Eine Bilanz des bisherigen Verlaufs der Coronavirus-Pandemie, Teil 3

DIE IMPFUNG I

1. Enttäuschte Erwartungen

Von der Euphorie, die noch vor einem Jahr in den Leitmedien und der Politik über die Impfung herrschte, ist nicht viel übrig geblieben. Damals wurde sie nämlich als Wundermittel zur Überwindung der Pandemie gesehen, um wieder zu Business as usual zurückzukehren, und Aufschwung und Wirtschaftswachstum zu erzielen, am Besten vor allen anderen, um dann noch Marktanteile von Konkurrenten an sich ziehen zu können.
Dem wurde zunächst dadurch ein Deckel aufgesetzt, daß Rußland und China ebenfalls Impfstoffe entwickelten, die angestrebte Überlegenheit von USA und EU auf diesem Gebiet also von Anfang an nicht gegeben war.
Es entwickelte sich ein Wettlauf, wer schneller seine Bevölkerung durchimpfen könnte, um dann mit Wumms! aus der Krise zu kommen, wie der damalige deutsche Finanzminister und jetzige Kanzler ambitioniert verkündete.

Dann kamen die nächsten Rückschläge.

Die Wirkung des Wundermittels ließ zu wünschen übrig, statt über 90% Wirksamkeit hatte es viel weniger, die neuen Mutationen verringerten die Wirksamkeit noch weiter – was das Erkrankungsrisiko betraf. Außerdem stellte sich heraus, daß entgegen den Erwartungen die Impfung die Übertragung des Virus nicht einschränkte.
Heute wird so getan, als wäre der mangelnde Impfwille in der Bevölkerung das Hindernis, warum die Impfung nicht die ursprünglich geplante Wirkung entfalten konnte, aber damit wird nur ein Sündenbock gesucht, um die ganze verfahrene Lage für die Politiker und Medien schönzureden und sie aus der Schußlinie zu nehmen.
Die derzeit grassierende Omikron-Variante des Coronavirus entwertet die Impfung weiter, weil sie erstens kaum oder gar nicht mehr wirkt (zu dieser Frage gibt es gar keine verläßlichen Auskünfte) und zweitens auch nicht mehr notwendig ist, weil die Verläufe sich gegenüber den vorigen Varianten leicht gestalten, sodaß nicht mehr von einer schweren oder gefährlichen Erkrankung gesprochen werden kann.

Die bisherige Beschwörungsformel, die Impfung schütze immerhin gegen schwere Verläufe, wirkt daher inzwischen abgeschmackt und unglaubwürdig.

Um zu verstehen, was die Impfskeptiker bewegt, sei hier kurz zusammengefaßt, was gegen die Impfung vorzubringen ist.

2. Impfstoffe überhaupt

Die bisher, vor dem Auftreten des Coronavirus üblichen Impfstoffe werden in Tot- und Lebend-Impfstoffe unterteilt.

Bei den Lebendimpfstoffen wird der Erreger geschwächt, aber noch in aktivem Zustand verimpft. Bei den Totimpfstoffenwird der Erreger sozusagen als Leiche, oder Teile davon verimpft.
In beiden Fällen werden Zusatzstoffe in das Impfserum eingebaut, um sicherzustellen, daß das Immunsystem trotz der Schwächung des Erregers auf ihn angemessen reagiert. Bei den traditionellen Impfstoffen sind das meistens Schwermetalle, und diese Verstärker sind es, die dann Nebenwirkungen hervorrufen und Allergien auslösen.
Für die Produktion dieser Impfstoffe muß allerdings der Erreger vorher gezüchtet werden. D.h., er muß im Labor vermehrt werden, damit man ihn dann bearbeiten kann.

Bei den Erregern handelt es sich um Pilze, Bakterien, Viren oder Parasiten. Während die Pilze zu den harmloseren Erregern gehören, sind Bakterien und Viren die Verursacher der meisten schweren Infektionskrankheiten. Die Malaria wird durch Parasiten übertragen und das ist der Grund, warum dagegen bis heute keine Impfung entwickelt werden konnte.

Zu den bakteriellen Infektionskrankheiten gehören unter anderem die Pest, die Syphilis, die Cholera, die Tuberkulose und der Scharlach. Der Scharlach ist ohne Impfung heute praktisch verschwunden. Gegen die Syphilis gibt es keine Impfung, sie ist aber mit Antibiotika behandelbar. Gegen die anderen 3 gibt es Impfstoffe. (Gegen die Pest hat übrigens in Rußland während des 2. Weltkriegs genau dasjenige Gamaleja-Institut eine Impfung entwickelt, das auch für die Sputnik-Impfung gegen Covid-19 verantwortlich ist.)

Sie sind allerdings  nicht durch Impfungen verschwunden, sondern durch die Verbesserung der Lebensumstände: Sauberes Wasser, Hygiene, ausreichende Ernährung mit unbedenklichen Lebensmitteln, ein ordentliches Dach über dem Kopf, Heizung im Winter. Das sind die wirklichen Errungenschaften unserer Zeit und Region, und wo die nicht vorhanden sind, können sich Krankheiten ausbreiten.
(Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Lagers und der damit einhergehenden Verschlechterung der Lebensumstände tauchten z.B. in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und in Ungarn in den 90-er Jahren die Cholera und die Tuberkulose wieder auf.)

Die Tatsache, daß die Lebensumstände die Infektionskrankheiten bestimmen, gilt auch für die viralen Krankheiten, wie z.B. die Pocken, Hepatitis und eben die verschiedenen Grippeviren.

Um den Erreger für die Impfstoffherstellung zu vermehren, muß man ihm Nährstoffe zur Verfügung stellen.
Während Bakterien mit pflanzlichen Nährstoffen gezüchtet werden können, benötign Viren einen Lebendwirt. Für die Herstellung viraler Impfstoffe wurden bisher Unmengen von Hühnereiern, Affenlebern, und inzwischen schon künstlich hergestellten tierischen Geweben verwendet. Das machte bisher die Herstellung von Impfstoffen sehr aufwendig und teuer, und das ist der Grund, warum das für die Pharmafirmen nicht sehr attraktiv war.
Um Impfstoffe herzustellen, waren auch schon in den letzten Jahren oder sogar Jahrzehnten private Sponsoren – wie eben die Bill Gates-Stiftung – gefragt. D.h., die Herstellung von Impfstoffen wurde zu einer Art Privatinteresse von Philantrophen.

Bei der Coronavirus-Impfung wurden neue Wege beschritten, und das warum und wie beim nächsten Mal.

Fortsetzung: Die Coronavirus-Impfstoffe

71 Gedanken zu “Eine Bilanz des bisherigen Verlaufs der Coronavirus-Pandemie, Teil 3

  1. "Die Wirkung des Wundermittels ließ zu wünschen übrig, statt über 90% Wirksamkeit hatte es viel weniger, die neuen Mutationen verringerten die Wirksamkeit noch weiter – was das Erkrankungsrisiko betraf. Außerdem stellte sich heraus, daß entgegen den Erwartungen die Impfung die Übertragung des Virus nicht einschränkte."
    Es wurde nicht behauptet die Impfung sei ein Wundermittel, aber es wurde als d a s Mittel gegen Corona favorisiert. Und die Impfung hatte 90% Wirksamkeit bei Moderna und Biontech, aber nicht bei Astra Zeneca und Johnson&Johnson. Außerdem schränkt die Impfung die Übertragung des Virus ein. Aber es schließt sie nicht aus. Diese Unterschiede muss man machen, sonst wird man unglaubwürdig.

    "Die bisherige Beschwörungsformel, die Impfung schütze immerhin gegen schwere Verläufe, wirkt daher inzwischen abgeschmackt und unglaubwürdig." Meines Wissens stimmt es immer noch, dass die Impfung gegen schwere Verläufe wirkt. Bloß gibt es noch keine verlässlichen Daten. Jedenfalls landen immer noch mehr ungeimpfte im Krankenhaus als Geimpfte und das obwohl 4-5 mal mehr Leute geimpft als ungeimpft sind.

    Bakterielle Infektionskrankheiten sind mit Antibiotika behandelbar. Außerdem soll man mal nicht vergessen, dass das Impfen gegen verschiedene Krankheiten eine große medizinische Errungenschaft war. Und einige Krankheiten sind tatsächlich durch das Impfen ausgerottet worden oder extrem selten geworden.

  2. @Kehrer

    Und die Impfung hatte 90% Wirksamkeit bei Moderna und Biontech

    Was ich so mitgekriegt habe, nicht mehr ab der Delta-Variante.

    Außerdem schränkt die Impfung die Übertragung des Virus ein.

    Hast du dazu irgendwelche belastbare Infos? Ich nämlich nicht.
    Die Erwartung war jedenfalls, daß es sie ausschließen würde, sodaß Geimpfte es nicht mehr übertragen können.
    Daß das nicht passiert ist, war eben die herbe Enttäuschung, weil dadurch Quarantänen und Lockdowns weiter zur Anwendung kamen, während mit der Impfung zunächst strahlend verkündet wurde, daß es damit jetzt vorbei wäre. 

    Jedenfalls landen immer noch mehr ungeimpfte im Krankenhaus als Geimpfte

    Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Immerhin habe ich hier aus der Nähe den Fall eines Krankenhauses, wo es genau umgekehrt war.
    Das mit den Ungeimpften und den Intensivstationen wird übrigens inzwischen in Österreich medial gar nicht mehr verbreitet. Deshalb vermute ich, daß es da gar keine Daten gibt.

    Bakterielle Infektionskrankheiten sind mit Antibiotika behandelbar.

    Grad hab ich einen Artikel gelesen, wonach das inzwischen sehr problematisch ist, weil viele Leute antibiotikaresistente Bakterien entwickeln, weil einfach zu viele Antibiotika verabreicht werden.
    Es hängt von den Krankheiten ab, aber die Antibiotika haben aufgrund von zu leichtfertiger Verschreibung viel von ihrer Heilkraft eingebüßt.

    Und einige Krankheiten sind tatsächlich durch das Impfen ausgerottet worden oder extrem selten geworden.

    Das ist eben der Glaubenssatz der Impf-Freunde.
    Impfungen mögen ja ihre Vorteile haben, aber die Vorgangsweise von UNO und Bill Gates-Stiftung ist einfach absurd: Sie impfen halb Afrika durch, u.a. gegen Masern, und dann krepieren die Leute halt an Unterernährung oder irgendeiner anderen Krankheit, weil sie durch mangelnde Ernährung geschwächt sind und ihnen dann jeder Erreger den Garaus machen kann.
    Kritiker dieser Vorgangsweise behaupten sogar, daß sich aufgrund der mangelnden Hygiene und der Strapazen, überhaupt an so einem Impf-Punkt anzukommen, die Menschen oft erst dort anstecken, und mit ganz etwas anderem als dem Erreger, gegen den geimpft wird.

