
Die Russen killen also die Zivilisten aus reiner Willkür.
Ein Artikel heute berichtet über eine ukrainische Drohnenwerkstatt von der Pokrowsk-Front, wo Kamikaze-Drohnen für den Einsatz an dieser Front hergestellt bzw. mit Bomben versehen werden. Kleine Dinger, von denen es 6-7 braucht, um einen Panzer zu zerstören.
Werden wirklich auf einen Panzer 6 Drohnen losgelassen und zerstören den?
In Wirklichkeit sind es kleine Killer-Drohnen gegen Einzelpersonen.
Manche werden auch für die Versorgung der eigenen Soldaten eingesetzt, beschwichtigt der Artikel.
Beide Artikel haben offenbar den gleichen Auftrag: Die Opferrolle der Ukraine zu bestätigen und ihren Durchhaltewillen zu beklatschen.
Die Angelegenheit mit den Leichen ukrainischer Soldaten in Kühlwägen an der Grenze nimmt immer größere Ausmaße an.
Laut der US-Zeitung „Politico“ und verschiedenen Telegram-Kanälen soll Rußland bis zu 60.000 Leichen ukrainischer Soldaten in irgendwelchen Kühlhäusern herumliegen haben.
Deren Rücknahme stellt Kiew vor große Probleme und das ist sicher auch beabsichtigt.
1. müßte die ukrainische Regierung diese Verluste eingestehen.
Bisher galten diese Personen als „vermißt“, könnten also auch in Gefangenschaft geraten sein. Diese vielen Toten einzugestehen, zusätzlich zu denen, die auf einigen schier unendlichen Friedhöfen in der Ukraine liegen, wäre eine ernste Gefährdung des Krieg-bis zum Sieg oder Untergang-Geschwätzes von Zelenskij & Co.
2. wäre es eine finanzielle Belastung, weil für jeden Toten zahlt die Regierung der Familie des Verstorbenen eine beträchtliche Geldsumme aus, die aus den leeren Kassen schwer finanzierbar wäre.
Es ist anzunehmen, daß sich in Istanbul auf die Rücknahme von Leichen geeinigt wurde, aber die Dimension dieser Lieferung war vermutlichen den Unterhändlern nicht bewußt.
Nach ihrer Rückkehr wurde dann beschlossen, diesen bereits vereinbarten Punkt sang- und klanglos untergehen zu lassen.
Letztlich löst das das Problem nicht, weil die Kühltransporter stehen an der Grenze und stinken zum Himmel, und inzwischen befassen sich auch westliche Medien mit dem Thema.