  3. "1e. Die Testsweisen das Virus auf sehr eigenartige Art und Weise nach. Beim PCR-Test findet das Verfahren Teile des Virus durch Vervielfältigung derselben. Für dieses Verfahren sind erstens gewisse Laborkapazitäten erforderlich. Zweitens wird genaugenommen nur nachgewiesen, daß die dann als infiziert eingestufte Person mit dem Virus in Berührung gekommen ist.
    Die PCR-Tests weisen nicht nach, ob das Virus aktiv ist, oder die Person selbst andere infizieren kann. Sie können auch nicht nachweisen, daß jemand erkrankt ist.
    Diese Tests wurden zum Standardnachweis einer Infektion und auf ihnen bauen die Infektionszahlen und die darauf folgenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auf.

    Man fragt sich angesichts dessen, warum nicht versucht wurde, verläßlichere Nachweise für Infektionen herzustellen und einzusetzen?
    Die Antwort ist: Keine Zeit und kein Geld!
    Erstens mußte schnell etwas her und so wurde ein in der Biologie und Medizin für ganz andere Ziele eingesetztes Verfahren adaptiert und großflächig eingesetzt. "

    Davon stimmt nur wenig. Mit PCR wird nicht nachgewiesen, dass jemand mit dem Virus "in Kontakt gekommen ist" – es wird Virus-Erbgut direkt aus der Probe vervielfältigt (Was daran so eigenartig ist, erschließt sich mir nicht, das muss erst mal passieren, damit man es nachweisen kann), anhand der Anzahl der notwendigen Vervielfältigungsschritte bis zum Nachweis des Erbguts kann man auch Rückschlüsse über die Menge der Viren in der Probe ziehen. Die lässt wiederum Aussagen über die Infektiösität der getesteten Person zu. Was die Aktivität eines Virus sein soll, für die PCR angeblich so blind ist, ist auch unklar. Die einzige Aktivität die Viren ausüben, besteht in ihrer eigenen Vervielfältigung, insofern hat der quantitative PCR auch keinen blinden Fleck an der Stelle. Der Vorwurf, dass der PCR eine Erkrankung nicht nachweisen kann, ist auch verfehlt, denn das soll er ja auch nicht! Eine Erkrankung wird klinisch anhand von Symptomen festgestellt und ein PCR forscht nach den bakteriellen oder viralen Ursachen der Erkrankung, bzw im Falle einer asymptomatischen Infektion nach Infektiösität.
    Letzte Frage: Für was, wenn nicht für das Nachweisen und Differenzieren von Infektionskrankheiten,  soll denn deiner Meinung nach der PCR bisher eingesetzt worden sein? 
     

  4. "Was ich so mitgekriegt habe, nicht mehr ab der Delta-Variante."

    Deshalb habe ich das Wörtchen "hatte", im Sinne von "hatte ursprünglich am Anfang gegen den Wildtyp". Du tust jedoch so als sei das schon nicht wahr gewesen. Abgenommen hat die Wirksamkeit aber 1. mit dem Aufkommen von Varianten und 2. mit der Zeit.

    "Hast du dazu irgendwelche belastbare Infos? Ich nämlich nicht."

    In allen Studien, die gemacht wurden, wurde das so gesehen. Das wurde hier auch zig mal besprochen. Die Viruslast von Geimpften war geringer und das ist auch logisch, sonst hätten sie nämlich Symptome gehabt und wären schwer krank geworden. Geimpfte infizierte sind gleichzusetzen mit den Asymptomatischen von denen das RKI auch immer gesagt hat, dass sie für die Pandemie keine oder eine untergeordnete Rolle spielen.

    "Die Erwartung war jedenfalls, daß es sie ausschließen würde, sodaß Geimpfte es nicht mehr übertragen können."

    1. Dann sag das. 2. War relativ schnell klar, dass die Impfung k e i n e sterile Immunität verschafft und das wurde auch kommuniziert.

    "Wie gut schützt die COVID-19-Impfung vor SARS-CoV-2-Infektionen und -Transmission?

    Systematischer Review und Evidenzsynthese Zusammenfassung:
    Es wurde ein systematischer Review durchgeführt zur Frage, in welchem Maß die aktuell verfügbaren COVID-19-Impfstoffe das Auftreten von Infektionen und die sukzessive Übertragung (Transmission) von SARS-CoV-2 verhindern. Mit Stand 15.04.2021 lagen 16 Studien vor, die den Schutz vor SARS-CoV-2- Infektionen gesamt (d.h. mit und ohne klinische Symptomatik) untersuchten. Sechs Studien untersuchten dezidiert asymptomatische Infektionen. In fast allen identifizierten Studien lag nach vollständiger Impfserie die Effektivität der COVID-19-Impfung bzgl. Schutz vor jeglicher Infektion wie auch vor asymptomatischen Infektionen zwischen 80 und 90%. Bei Personen, die trotz Impfung PCR-positiv getestet wurden, konnte darüber hinaus eine signifikant geringere Viruslast und auch eine verkürzte Dauer der Virusausscheidung nachgewiesen werden. Erste Studien zu Herdeneffekten und zur Verhinderung einer Virustransmission in Haushalten liegen vor, sind jedoch aufgrund methodischer Limitationen in ihrer Aussagekraft eingeschränkt. In der Gesamtschau legen die verfügbaren Daten nahe, dass die COVID-19-Impfung eine Virustransmission in erheblichem Maß reduziert und dass vollständig geimpfte Personen in Bezug auf die Epidemiologie der Erkrankung keine wesentliche Rolle mehr spielen."

    "während mit der Impfung zunächst strahlend verkündet wurde, daß es damit jetzt vorbei wäre."

    In Deutschland wurde nicht explizit versprochen, dass keine Lockdowns mehr angeordnet werden. Es wurde nur gesagt, das sei ein Mittel gegen die Pandemie, also nur indirekt auch ein Mittel gegen Lockdowns, weil die dann nicht mehr nötig sind, wenn die Pandemie vorbei ist.

    Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Immerhin habe ich hier aus der Nähe den Fall eines Krankenhauses, wo es genau umgekehrt war.

    Ich habe dich letztens vor ein paar Tagen erst auf eine Grafik in der Berliner Morgenpost aufmerksam gemacht aus der das eindeutig nach Hospitalisierungen und Symptomen und nach Altersgruppen getrennt eindeutig hervorgeht. Ich poste das ja nicht zum Spaß, sondern weil ich denke, dass es wichtig ist. Dort kann man sehen, dass die Kurve der Ungeimpften meist über der Kurve der Geimpften liegt, manchmal aber auch eng zusammen.

    "Hinweis: Zur Darstellung des Impf-Effekts auf die Krankheitslast berechnet das RKI die Inzidenz sowohl der symptomatischen als auch der hospitalisierten COVID-19-Fälle unter grundimmunisierten Personen (geimpft), Personen mit Auffrischimpfung (geboostert) und Ungeimpften getrennt. Das heißt: Die Hospitalisierungen Ungeimpfter werden zur ungeimpften Bevölkerung ins Verhältnis gesetzt bzw. die von Geboosterten ins Verhältnis zur Bevölkerung mit Boosterimpfung."

    Das ist auch das Ergebnis, das zu erwarten ist und m.E. schneiden die Ungeimpften nicht soo schlecht ab.

    "Grad hab ich einen Artikel gelesen, wonach das inzwischen sehr problematisch ist, weil viele Leute antibiotikaresistente Bakterien entwickeln, weil einfach zu viele Antibiotika verabreicht werden."

    Ich hätte auch eine Abhandlung schreiben können. Ich habe aber nur einen Satz geschrieben, der das prinzipielle Verhältnis aufzeigt. Resistenzen entwickeln sich auf der Grundlage, dass Antibiotika prinzipiell gegen Bakterien wirken. Nicht die Leute entwickeln resistente Bakterien, sondern die Bakterien werden antibiotikaresistent. Das ist ein evolutionärer Vorgang, vergleichbar mit der Mutation von Viren.

    "Das ist eben der Glaubenssatz der Impf-Freunde."

    Das tut jetzt weh. Nein das ist kein Glaubensatz, sondern das ist Tatsache. Die Entwicklung der Impfung war ein M e i l e n s t e i n in der modernen Medizin und hat unzählige Leben gerettet. Das einfach Wegzuwischen ist Schwurbelei und sonst nichts.

    "Sie impfen halb Afrika durch, u.a. gegen Masern, und dann krepieren die Leute halt an Unterernährung oder irgendeiner anderen Krankheit, weil sie durch mangelnde Ernährung geschwächt sind und ihnen dann jeder Erreger den Garaus machen kann."

    Na klar und die Konsequenz ist was? 1. das Impfen einzustellen oder 2. zusätzlich etwas gegen die Unterernährung zu tun. 

    "Kritiker dieser Vorgangsweise behaupten sogar, daß sich aufgrund der mangelnden Hygiene und der Strapazen, überhaupt an so einem Impf-Punkt anzukommen, die Menschen oft erst dort anstecken, und mit ganz etwas anderem als dem Erreger, gegen den geimpft wird."

    Was sind das denn für menschenverachtende Argumente gegen das Impfen? Am besten man lässt alles wie es ist, weil sterben kann man ja immer noch, wenn nicht an der einen Krankheit, dann eben an einer anderen. Gehts noch?
     

    Der Beitrag von Bulgakov bezieht sich auf Teil 2 der “Bilanz des bisherigen Verlaufs der Coronavirus-Pandemie” dort kommen die Zitate und PCR-Test vor. Vielleicht wäre es gut wenn Bulgakov dort den Beitrag nochmal posten würde.

  5. @Bulgakov

    Was ich mit eigenartig meine: Weil man jeden Tag mit Erregern aller Art in Kontakt kommt. Das heißt nicht, daß man sich mit jedem infiziert, also sich dieser einnistet und eine Erkrankung verursacht.

    Durch diese Art der Vervielfältigung wird die Virenmenge vergrößert bis zu einem Punkt, wo man nicht mehr weiß, ob die Ausgangsmenge überhaupt nennenswert war. Deshalb gibt es die vielen falsch positiven.
    Angeblich könnte man diese Tests auch treffsicherer machen, habe ich gelesen und gehört, aber dann würden sie zu teuer. Und es wird in Staaten, die sie in großer Menge und gratis zur Verfügung gestellt haben, ohnehin schon gejammert, was das alles kostet! In vielen Staaten, wie z.B. in den ost- und südosteuropäischen mit den hohen Letalitätsraten, wurden sie kaum eingesetzt, weil die dort eben ziemlich pleite sind und die Kosten gescheut haben.

    Die Tests sind notwendig, das würde ich schon zugestehen, um überhaupt den Behörden einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu geben.
    Was daraus dann für Maßnahmen abgeleitet werden, steht auf einem anderen Blatt.

  6. @Kehrer

    Gähn. „Menschenverachtend“! Na, das hat gesessen.

    Es ist leider im intellektuellen und auch linken Diskurs eingerissen, daß man sich fast nur mehr mit solchen moralischen Keulen verständigt und daß der Impfpositivismus die soziale Frage abgelöst hat.
    Wenn ich also drauf hinweise, daß die Impferei unter gewissen Umständen mehr Schaden anrichtet als Nutzen stiftet, so bin „menschenverachtend“. Klar, da kann man sich dann nur mehr in die Ecke setzen und schämen, oder mit gleicher Waffe zurückzahlen.

    Ich müchte diesen Moralscheiß hier in der Diskussion nicht haben, bitte nimm das zur Kenntnis.

    Mir fällt seit geraumer Zeit beim Lesen gesellschaftskritischer Websites auf, daß Armut und Elend inzwischen sozusagen als Naturerscheinungen aufgefaßt werden, die man nur „abmildern“ kann. Hier mit Sozialleistungen, und woanders, im globalen Süden, mit Impfen und Carepaketen.
    Dann gibt es noch Entrüstung über Ungleichheit und Leute, die einfach zu viel haben und sich zu viel nehmen und das sollte doch die Politik regelnd eingreifen.
    Positiver Staatsglauben also, und das ist ja alles den offiziellen Meinungsmachern sehr recht. Dazu kommt noch das Korruptionsgeschrei, das den guten Glauben an die Obrigkeit und das System  noch einmal befördern soll.

    Versteh mich recht, ich will das jetzt nicht alles dir unterstellen, aber wenn an der Impf-Frage solche Moral-Kategorien aufgefahren werden, so ist genau das unterstellt.

    Hierzu noch einmal: Das Covid-19, geimpft hin oder her, erwischt die Armen: Die in Lebensverhältnissen leben, die nicht als angenehm bezeichnet werden können, die ihre Miete, ihre Energierechnung nicht bezahlen können, die sich mangelhaft ernähren, weil es für mehr nicht reicht. Und diese Leute sind hier, unter uns, nicht nur in fernen Weltgegenden.

    Es ist absurd, das mit einer Impfung bekämpfen zu wollen. Einer der vielen Widersprüche des Kapitalismus: Sie sollen funktional bleiben, um für die Vermehrung des Kapitals und die Verwaltung der Klassengesellschaft zur Verfügung zu stehen, sogar dann, wenn sie dort gar nicht mehr gebraucht werden.

  7. 1. Geht das nicht gegen dich, sondern gegen diese merkwürdigen "Kritiker behaupten sogar…" die du erwähnst. 2. Ist das nicht als moralische Keule gemeint, sondern das ist die Kennzeichnung dieser Art Impfkritik. Also wirklich: Man soll auf ein Mittel gegen eine tödliche Krankheit verzichten, weil man sich vielleicht in einer Schlange anstellen muss und sich dabei ein Virus holen kann. Wie dumm muss man eigentlich sein, um so ein Argument ernst zu nehmen?

    Da würde mir 1. einfallen. Na dann eben keine Schlange, sondern ein Wartebereich mit Abstand oder Termine vergeben. Als könnte man von Natur aus nur eine Impfung durchführen, wenn man sich in einer Schlange anstellt. 2. Bei a l l e n Zusammenkünften kann man sich anstecken, bei der Arbeit, in der Kirche, beim Sport…. da habe ich dieses dämliche Argument aber noch nie gehört, dass man das besser lassen sollte, weil man sonst sterben könnte. Meine Güte …ich glaubs ja nicht.

  8. @ Nestor. Eine Impfung kann gar nicht all dies von dir beklagte bekämpfen.  Soll sie nämlich auch gar nicht.   

    "Eine Impfung, auch SchutzimpfungVakzination (älter Vaccination) oder Vakzinierung (ursprünglich die Infektion mit Kuhpockenmaterial; von lateinisch vacca ‚Kuh‘) genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer (übertragbaren) Krankheit zu schützen. Sie dient der Aktivierung des Immunsystems gegen spezifische Stoffe. Impfungen wurden als vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten entwickelt."  (Wiki)

  9. Mir fällt seit geraumer Zeit beim Lesen gesellschaftskritischer Websites auf, daß Armut und Elend inzwischen sozusagen als Naturerscheinungen aufgefaßt werden, die man nur „abmildern“ kann.

    Na eben. Das ist doch die Kritik. Aber doch nicht, dass geimpft wird. Die Kritik ist doch, dass außer dem Impfen nicht viel passiert. Dass es dabei bleibt. Und nicht, dass das impfen selbst schädlich ist, weil man auch an einer anderen Krankheit sterben kann. 

    Es ist absurd, das mit einer Impfung bekämpfen zu wollen. Einer der vielen Widersprüche des Kapitalismus: Sie sollen funktional bleiben, um für die Vermehrung des Kapitals und die Verwaltung der Klassengesellschaft zur Verfügung zu stehen, sogar dann, wenn sie dort gar nicht mehr gebraucht werden.

    Schlechte Lebensverhältnisse will ja auch keiner mit einer Impfung bekämpfen und das behauptet auch keiner. Wär ja schön, wenn man Kapitalismusfolgen wegimpfen könnte. Das geht aber offensichtlich noch nicht mal mit Corona. Und mit dem Kapitalismus erst recht nicht.  Und ja da stimme ich dir zu: Die Impfung hat den Zweck, dass die Leute funktional für den Kapitalismus bleiben, das sprich aber nicht gegen das Impfen, sondern gegen die Zwecke, denen im Kapitalismus alles untergeordnet wird.

  10. Durch diese Art der Vervielfältigung wird die Virenmenge vergrößert bis zu einem Punkt, wo man nicht mehr weiß, ob die Ausgangsmenge überhaupt nennenswert war. Deshalb gibt es die vielen falsch positiven. Angeblich könnte man diese Tests auch treffsicherer machen, habe ich gelesen und gehört, aber dann würden sie zu teuer.

    PCR-Test werden nicht teurer, weil man bei einer Zyklenzahl von 30 mit der Vervielfältigung aufhört. – höchstens billiger. So geht auch der Rückschluss auf die Virusmenge. Schlägt der PCR-Test bei einem niedrigen CW Wert an ist die Virusmenge hoch. Bei 40 eher nicht.
    Wenn man die Proben vervielfältigt, bis die Aussagekraft gegen 0 geht, dann ist das nicht dem PCR-Test anzulasten, sondern demjenigen der ihn auswertet.

  11. Bei uns wurde eine Anfrage des VGH an das Gesundheitsministerium gerichtet, die in die sozialen Medien eingesickert ist. 

    "Der Verfassungsgerichtshof ersucht daher um Auskunft, ob die in den Verordnungsakten angegebenen Hospitalisierungs- bzw. Verstorbenen-Zahlen alle mit Sars-CoV-2 infizierten Personen, die in Spitälern auf Normal- oder Intensivstationen untergebracht sind, bzw. die 'an oder mit' Sars-CoV-2 verstorben sind, umfassen. Wenn ja, warum wird diese Zählweise gewählt?" So werden genaue Daten zu Verstorbenen – ob "an" oder "mit" Covid, sowie zu Hospitalisierungen und zum Alter der Betroffenen eingefordert. Außerdem will der VfGH wissen, welche Virusvarianten am 1. Jänner 2022, am 25. Jänner und tagesaktuell zu welchen %-Sätzen bei Infizierten, Hospitalisierten und Verstorbenen vertreten waren. Und auch eine "prozentuelle Zuordnung von stattfindenden Infektionen auf Lebensbereiche", also etwa Familie, Arbeit, Einkauf und Freizeitbeschäftigungen, wird vom Ministerium erbeten. Weiters:  "Um welchen Faktor reduziert das Tragen einer FFP2-Maske in geschlossenen Räumen bzw. im Freien das Ansteckungs- bzw. Übertragungsrisiko?" Und: "Um welchen Faktor verringert die Covid-Schutzimpfung das Risiko schwerer Verläufe?"

    Auch weitere Fragen zur Wirksamkeit der Impfung folgen, aber auch zu den unterschiedlichen Tests. Die letzten Fragen beziehen sich auf den Lockdown für Ungeimpfte und die Frage, inwieweit dieser Auswirkungen auf die Hospitalisierungen bzw. das Hospitalisierungsrisiko hat. Nur zwei Tage nach der Übermittlung der Fragen wurde diese Maßnahme von der Regierung aufgehoben.

    Ich bin echt neugierig, was dabei herauskommt.

  12. "Durch diese Art der Vervielfältigung wird die Virenmenge vergrößert bis zu einem Punkt, wo man nicht mehr weiß, ob die Ausgangsmenge überhaupt nennenswert war. Deshalb gibt es die vielen falsch positiven."

    Lies bitte nochmal, was ich geschrieben habe. Durch das Zählen der bis zur Nachweisbarkeit notwendigen Vervielfältigungszyklen kann man recht genau Bestimmen, wie viel Virus im Ausgangsmaterial vorhanden ist. Da fällt dann auch die Unterscheidung zwischen einem Virus das sich im Rachenepithel munter vermehrt und zwischen einem, das praktisch nur Zufällig "Kontakt" mit einem Menschen hatte, nicht schwer. Insofern gar nicht Eigenartig und schon vor der Seuche jahrelang Grundlage von Diagnose und Therapie.

    Man soll halt nicht vor lauter anarchistischer und sozialkritischer Empörung über den Kapitalismus und die Eigenheiten seiner Seuchenbekämpfung die Naturwissenschaft angreifen, die selbstverständlich die Grundlage für diese bildet. Erst Recht wenn man sich darin nicht so sonderlich gut auskennt und dann zu eher hilflosen Gestocher übergeht.

  13. @Leser

    Wikipedia hin und her, es gibt unter dem von dir zitierten Gesichtspunkt („Schutz“) mindens 2 verschiedene Arten von Impfschutz: Die im Zusammenhang mit der Impfpflicht vielzitierte Pockenimpfung schützt vor Erkrankung, Ansteckung und Übertragung – genauso wie andere Impfungen, die unsereins als Kind erhalten hat. Vielleicht nicht ewig, aber doch einige Zeit lang.

    Bei den Grippeviren hat auch die klassische Grippeimpfung so zwischen 50 und 60% Wirkung, das liegt an der Übertragung über die Schleimhäute, habe ich mir sagen lassen. Und mehr kann die Corona-Impfung offensichtlich auch nicht. Eher sogar weniger.

    Sie wurde aber mit einem ganz anderen TamTam angekündigt, man erinnere sich nur an die „Skandale“, daß irgendwer nicht rechtzeitig genug eingekauft hatte, und Bewunderung für Israel, weil die so schnell waren. Es wurde suggeriert: Sobald wir hierzulande genug Impfstoff haben – und eine Impfrate von 60% – so wird alles gut!

    Und zwar ökonomisch, damit man durchstarten kann. Die werte Gesundheit war zweitrangig. Da hätten ganz andere Maßnahmen gesetzt gehört.

    Ich mag das nicht immer wiederholen, ihr wißt das doch auch, was soll dieses blauäugige: „Aber wir wissen doch, daß keine Impfung 100%ig schützt!“

  14. @Bulgakow

    Durch das Zählen der bis zur Nachweisbarkeit notwendigen Vervielfältigungszyklen kann man recht genau Bestimmen, wie viel Virus im Ausgangsmaterial vorhanden ist.

    Natürlich kann man. Es wird aber in dem meisten Fällen nicht gemacht, weil die Kosten gescheut werden. Soweit ich das verstehe – bei den Sportlern, die jetzt nicht nach China dürfen, wird das so gemacht – muß man dann nämlich mehrere Tests hintereinander machen, und da verschieden sequenzieren.

    Ich habe übrigens gestern mittag einen PCR-Test gemacht. Das Testzentrum war leer. Früher waren dort immer Schlangen, wenn ich hingekommen bin.
    Das Ergebnis habe ich immer noch nicht.
    Ich vermute daher, daß Laborkapazitäten abgebaut werden, weil man die ganzen Tests zurückfahren will.

  15. Und wieder wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben:

    Omikron-Subtyp BA.2 hat laut Drosten »ein paar PS mehr«

    Laut dem Virologen Christian Drosten könnte die Variante BA.2 von Omikron eine noch höhere Übertragbarkeit haben als der derzeit in Deutschlsnd vorherrschende Subtyp BA.1. Auf Basis neuer Daten aus Dänemark nehme er an, dass BA.2 möglicherweise einen sogenannten Fitnessvorteil und damit eine gesteigerte Übertragungsfähigkeit haben könnte, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstag im Podcast »Coronavirus-Update« bei >NDR-Info.

    Drosten erklärte den angenommenen Unterschied zwischen den beiden Subtypen mit der Metapher von zwei Autos und sagte mit Blick auf BA.2: »Der Motor, der hat schon ein paar PS mehr.« Bei BA.1 hingegen sei er der Auffassung, dass die Variante der Immunantwort des Körpers ausweichen könnte, weshalb sie sich so schnell ausbreite.

    Dazu äußert sich Klaus Stöhr, sichtlich genervt.  Unbedingt anschauen. Allein schon die Mimik ist köstlich. Interessant auch was er über Lockdowns zu berichten weiß, die sich auf die Todesfälle anscheinend nur wenig auswirken. Ab Minute 5:00 wird es nochmal interessant.

    Natürlich kann ich nicht sagen, ich steh morgens früh auf, mir geht’s heut schlecht, wir lassen das Land noch ein bißchen zu. Oder mir gehts heut gut, wir öffnen jetzt schnell. Wir brauchen die Parameter die Indikatoren, wann die Regierung dann auch diese Lockerungen diese Öffnungen herbeiführt…. Was muss denn geschehen in Deutschland, dass endlich gelockert wird. Was sind die Indikatoren?

  16. So jetzt aber wirklich. Seit einigen Tagen sinken die Inzidenzen in Europa. In Deutschland steigen sie noch. Aber auch hier gibt es Länder wo die Inzidenzen zurückgehen und das sind genau diejenigen, die zuvor die ersten waren wo die Inzidenzen gestiegen sind. Das sind erstens die großen Städte und Nordrheinwestfalen. Omikron hat die Krankhäuser nicht überlastet.

  17. In Österreich geht es weitaus konfuser zu, weil diese Impfpflicht, mit der sich letztlich die Politiker selber ein Ei gelegt haben, von ihren eigenen Parteigenossen, den Landesfürsten, unter Beschuß genommen wird:

    „Die Länder murren ob der Impfpflicht. Und zwar unabhängig von ihrer Couleur. Da ist etwa Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), er stellt in die Notwendigkeit von automatischen Strafen infrage. Oder der Kärntner Landeschef Peter Kaiser (SPÖ), der sich dafür ausspricht, dass das Gesetz ständig auf dessen Verhältnismäßigkeit hin überprüft – und damit schlicht eingehalten – wird. In eine ähnliche Kerbe schlägt der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): Er meint, vor dem 15. März solle evaluiert werden, ob die Impfpflicht noch taugt. Im roten Burgenland wiederum spricht Hans Peter Doskozil von einer "Sackgasse". (…) Und dann gibt es da noch Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, SPÖ. Der kommentiert all das so: "Ich glaube nicht, dass wir dem Hobby frönen sollten, ständig alles zu hinterfragen, was wir gerade entschieden haben."“

    https://www.derstandard.at/story/2000133267657/drei-szenarien-wie-es-mit-der-impfpflicht-weitergehen-kann

    Dazu kommen noch diverse Wirtschaftsfraktionen, die Öffnungen wollen und keine Freude mit den Impfkontrollen haben, und wenn aber alles aufsperren darf und man keine Zettln usw. mehr braucht, wie läßt sich dann die Impfpflicht argumentieren?

    Auch die Corona-Gutbürger, die sich gerne naseweis als die Hüter der Volksgesundheit aufspielen stammeln nur mehr: Aber die Impfung verringert das Risiko! – weil diesen Textbaustein haben sie auswendig gelernt.

    Die derzeitige Lösung des ganzen Schlamassels: Man setzt eine Kommission ein! winklaugh

  18. Die Inzidenzen sinken auch in Schleswig-Holstein und in Hessen. Einige Bundesländer weisen nur geringe Steigerungen auf. Die neuen Bundesländer starke Steigerungen, weil sie der Welle hinterherhinken. Seltsam ist, dass auf der Deutschlandkarte insgesamt eine 8% Steigerung ausgewiesen wird, auf der Europakarte hat Deutschland einen grünen Pfeil nach unten. 

    Die Omikronsättigung in Prozent liegt in ganz Europa über 90% meist über 95%. Der Gipfel ist definitiv erreicht. In Deutschland wundert man sich, dass Dänemark bei einer 5000er Inzidenz öffnet. Die Dänen sagen: Die meisten sind geimpft. Die Krankenhäuser sind nicht überlastet, als gibt es keinen Grund mehr für Maßnahmen. 

    Seit heute will auch der Bundeskanzler erste Lockerungen.

    Corona-News von Freitag, 11. Februar 2022: Streeck gegen Unterschiede zwischen Geimpften und Ungeimpften

    11.45 Uhr: Der Bonner Virologe Hendrik Streeck plädiert im Kampf gegen Corona für die Abschaffung von Unterschieden zwischen Geimpften und Ungeimpften. "Wir müssen vorsichtig zur Normalität zurück. Da darf es aus meiner Sicht keinen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften mehr geben", sagte er dem "Münchner Merkur" (Freitag). "Doppelt Geimpfte übertragen das Virus wie Ungeimpfte. Das ändert sich mit der Boosterung ein wenig, aber gesichert nur für ein paar Monate. Daher muss man sich generell die Frage stellen, ob man an den G-Regeln festhalten will."

  19. Wagenknechts Wochenschau

    Willkür als Vorwurf an die Coronamanager in der Regierung. Im Verhältnis zu einer wisssenschaftsbasierten Pandemiepolitik? Oder was steckt hinter dem Vorwurf? "Die entscheiden nach Lust und Laune?" Sicher nicht. Trotzdem etwas schlapp, da es die Interessen nicht bestimmt.

    Aber ich will nicht motzen. Was Wagenknecht sagt ist insgesamt vernünftig.

  20. Die Corona-Pandemie ist angesichts des Krieges in Europa etwas in den Hintergrund gerückt, ganz zum Leidewesen der Virologen, die Zetermordio schreien, was da noch alles auf die Menschheit zukommen könnte.

    Aus diesem Anlaß wieder einmal eine Statistik fällig, wie immer: Todeszahlen bezogen auf die Bevölkerung:

    TOP 10
    0,006510123076923 Peru
    0,005546051923266 Bulgarien
    0,004737878787879 Bosnien
    0,004588868123044 Ungarn
    0,004370259135189 Moldawien
    0,004357142857143 Nordmazedonien
    0,004329581993569 Montenegro
    0,003948536837452 Kroatien
    0,003659345794393 Tschechien
    0,003472048543453 Slowakei

    Zuwachsraten:
    Kroatien                  + 0,000564987868891
    Bulgarien                + 0,000466388581899
    Bosnien                  + 0,000401515151515
    Nordmazedonien    + 0,000375238095238
    Ungarn                   + 0,000351875225703
    Griechenland          + 0,000313474798166
    Lettland                  + 0,000306315789474

    Serbien                   + 0,000294782608695
    Moldawien             + 0,000275307073274
    Slowenien               + 0,000273306460599
    Estland                   + 0,000248461538461
    USA                       + 0,000243913638177
    Rumänien               + 0,000229329896908
    Montenegro            + 0,000226688102894
    Polen                      + 0,000219743268643
    Slowakei                 + 0,000211437679111
    Rußland                 + 0,000204912831605

    Bei Rußland zeigt sich ein plötzlicher Abfall der Ansteckungsraten, der ca. eine Woche vor dem Einmarsch in die Ukraine angefangen hat. Vermutlich wird jetzt wesentlich weniger getestet, deshalb die sehr starke Abnahme.

    In den USA geht alles weiter wie bisher, weder ein besonderer Rückgang noch ein besonderer Anstieg ist zu beobachten. Sie stehen bei 966.386 Coronatoten, vielleicht geht die Zahl noch in diesem Frühjahr auf eine Million hinauf.

    Bei den Top 10 hat sich wenig geändert, hauptsächlich Kroatien hat eine stärker gestiegene Letalität.

  21. Deutschland
    Impfpflicht ab 60 im Bundestag gescheitert

    Ampelparteien kommen mit Kompromissvorschlag nicht durch.

    In Deutschland ist die Einführung einer Corona-Impfpflicht gescheitert. Im Bundestag erhielt der Gesetzentwurf für eine Impfpflicht ab 60 Jahren am Donnerstag nicht die erforderliche Mehrheit. Den Vorschlag für eine Pflicht zunächst ab 60 Jahre lehnten 378 Abgeordnete ab, dafür votierten 296 Abgeordnete und neun enthielten sich. Damit erlitt die Ampelkoalition von Bundeskanzler Olaf Scholz ihre erste wichtige Abstimmungsniederlage. (…)

    https://www.kleinezeitung.at/international/corona/6122445/Deutschland_Impfpflicht-ab-60-im-Bundestag-gescheitert

    Interessant, daß sich immer auf die angeblich so niedrige Impfquote berufen wird, um dergleichen Maßnahmen – leider, leider! – durchzudrücken.
    Deutschland hat laut 24 ore eine Impfquote von 75%, laut Jandex eine von fast 77%.
    Auch bei den über 60-jährigen dürfte es nicht viel anders aussehen.
    Das ist alles immer noch zu niedrig, inzwischen sind offenbar 100% das Ziel.

  22. Ja und bei den 77% fehlen ja noch 5% wie das RKI zugegeben hat, als eine Umfrage gemacht wurde. Denn einen korrekten Überblick was an den verschiedenen Impfstellen verimpft wurde gibt es nicht. Dann gibt es eine Impfung erst ab 12 Jahren und es gibt Kontraindikationen. Die Zahlen sind aber auf die Gesamtbevölkerung berechnet. Dann ist unklar wie die Genesenen gezählt werden. Und eine Kohortenstudie, die Auskunft über den Immunstatus der Bevölkerung gibt, wird politisch unter anderem vom Coronapropagandaminister Lauterbach verhindert. Das ist insgesamt eine komplette Farce ohne die Spur von Evidenz. Dazu kommt, dass die Impfstoffe nur kurz wirken und gegen die aktuelle Variante schlecht. Der Impfstoff gegen Omikron ist noch nicht fertig, obwohl Biontech damit angegeben hat, dass die Impfstoffe innerhalb von 6 Wochen angepasst werden können. Das war anscheinend alles Gelaber.

    Das Ziel von Lauterbach ist eben, das Impfen nicht mehr der persönlichen Entscheidung des Einzelnen zu überlassen. Daher ist jede Impfquote unter 100% eine Katastrophe und der Beleg dafür das es eine Impfpflicht braucht.

  23. An der Tatsache, daß die Genesenen nirgends statistisch erfaßt werden, merkt man, daß es sich bei der Impfpflicht nur begrenzt um eine Maßnahme zur Seuchenprävention handelt.

    In Österreich sind die Infektionszahlen derzeit so rasant im Sinken, daß die Impfpflicht nicht mehr Thema ist. Sie wäre nicht zu argumentieren.

  24. Während hierzulande und überhaupt europaweit die Corona-Infektionen und -Todesfälle zurückgehen, stöhnt Schanghai unter den Zero Covid-Maßnahmen. Offenbar kommen angesichts der Größe der Stadt Probleme auf, die bisher überwunden werden konnten:

    Chinas Mega-Metropole Schanghai in der Zero-Covid-Falle

    Omikron breitet sich in China aus, Lockdown auf unbestimmte Zeit. Die Zustände – von Essensmangel bis zur Versorgung – lassen Protest aufkommen

    Da Bai – so heißen die Beamten in Ganzkörperschutzanzügen. "Großer Weißer", das klingt niedlich, beinahe liebevoll. Und tatsächlich gibt es unter den zehntausenden Da Bais, die gerade ihren Dienst während des Lockdowns in Schanghai verrichten, auch etliche, die sich aufopfernd und empathisch um ihre Mitbürger kümmern. Das aber soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich in Schanghai derzeit ein Albtraum abspielt, der sich zu einer humanitären Katastrophe zu entwickeln droht. (…)

    An anderer Stelle versuchen die Da Bais, eine aufgebrachte Menschenmenge in Schach zu halten. Viele der Leute haben seit Tagen kein oder nicht ausreichend Essen erhalten, weil Versorgung und Lieferungen an ihre Grenzen geraten und die Zustellung wegen der strengen Quarantänebestimmungen zudem schwer ist. Sie protestieren lautstark. "Wir haben Hunger." Auch wie die Männer in Weiß Katzen und Hunde totschlagen, weil diese nach Sicht der chinesischen Fachleute Virus-Überträger sein können, ist mittlerweile mehrfach auf Videos festgehalten. (…)

    Zunächst sollte der Ostteil der Stadt, Pudong, für vier Tage stillstehen, in denen alle Bewohner mindestens zweimal auf das Virus getestet werden. Ab vergangenen Montag wäre dann der Westteil der Stadt, Puxi, an der Reihe gewesen. Das funktionierte aber nicht nach Plan. Immer mehr Menschen werden positiv getestet, aus diesem Grund wurde der strikte Lockdown nun in der ganzen Stadt und zudem auf eine unbestimmte Zeit verlängert.

    https://www.derstandard.at/story/2000134853263/chinas-mega-metropole-schanghai-in-der-zero-covid-falle

    Katzen und Hunde müßten ja ansonsten auch noch versorgt werden, und anscheinend ist schon für die Zweibeiner Essen knapp.

  25. Dabei hat die Omikron-Variante weitaus weniger Letalität usw., aber in China setzen die Behörden eben auf völlige Isolation.
    Man kann sagen, bei einer Metropole von der Größe Schanghais kommt auch dieses – bisher recht erfolgreiche – Verfahren an seine Grenzen.

  26. Corona-Wahn, der selbstverständlich auch in China nur dem “Schutz” der Bevölkerung dient. Das ist ja wirklich wie im Mittelalter. Wenn man die Bevölkerung nicht versorgen kann, ist die Lockdown Strategie gescheitert. Aber statt das einzusehen, lässt man die Leute ungerührt krepieren.

  27. Während China mit Covid kämpft, ist in Rußland die Zahl der Corona-Infektionen vom Höhepunkt im Februar – fast 204 000 Neuinfektionen am 11.2. – auf 11 000 am 12. April zurückgegangen.

    Auch die Anzahl der täglich Verstorbenen ist seit dem Höhepunkt von 1254 Toten am 19. November auf zuletzt 281 zurückgegangen.

    Der Leiter des Gamaleja-Zentrums, das den Covid-Impfstoff Sputnik entwickelt hat, Anatolij Altschtein, meint, daß diese Welle wahrscheinlich die letzte Covid-Welle in Rußland war. Er empfiehlt dennoch die Impfung, und zwar Nasenspray-Impfungen, die inzwischen in Rußland entwickelt wurden.

    Es wurden auch in Rußland keine neuen Varianten des Omikron nachgewiesen, die sich von den zuletzt aufgetretenen unterscheiden.

  28. Covid-19 zieht eine Schneise durch das offizielle Washington

    Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ist positiv auf COVID-19 getestet worden, wie ihr Büro am Donnerstag mitteilte. Nur einen Tag zuvor hatte sie im Weißen Haus an zwei Veranstaltungen teilgenommen und sich in unmittelbarer Nähe von Präsident Joe Biden aufgehalten. Pelosi ist nur die letzte und prominenteste unter Dutzenden von Spitzenpolitikern im Kongress und in der Regierung Biden, die sich in den letzten Wochen mit dem potenziell tödlichen Virus infiziert haben.

    Auf der Liste der Infizierten stehen unter anderem Generalstaatsanwalt Merrick Garland, CIA-Direktor William Burns und Handelsministerin Gina Raimondo. Der Ehemann von Vizepräsidentin Kamala Harris, Doug Emhoff, wurde positiv getestet, ebenso wie der Kommunikationsdirektor von Harris, Jamal Simmons. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, infizierte sich zum zweiten Mal mit COVID-19, und auch ihre Stellvertreterin Karine Jean-Pierre wurde positiv getestet. Bidens Schwester, Valerie Biden Owens, wurde positiv getestet, ebenso wie die Bürgermeisterin von Washington D.C., Muriel Bowser.

    Wenige Stunden, nachdem sie am Donnerstag an der Abstimmung über die Nominierung von Ketanji Brown Jackson für den Obersten Gerichtshof teilgenommen hatte, erklärte die republikanische Senatorin Susan Collins, sie sei gerade positiv getestet worden.

    Auf dem Capitol Hill gaben diese Woche fünf weitere Mitglieder des Repräsentantenhauses bekannt, dass sie sich mit COVID-19 infiziert haben: Adam Schiff aus Kalifornien, Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses; Katherine Clark aus Massachusetts, die stellvertretende Sprecherin; Scott Peters aus Kalifornien, Derek Kilmer aus Washington und Joaquin Castro aus Texas.

    Von den 134 Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die seit Beginn der Pandemie positiv auf COVID-19 getestet wurden, haben sich 65, also fast die Hälfte, seit dem 1. Dezember 2021 infiziert, als Omikron die vorherrschende Variante in den Vereinigten Staaten wurde. Darunter waren auch die drei führenden Politiker des Repräsentantenhauses: Pelosi, Steny Hoyer und Jim Clyburn, die alle über 80 Jahre alt sind. Von den 24 Senatoren, die an COVID-19 erkrankt sind, haben sich zwölf während der Omikron-Welle angesteckt, also genau die Hälfte.

    Seit Anfang März haben sich eine Reihe politischer Veranstaltungen als Hotspots für die virale Übertragung innerhalb des politischen Establishments erwiesen, darunter die Rede zur Lage der Nation, eine Wochenendklausur für führende Demokraten, das jährliche Abendessen des Gridiron Club (ein großes gesellschaftliches Ereignis mit fast tausend Spitzenvertretern aus Politik, Medien und Wirtschaft) und eine Zeremonie im Weißen Haus am Dienstag anlässlich des zehnten Jahrestags der Unterzeichnung des Affordable Care Act.

    Diese Treffen waren eine Demonstration unglaublicher Rücksichtslosigkeit. Der 79-jährige Präsident, der vor 30 Jahren nur knapp ein Aneurysma im Gehirn überlebte, watete ohne Maske in eine unmaskierte Menge von Anhängern und Beamten hinein, schüttelte Hände und verteilte Umarmungen. In vielen Fällen wurde er von der 82-jährigen Pelosi oder dem 81-jährigen Jim Clyburn begleitet, dem Fraktionsvorsitzenden der Minderheit und Bidens engstem Verbündeten auf dem Capitol Hill.

    (…)

    https://www.wsws.org/de/articles/2022/04/09/pers-a09.html

  29. Der Ärger dieser Zero-Covid-Gläubigen über ein gerontes Herrschaftspersonal, welches aufgrund aktueller "Bedrohung" durch ein weiteres "potentiell tödliches Virus" (LOL) auch noch die elementarsten Riten und Regeln ihrer heiligen Coronakirche vermissen lässt, macht nur noch fassungslos.

  30. gerontes?

    Solange das Herrschaftspersonal nicht so von Covid dahingerafft wird wie der ehrenwerte Schirinowskij in Moskau, kann man natürlich ruhig schlafen!

  31. Der schwere Diabetiker und schwer übergewichtige Impffanatiker Schirinowskij gehörte zur Risikogruppe, der so gut wie jedes Virus und Bakterium gefährlich werden kann. Hätte der sich wohl lieber mal den Winter über eingeschlossen und vor allem auf die nicht nur das natürliche Immunsystem nachhaltig schädigende  Multi-"Impferei" verzichtet.

  32. @Phineas

    Tatsächlich.
    Aufgrund seiner sonstigen Ansichten hätte ich angenommen, daß er zu den Impfgegnern gehört.
    Aber jetzt habe ich nachgeschaut: Er meldete im Dezember stolz, daß er sich zum 8.(!) Mal impfen hat lassen. Er begründete das mit der geringen Antikörper-Dichte.

    Also, wenn man jetzt nicht annimmt, daß Sputnik gar nichts taugt, so muß man feststellen, daß es sich hier um Überdosierung handelt.

  33. "Aufgrund seiner sonstigen Ansichten hätte ich angenommen, daß er zu den Impfgegnern gehört."

    Warum, weil die Impfpropaganda jede Kritik an diesen Medikamenten in die rechte Ecke stellt und als generelle Impfgegnerschaft denunziert?

    Überdosierung:

    Möhre boostert sich auf

  34. In Schanghai (ca. 25 Millionen Einwohner) gibt es angeblich 20.000 neue Coronavirus-Infektionen, während ganz Rußland (ca. 146 Millionen Einwohner) heute 11.432 Neuinfektionen verzeichnet.

    @Phineas

    Na ja, er war immer ein Krakeeler, gegen den sich Putin als Gemäßigter präsentieren konnte. Daher hätte ich ihm durchaus zugetraut, hier wieder einmal etwas gegen die Generallinie zu verzapfen – wo er ja die Mehrheit der Russen hinter sich gehabt hätte.
    Aber nein – genau umgekehrt. Ein Musterschüler sozusagen.

  35. Corona-Update:

    Schanghai meldet 51 weitere Corona-Tote

    Die chinesische Metropole ist seit mehr als drei Wochen in einem harten Lockdown. Dennoch bleibt die Zahl der Infizierten vergleichsweise hoch

    Shanghai – Die chinesische Finanzmetropole Schanghai verzeichnet Regierungsangaben zufolge binnen 24 Stunden 51 neue Corona-Todesfälle gegenüber 39 am Vortag. Die Zahl der bestätigten symptomatischen Infektionen stieg demnach auf 2.472, am Tag zuvor waren es 1.401. Chinas größte Stadt meldet 16.983 neue asymptomatische Coronavirus-Fälle (Vortag: 19.657).

    Sorge vor Lockdown in Peking

    Schanghai kämpft derzeit mit dem größten Virusausbruch, den China seit Beginn der Pandemie verzeichnet hat. Die Stadt befindet sich seit mehr als drei Wochen im Lockdown. Ein ähnliches Szenario wird nun in der Hauptstadt Peking nach der Entdeckung von einigen Dutzend Corona-Infektionen befürchtet.

    Alle 3,5 Millionen Einwohner des größten Stadtteils Chaoyang müssen sich in drei Runden alle zwei Tage testen lassen. Die Angst vor strengen Ausgangssperren auch in der chinesischen Hauptstadt sorgte für Hamsterkäufe und leere Regale in Supermärkten. Die Behörden warnten, dass das Virus sich schon seit einer Woche unentdeckt in der 21-Millionen-Metropole verbreitet habe.

    https://www.derstandard.at/story/2000135160429/schanghai-meldet-51-weitere-corona-tote

    Während China bei den vorherigen Varianten des Virus mit seiner Abriegelungs-Strategie die Verbreitung stoppen konnte, scheint die Omikron-Variante hier durch die Maschen zu rutschen. Hier ist offensichtlich, daß die quarantänebedingten Schäden – und auch der Vertrauensverlust – die Krankheitsschäden und Covid-Todesfälle übertreffen.
    Es ist allerdings nicht klar, ob die Omikron-Variante in China die gleiche oder eine schwerere Verlaufsform hat als in Europa.

    Die Parteiführung scheint dieses Verfahren jetzt auch auf Peking ausdehnen zu wollen. Oder gibt es doch einen Schwenk?

    Die westlichen Impf-Freunde fragen sich, warum China keine Impfpflicht verhängt? Das wäre doch für diese Diktatur ganz einfach!
    Vermutlich haben die Behörden erstens Zweifel, ob das die Lösung wäre, und zweitens, ob sich das so einfach durchziehen ließe.
    _____________

    In Südkorea schaut es ganz anders aus:

    Trotz Rekordfallzahlen: Südkorea hält an Lockerungsstrategie fest

    Südkorea hält trotz stark steigender Todesfälle und Rekordwerten bei den Neuinfektionen an der Lockerung der Corona-Maßnahmen fest. In keinem anderen Land der Welt erkranken laut WHO-Statistik derzeit so viele Menschen an Covid-19. Fast zweieinhalb Millionen waren es in den vergangenen sieben Tagen.

    Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie sei es aber richtig, die Einschränkungen zu lockern, so Chun Young-ho, der in Seoul an der französischen Botschaft arbeitet: "Die Regierung sollte alle Restriktionen aufgeben und die Leute machen lassen, was sie wollen. Ich glaube, die Menschen wissen mittlerweile, wie sie sich verhalten müssen."

    "Ich finde, die Regierung sollte Regeln wieder strenger machen, weil die Fallzahlen exponenziell ansteigen", sagt Moon Chae-rim, die in der Pharmabranche arbeitet. "Das liegt meiner Meinung nach an der Lockerung der Restriktionen, obwohl die ursprüngliche Reaktion so wichtig für die Eindämmung war."

    Regierung: Todeszahlen sind wegen hoher Impfquote gering

    Die Behörden begründen das Festhalten an der Lockerungsstrategie unter anderem damit, dass die Todeszahlen im Vergleich zu anderen Industrieländern in Südkorea wegen der hohen Impfquote gering seien. 68 Prozent der Bevölkerung haben drei Impfdosen erhalten. Die hohe Fallzahl komme dadurch zustande, dass viel getestet werde, so die Regierung.

    In Südkorea braucht es zum Beispiel keinen Impf- oder Testnachweis mehr für Restaurantbesuche, auch die Quarantäne-Regeln für Einreisende werden gelockert.

    https://de.euronews.com/2022/03/17/trotz-rekordfallzahlen-sudkorea-halt-an-lockerungsstrategie-fest

    68 Prozent!
    Ein paar Prozent weniger und da hieß es bei uns „beschämend gering“!

  36. Rußland ist herunten auf 5466 Neuinfektionen, 125 Corona-Toten am 2.5. (weniger als Italien), und mit insgesamt 376 292 Coronatoten.

    Die USA gehen mit 993.999 Corona-Toten auf die Million zu.

    China scheint mit seiner Lockdown-Politik inzwischen vor allem das Ziel zu verfolgen, eine Überlastung seines Gesundheitswesens zu verhindern. Man darf nicht vergessen, daß in den Städten, erst recht in den Metropolen, sehr viele Menschen auf engem Raum leben.

    Von Zero-Covid scheint die chinesische Führung sich inzwischen verabschiedet zu haben, angesichts der Tatsachen.

  37. Anarchistische Antworten und Perspektiven
    Über die Zeugen Coronas und den Ausstieg daraus

    Dieser Text ist eine überarbeitete Fassung eines Vortrages bei der Anarchistischen Buchmesse Mannheim.
    (…)

    2022 gehört erstmals in der Geschichte Deutschlands weniger als die Hälfte der Biodeutschen einer der christlichen Kirchen an. Eine neue medizinisch-technokratisch-biopolitische Religion hat das Christentum abgelöst. Diese neue Religion vertritt, wie andere Religionen, ein geschlossenes, praktisch beratungs- und erfahrungsresistentes Weltbild.

    Wir haben es bei den Zeugen Coronas mit einer Religion im Entstehen zu tun. Nicht bei allen der gleich genannten Merkmale sind sich alle Gläubigen einig, analog zur Geschichte des Christentums, wo Waldenser, Hussiten, Täufer, urkommunistische Kommunen etc. sich gegen einige Dogmen des Katholizismus wandten, ohne dem Glauben gänzlich zu entsagen.

    Gleich den Zeugen Jehovas – die übrigens betonen, keine Verschwörungstheorien zu verbreiten… – gehen übrigens in einigen Städten „Impf-Lotsen“ von Haus zu Haus, oder beglücken ausgewählte Einrichtungen. Man kann diese ganzen Zeugen also durchaus verwechseln…

    Gleich religiösen Bewegungen wird jede abweichende Meinung als Ketzerei abgetan – bzw. in der modernen Variante heute als „Verschwörungstheorie“. Dabei machen es sich die Zeugen Coronas indessen zu einfach, hat sich doch so manche „Verschwörungstheorie“ später als wahr erwiesen. Nur ein Beispiel: das US-Geheimdienste das Internet überwachen und unzählige Daten sammeln, galt lange als Verschwörungstheorie. Mit Edward Snowden, der den NSA-Skandal aufdeckte, konnte diese Vermutung bewiesen werden.

    Auch manche frühe Befürchtungen von Corona-Massnahmen-Skeptiker:innen erwiesen sich schliesslich als zutreffend, siehe z.B. die Debatte um eine (vorerst nicht umgesetzte) Impfpflicht, die noch wenige Monate zuvor vom damaligen Gesundheitsminister Spahn bestritten wurde. Daher: wenn alles Verschwörungswahn und alles Rechts ist, dann dient dies nicht der Kenntlichkeit, sondern führt zu Unschärfe, Beliebigkeit & Verharmlosung.

    (…)

    https://www.untergrund-blättle.ch/gesellschaft/religion/die-zeugen-coronas-kritik-bedeutung-7082.html

    Sehr cooler Artikel, der das Auftreten der Corona-Gutbürger treffend charakterisiert.

  38. @Nestor

    Danke für den gelungene Beitrag über diesen gruseligen und vorwiegend bei "Linken" so beliebten und weltumspannenden Kult vom Planet der Affenpocken.

    Zur Abwechslung mal ein wenig Wissenschaft:

    Post-Vakzin-Syndrom: "Wir brauchen eine massive Schulungsoffensive"

    Der Mediziner Florian Schilling erklärt, warum die Impfung zu so vielen und schweren Schäden führt, welche Rolle das Spike-Protein dabei spielt und wie die Statistiken zu Schädigungen in Deutschland verfälscht werden. Derzeit baut Schilling ein Therapeuten-Netzwerk auf, damit den Betroffenen geholfen werden kann. Der Mediziner appelliert an die Kassenärztlichen Verbände: "Wir bräuchten punktezertifizierte Ausbildungen für die niedergelassenen Ärzte, wie diese Dinge zu behandeln sind."

  39. Und ausgerechnet eine der kultigsten Hochburgen Corona-schamanischer Exzesse, das ZDF, schießt hier QUER und landet ausnahmsweise mal einen Treffer.

    Lauterbach und die fehlenden Daten. Thema 4 dieser Sendung:

    Berlin direkt vom 22. Mai 2022

  40. Den Coronaartikel von Gerald Grüneklee kann ich über weite Strecken zustimmen, bloß den Schluss kann ich nicht über den grüne Klee loben. (das Wortspiel musste jetzt sein)

    Dasss die Linke viel zu unkritisch gegenüber der staatlichen Coronapolitik war mag ja noch stimmen. Aber was soll es bringen den Anarchismus quasi als natürlichen Verbündeten gegen die staatlichen Maßnahmen ins Spiel zu bringen. 

    "Es ist Zeit, Staat, kapitalistisch determinierter Wissenschaft und dem medizinisch-biotechnologisch-digitalem Komplex das Vertrauen zu entziehen und Zeit, für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen.

    Es ist Zeit für die Zurückweisung der Autoritäten und Zeit für eine antiautoritäre Rebellion. Nicht die alte sterile Normalität, die alles und jede:n zur Ware degradiert, braucht es, sondern eine neue, diverse Normalität. Es ist, mit Peter Brückner gesprochen, Zeit für die „Zerstörung des Gehorsams“."

     Das ist doch einigermaßen abstrakt als Quintessenz. Vertrauen entziehen, befreite Gesellschaft, Zurückweisung der Autoritäten/Zerstörung des Gehorsams. Anarchisten sehen egal was sie sich ansehen, das Problem immer in der Unterdrückung des Individuums. Das deshalb immer nur eines braucht – nämlich Freiheit. Bloß ist das halt ein blödes Ideal, das bloß eine Idealisierung der Freiheit des Eigentums ist. 

    Zum Interview mit Florian Schilling zum Post-Vakzin Syndrom. Korrekt finde ich, dass er meint man müsse auch den Zeitraum 2 Wochen nach der Impfung mit erfassen. Seltsam finde ich allerdings, dass er die Schwächung des Immunsystems nach der Impfung so betont. Das ist bei jeder Impfung so. Das Immunsystem arbeitet sich eben an dem abgeschwächten Erreger bzw. an dem Spikeprotein im Fall eines mrna-Impfstoffes ab. Daher steht es nicht zur Abwehr von Krankheiten zur Verfügung. Das ist auch bei einer Krankheit so z.B. einer Viruserkrankung. Da bekommt man vom Arzt Antibiotika verschrieben, obwohl die gegen das Virus gar nicht helfen. Die Antibiotika sollen gegen bakterielle Infektionen wirken, die wegen des geschwächten Immunsystem auftreten können. 

  41. Ich habe wieder einmal eine Statistik der Coronavirus-Todesraten erstellt, weil die Angelegenheit anscheinend weitergeht.

    Die Top Ten sind relativ unverändert – bis auf Peru ausschließlich europäische, ehemals sozialistische Staaten:

    0,006505548780488 Peru
    0,005708927514841 Bulgarien
    0,005178888888889 Nordmazedonien
    0,004803505154639 Ungarn
    0,004786666666667 Bosnien
    0,004443846153846 Moldawien
    0,004384863123994 Montenegro
    0,004121609996994 Kroatien
    0,003838761904762 Tschechien
    0,003660000000000 Slowakei

    Lediglich bei den Zuwachsraten gibt es einige Veränderungen – auch hier hat der alte Kontinent die Nase vorn:

    Nordmazedonien    + 0,000821746031746
    Österreich                + 0,000521684243611
    Litauen                   + 0,000428982825324
    Griechenland          + 0,000321311668119
    Portugal                  + 0,000232133337234
    Malta                      + 0,000220856539274
    Ungarn                   + 0,000214637031595
    Lettland                  + 0,000210526315789

    Italien                     + 0,000175655617433
    Estland                   + 0,000174615384616
    Kroatien                  + 0,000173073159542
    Deutschland            + 0,000171997148778
    Bulgarien                + 0,000162875591575
    USA                       + 0,000145639175485
    Rußland                 + 0,000132365193193

    Die USA haben eine Million Coronatote überschritten, ohne daß das irgendwo zum Thema gemacht worden wäre.

  42. Danke für den RT Artikel. Das heißt doch, dass die ganzen Ankündigungen und Versprechungen, dass parallel zu den Impfungen die Nebenwirkungen wissenschaftlich erfasst und ausgewertet werden, erstunken und erlogen sind und das PEI sogar die Fälle, die ihm gemeldet werden unter den Teppich kehrt. RT kritisiert das genau richtig. Die ganzen Hexenjäger die mit Feuer und Schwert gegen die Ungeimpften losgezogen sind, müssen sich nicht mal dazu äußern. Man kann davon ausgehen, dass die im Herbst wieder zum nächsten Hallali blasen. 

    Karl Lauterbach: "Guter Artikel. Post-Vac-Syndrom muss besser untersucht werden. Wir empfehlen die Impfung gegen COVID und gegen Post-COVID. Der Nutzen übersteigt das Risiko in jeder Altersgruppe. Trotzdem ist Post-Vac kein Tabuthema und muss erforscht und behandelt werden."

    Lauterbach hat ja mehr gemacht als nur "empfohlen". Er hat versucht eine allgemeine Impfpflicht durchzudrücken. Und schon als er es versucht hat, war das durch nichts zu rechtfertigen. 

    https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-607772.html

  43. Möge sie in Frieden ruhen:

    Regierung plant komplettes Ende der Impfpflicht

    Mehrere Abgeordnete bestätigen Verhandlungen über Aus der Regelung. Noch heute, Donnerstag, soll die Entscheidung verkündet werden

    Die Impfpflicht soll komplett abgeschafft werden, wie mehrere Abgeordnete dem STANDARD bestätigen. Das dazugehörige Gesetze könnte also abgeschafft oder maßgeblich abgeändert werden. Noch am heutigen Donnerstag soll die Entscheidung verkündet werden. Dass die Debatte ausgerechnet jetzt kommt, ist überraschend.

    Langes Hin und Her

    Tatsächlich gestraft wurde im Rahmen der Corona-Impfpflicht aber ohnehin noch niemand. Denn nach technischen und politischen Komplikationen sowie zähen Verhandlungen trat das Gesetz zwar in Kraft, aber in abgeschwächter Form. Noch bevor die Phase, in der Strafen vorgesehen sind, startete, wurden wesentliche Teile davon ausgesetzt.

    Um es im Notfall rasch wieder aktivieren zu können, blieb das Gesetz in Grundzügen aber in Kraft. Immerhin wolle man nicht wertvolle Wochen mit Verhandlungen und Begutachtungen verschwenden, wenn sich die pandemische Lage wieder zuspitze, wurde stets sinngemäß argumentiert.

    Corona-Lage spitzt sich zu

    Das hat auch zur Folge, dass die Impfpflichtkommission sich spätestens alle drei Monate damit auseinandersetzen muss, ob es die Maßnahme momentan braucht. Zweimal tat sie das bereits, beide Male blieb die Impfpflicht daraufhin weiter inaktiv. Den nächsten Bericht hätte die Kommission eigentlich Ende August vorlegen sollen – da hätte sich das erstmals ändern können, immerhin betonten Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) und auch die Kommission stets, wie wichtig es ist, geschützt in die Herbstwelle zu gehen.

    Im Gesetz ist aber auch vorgesehen, dass der Gesundheitsminister von einer Impfpflicht abrücken muss, wenn etwa Impfstoffe nicht verfügbar sind, sich der Stand der Wissenschaft bezüglich der Wirksamkeit wesentlich ändert oder eine Impfpflicht – etwa aufgrund neuer Varianten – nicht mehr geeignet ist, die medizinische Versorgung zu entlasten.

    (…)

    https://www.derstandard.at/story/2000136806587/regierung-plant-angeblich-ende-der-impfpflicht

    Die Impfpflicht hat viel böses Blut gemacht und Schaden angerichtet, und die österreichische Regierung destabilisiert.

  44. Immunprägung einer der Gründe für fehlenden Immunschutz durch Impfung

    Wir sehen es in deutschen Bundesländern – je weniger geimpft, desto weniger Infektion und Erkrankungen. In den österreichischen Spitälern sind die Geimpften und Geboosterten anzutreffen, hier ein Beispiel aus einer großen Klinik kürzlich – Intensiv: 3 Personen geboostert/Zusatzerkrankung; Normalstation: 2 Personen geboostert/Haupterkrankung, 5 Personen geboostert/Zusatzerkrankung, 1 Person vollimmunisiert/Haupterkrankung. In Länder wie Portugal mit der weltweit höchsten Impfquote gibt es die höchste Infektionswelle.

    https://tkp.at/2022/06/30/immunpraegung-einer-der-gruende-fuer-fehlenden-immunschutz-durch-impfung/

  45. "schnupfentraining", phineas, die impferei is das schnupfentraining für all jene, welche durch homeoffice, arbeitsplatzverlust, gestellte masken usw gehindert wurden, das alpha-bet` "natürlich" durchzubuchstabieren… besser nachträglich prägen als gar nicht, nich?…. 

  46. @Phineas

    Ich habe hin und wieder in Portugal zu tun. Mein Eindruck ist, daß die dortige hohe Impfquote eine Erfindung ist, um den Tourismus zu befördern: Bei uns bist du sicher! Die Impfquote hat sich in eine Art Tourismusreklame verwandelt, nicht nur in Portugal.
    Also ich weiß gar nicht, ob die angegebene Impfquote dort wirklich die Grundlage von mehr Erkrankungen ist.

  47. Head of Lancet Covid-19 board: Coronavirus might have come from US lab

    Jeffrey Sachs believes that there is "enough evidence" that made him reach this conclusion, which "should be looked into."

    Economist and author Jeffrey Sachs, speaking at a conference hosted by Spanish think tank GATE center, divulged that COVID-19 did not come from a natural reservoir, but rather "out of US lab biotechnology" by accident.

    Sachs, who also chairs the COVID-19 commission at a renowned medical journal, The Lancet, said that he was in the loop: "It’s a blunder, in my view, of biotech, not an accident of a natural spillover.”

    He said that while he does not know for sure if this was the case, there is "enough evidence" that could make this conclusion, which "should be looked into."

    The renowned economist expressed disappointment that the narrative is not being looked into, "not in the United States, not anywhere."

    https://english.almayadeen.net/news/health/head-of-lancet-covid-19-board:-coronavirus-might-have-come-f

    Im Grunde nichts neues gegenüber dem früheren Artikel von Vanity Fair, aber eben von einer anderen, höherkarätigen Person ausgesprochen.

  48. „Die Impfquote hat sich in eine Art Tourismusreklame verwandelt, nicht nur in Portugal“

    @ Nestor

    Das aktuelle „Phänomen“ der Immungeschwächten „Impflinge“ tritt ja nicht ausschließlich in Tourismushochburgen auf. Auf jeden Fall wird die Tourismusbranche wegen der massenhaften Schädigungen und dem Totalversagen aufgrund der erfolgten experimentellen Gen-Behandlungen – insbesondere das nachhaltige Herabsetzen/ Ausschalten der sog. „natürlichen Immunisierung“ – zukünftig ihr altes Werbe-Konzept (kommt nach Portugal wegen hoher „Impf“- Quote weil sicher, immunisierend, und wirksam) aus dem Verkehr ziehen müssen.

    Heute auf RT:

    https://test.rtde.tech/inland/142532-bei-weit-uberdurchschnittlicher-impfquote-corona/

  49. Wenn man dem Text bei TKP glauben schenkt, ist die Sache aber nicht so einfach, dass ausschließlich die Impfung mit mrna der Übeltäter ist. Es ist ziemlich kompliziert: 

    Mit anderen Worten: Omicron hat sich so entwickelt, dass es sich vollständig den Antikörpern entzieht, die bei einer natürlichen Infektion mit dem ursprünglichen Wuhan- oder dem Alpha-Stamm gebildet werden.

    Eine etwas schräge Erkenntnis: Eine vorherige Infektion entweder mit dem ursprünglichen Wuhan- oder dem Alpha-Stamm, gefolgt von einer einzigen mRNA-Dosis, führte zu nachweisbaren Antikörpern gegen Omicron, obwohl dies besser funktionierte, wenn man zuerst mit dem ursprünglichen Wuhan- und nicht mit dem Alpha-Stamm infiziert wurde.

    Also: Eine Dosis des mRNA-Impfstoffs nach einer natürlichen Infektion ist gut. Zwei Dosen sind nicht gut.

    Drei Dosen des mRNA-Impfstoffs bei Personen, die noch nie mit dem Virus infiziert waren, zeigen eine Antikörperproduktion gegen das Omicron-Spike-Protein, jedoch nicht, wenn es zuvor eine Infektion mit dem ursprünglichen Wuhan-Stamm gab.

    Wurden die Untersuchten zuerst mit dem Wuhan-Stamm infiziert, dann geimpft und dann erneut mit Omicron infiziert, hat die Immunprägung, die mit der ersten Infektion und der anschließenden Impfung verbunden ist, ihre Fähigkeit, wirksam auf Omicron zu reagieren, ziemlich zerstört.

    Ungeklärt ist, ob die vollständig geimpften Personen, die in den Krankenhäusern landen und/oder an Omicron sterben, zunächst mit einem anderen Stamm infiziert waren, bevor sie vollständig geimpft wurden.

    Wer sich also nicht Impfen ließ und mit dem Wildtyp infiziert wurde, hat keine Antikörper gegen Omicron. Also nicht impfen bringt nichts wenn man der Ursprungsvariante infiziert wurde. Und wenn man nicht infiziert wurde hat man eh keine Antikörper. Alles ziemlich verwickelt, kommt mir fast wie eine Lotterie vor. Daraus kann man nur den Schluss ziehen, dass jeder selbst entscheiden muss, ob er sich impfen lässt, da es einfach viel zu viele Unwägbarkeiten gibt. Die Variantenentwicklung kann niemand vorher sehen. Was in Studien zu früheren Varianten ermittelt wird, kann durch eine spätere Variante wieder auf den Kopf gestellt werden. Besonders sollte sich ein Staat oder eine Impfkommission bei Jungen zurückhalten bei denen das Risiko ungleich geringer ist. Eine Impfpflicht des Staates würde ich hier schon als fahrlässige Schädigung der Volksgesundheit ansehen, wenn nicht sogar als interessegeleitete Begünstigung der Pharmaindustrie. 

  50. Ich bin überhaupt neugierig, wie sich die Angelegenheit fortsetzen wird:

    1. Coronavirus-Erkrankungen beim derzeitigen Stand der Dinge mit der Gefährlichkeit traditioneller Grippewellen.
    2. Zuwenig Personal in den Spitälern
    3. Inflation und Gehaltsforderungen
    4. Impfung endgültig und anerkanntermaßen ziemlich wirkungslos.

    Eine seltsame Mischung, die für die Wintersaison nichts Gutes verspricht.

  51. Das russische Gamaleja-Institut testet derzeit an Freiwilligen eine Corona-Impfung als Nasen-Spray, während die Coronavirus-Infektionen in Rußland ansteigen, derzeit bei über 43.000 täglich.

  52. https://web.de/magazine/wirtschaft/geplante-regelungen-gekippt-homeoffice-test-vorgaben-herbst-vorgesehen-37247290

    das/sowas meinte ich….
    statt verpflichtende arbeitsschutzangebote einzufordern/zu erstreiken (taugliche masken stellen , testangebote, home-office-angebote, bezahlte maskenpausen….usw usf) …naja…lief und läuft, was eben lief und läuft und zwar derart weitgehend irre, daß „man“ angegangen/-pöbelt…,schikaniert wird, wenn „man“ sich iwie schützen will/muß….
    „querdenker“ -geliefert wie bestellt…..mach -größtenteils tatsächlich unsinnige- verbote/gebote/REGELN und sponsor nebenher rebellion dagegen und …..du kriegst ……99% , ob als regelgendarm oder regelbrechräuber….kriegsspielende eben, macht sich gut fürn kommenden russischen winter ? ……lauter -tatsächlich körperlose- „ihrs“ und „wirs“….

     

  53. Die gefährliche Spritze

    Im Rubikon-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit dem Physiker Werner Bergholz, dem Pathologen Arne Burkhardt und dem Informatiker Tom Lausen über Wirkung und Nebenwirkung der Corona-Impfung.

    Vor ziemlich genau zwei Jahren begann die Vorbereitung des ultimativen Heilsbringers: die Weltimpforgie. In Rekordzeit wurde ein neuartiger Impfstoff entwickelt, kaum getestet, aber zugelassen. Die Weltgesundheitsorganisation hatte mal kurz „Herdenimmunität“ neu definiert. Fortan gehörte zur Herde der guten und gesunden Menschen, wer geimpft war. Wenn also ungefähr zwei Drittel der Bevölkerung geimpft wären, versicherte man uns, dann wären die Tage der Seuche gezählt. Dann waren mehr als zwei Drittel geimpft, und die Zahlen der Infizierten wuchsen ins Unermessliche. Daran waren die Ungeimpften schuld. „Möge die ganze Republik mit dem Finger auf sie zeigen“, ordnete einer der medialen Impfadmiräle an. So kam es, und auf diese Weise konnte man noch eine ganze Weile einen winzigen Irrtum unterm Deckel halten: Das Impfen schützte weder vor der Infektion noch davor, andere zu infizieren. Werner Bergholz und Tom Lausen können hingegen plausibel darstellen, dass die Zahl der Inzidenz, also der positiv Getesteten, umso höher steigt, je mehr Menschen sich impfen lassen. Nicht nur in Deutschland. Außerdem gibt es seit einigen Monaten in Europa eine hohe, unerklärliche Übersterblichkeit, die sich nicht auf Corona zurückführen lässt. Der Pathologe Arne Burkhardt kann erschreckend genau zeigen, wie der Impfstoff in Gewebe und Organen von Verstorbenen gewütet hat.

    Als Antwort schoss unser Bundesgesundheitsminister eine letzte Blendgranate in den Anzeigenhimmel der ihm fest ergebenen Medien: Geimpfte hätten eine 85-prozentige Chance, weniger schwer an Corona zu erkranken. Mittlerweile steht einigermaßen sicher fest, dass Geimpfte eine stark erhöhte „Chance“ für einen Krankenhausaufenthalt haben. Eigentlich würde ein Blick auf die offiziellen Zahlen des Robert Koch-Instituts genügen, um das zu verstehen. Doch die Mainstream-Medien predigen immer noch festen Glauben an die Spritze.

    https://www.rubikon.news/artikel/die-gefahrliche-spritze

  54. Ich nehme einmal an, sehr viel Impfstoff wurde mit staatlichen Geldern gekauft bzw. kostenpflichtig bestellt und jetzt geht das Gezerre los, wer das zahlt (man erinnere sich: Die Verträge durften nicht einmal die Abgeordneten im EU-Parlament einsehen), wenn die Impfrate fällt und die ganze Pandemie langsam ad acta gelegt wird.

  55. Nachdem die Corona-Pandemie jetzt auch von den Haupt-Akteuren ad acta gelegt worden ist, ziehe ich eine Abschlußbilanz, aufgrund dieser italienischen Website.

    An den Top 10 bezüglich der Mortalität (Coronatote pro Einwohner) hat sich wenig geändert:

    0,006658140243902 Peru
    0,005846650943498 Bulgarien
    0,005341111111111 Nordmazedonien
    0,005004742268041 Ungarn
    0,004974476468067 Bosnien
    0,004590769230769 Moldawien
    0,004547220812806 Kroatien
    0,004494363929147 Montenegro
    0,004019047619048 Tschechien
    0,003790000000000 Slowakei

    Mit Ausnahme Perus handelt es sich nach wie vor um europäische, ehemals sozialistische Staaten, wo offenbar die Volksgesundheit und das Gesundheitswesen sehr unter der Transformation in Richtung Marktwirtschaft gelitten haben.

    An absoluten Todeszahlen führen mit Abstand die USA:

    1     USA                        1.096.503       
    2     Brasilien                    694.779      
    3     Indien                        530.721       
    4     Rußland                    386.150       
    5     Mexiko                      331.324       
    6     Peru                             218.387      
    7     UK                            214.723     

    In Brasilien soll einer der Gründe, warum Bolsonaro beim Establishment seines Landes durchgefallen ist, der sorglose Umgang mit der Pandemie gewesen zu sein. 

    Bei vielen Staaten ließ sich beobachten, daß die früher oder später einen Höhepunkt der Pandemie erlebt haben – es war dann oft hilfreich, wenn er später kam, als die Virus-Varianten weniger aggressiv bzw. tödlich waren.

    Interessant auch noch die Zahlen aus Schweden, weil dieses Land und seine Pandemie-Politik doch die Gemüter sehr bewegt haben. Schweden hatte wenigstens eine Strategie, die hieß: „Wir müssen da durch“.
    Weder haben sich die Toten dort auf der Straße gestapelt, noch sind sie besonders gut durch die Pandemie gekommen.

    An Mortalitätsrate liegen sie in der EU vor Deutschland:

    0,002118380157680 Schweden
    0,001930542226310 Deutschland

    Unter den skandinavischen Staaten haben sie die höchste Todesrate, das kann aber auch an der vergleichsweise urbaneren Bevölkerungsstruktur liegen.

    Was die Impfraten betrifft, so wird für die vollständig Geimpften für Schweden 73,2% angegeben, das ist im EU-Durchschnitt, und höher als die Niederlande (68,3%) und praktisch alle ex-sozialistischen Staaten, aber deutlich niedriger als der Rest von Skandinavien. Bei der Impfbereitschaft läßt sich ein eindeutiges Gefälle beobachten, in dem die Skepsis in den ehemals sozialistischen Staaten weitaus ausgeprägter ist. In einigen von ihnen dürfte es daher einen schwunghaften Impfstoffhandel mit den von der EU zugeteilten Dosen gegeben haben.

    Für Österreich, Luxemburg, Rumänien und Slowenien gibt es keine Daten zur vollständigen Impfung (3x), dort dürfte die Impfbereitschaft so sehr nachgelassen haben, daß keine Daten mehr erhoben werden.

  56. Anläßlich der Tatsache, daß China jetzt erstmals die Corona-Toten auf 60.000 Personen schätzt, sei daran erinnert, daß die Mortalität durch Atemwegserkrankungen sowohl in der Poebene als auch in vielen Städten in China im Winter aufgrund der Luftverschmutzung hoch ist.

    Rückerinnerung: Überlegungen zum Coronavirus – 7.: Smog

  57. Österreich bleibt auf großen Mengen Corona-Impfdosen sitzen, Minister hofft auf Reduktion

    Wenn die Verträge unverändert aufrecht bleiben, müssen bis Jahresende noch knapp elf Millionen Covid-19-Impfdosen erworben werden – obwohl die Lager übervoll sind

    (…)

    5,5 Millionen abgelaufene Dosen vernichtet

    Bleiben die bestehenden Verträge bestehen, müsse Österreich mit Jahresende noch etwa elf Millionen Impfdosen erwerben – obwohl hierzulande 13 Millionen lagernd seien, heißt es in dem Bericht. Zusammengerechnet seien das deutlich mehr als die etwa 20 Millionen Impfdosen, die in Österreich seit Pandemiebeginn verabreicht wurden.

    Es gebe also ein deutliches Überangebot. Fünfeinhalb Millionen abgelaufene Impfstoffdosen hätten bereits vernichtet werden müssen. Weitere 8,6 Millionen abgelaufene Dosen seien noch eingelagert, berichtet das ORF-Radio.

    (Standard, 9.5.)

    Wird woanders in der EU auch nicht viel anders sein.

    Man erinnere sich, die Verträge, die seinerzeit die EU-Kommission mit den Pharma-Firmen abgeschlossen hat, durften von den EU-Parlamentsabgeordneten nicht eingesehen werden, bzw. nur mit einem sehr großen geschwärzten Teil.

  58. Schwache Impfstoffnachfrage belastet Biontech

    Das Unternehmen geht für das dritte Quartal von Abschreibungen von bis zu 900 Millionen Euro aus

    (…)

    (Standard, 16.10.)

    Die dachten offenbar, das geht immer so weiter mit den Impfstoffen – daß die Politiker nicht genug kriegen können und immer neue und größere Mengen bestellen werden.

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