Zum Jahresausklang 2014

ZEITENWENDE
Das Jahr 2014 hat einiges an Klarstellungen über das Projekt EU und auch über den seinerzeitigen Systemwechsel in Osteuropa gebracht.
Aus der ganzen EU ist irgendwie die Luft draußen. Der Versuch, Wachstum durch Kredit zu erzeugen, ist weltweit schiefgegangen und hat gezeigt, daß die Weltgelder, so auch der Euro, vor allem auf staatlichen Garantien beruhen.
Der Versuch der EU, durch Einverleibung eines neuen Territoriums und seiner Bewohner in den Binnenmarkt die Rezession und Stagnation zu überwinden und vor allem den Kreditschwindel – d.h. krediterzeugtes Wachstum in wirkliches verwandeln zu wollen – wieder auszuweiten und zu beleben, ist gründlich schiefgegangen und hat unter anderem auch das europäische Kreditwesen zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen: es ist nicht nur die angestrebte Ausweitung des Geschäftes mißglückt, sondern viele bereits vergebene Kredite sind uneinbringlich geworden und vielen weiteren Wertpapieren – ukrainischen und russischen Anleihen – droht die Entwertung.
Die EU hat sich einen Krisenherd vor der eigenen Haustür geschaffen, dessen Bewältigung mit friedlichen Mitteln nicht möglich ist, was Schlimmes für die Zukunft ahnen läßt.
1. Die Ukraine: finanziell ein Faß ohne Boden, politisch ein Pulverfaß
Die Ukraine gefährdet die Energieversorgung Europas. Erstens ist anzunehmen, daß sie ihre Gasrechnung nicht zahlen kann, Gasprom aber auf Zahlung beharrt. Selbst wenn die EU der ukrainischen Regierung das Geld leihen würde, was praktisch einer Schenkung gleichkäme, so ist damit gar nicht garantiert, daß es an Gasprom weitergegeben und nicht für Investitionen in den Gewaltapparat verwendet würde, auf den sich die ukrainische Regierung zwar unverhohlen, aber mit geringem Erfolg stützt. Die Zahlung muß aber über die Ukraine erfolgen, da sie als Kreditnehmer in die Haftung genommen werden soll – ganz ohne eine zumindest formelle Absicherung würde die EU das Geld nicht hinüberschieben.
Das Gasproblem ist dabei zweitens heute noch drängender als im Gaskrieg 2009, weil der Ukraine aufgrund des Bürgerkriegs im Donbass die Versorgung mit ihrem eigenen Energieträger, der Kohle, großflächig zusammengebrochen ist. Zum unbezahlbaren Gas kommt jetzt noch die nicht vorhandene Kohle, eine Art Doppel-Loch, das der ukrainischen Bevölkerung bereits zu schaffen macht.
Die Ukraine hat noch ein paar Atomkraftwerke, die ausnahmslos sowjetischer/russischer Bauart sind. Wenn da jetzt Ersatzteile nicht mehr eingekauft, Wartungsarbeiten nicht mehr durchgeführt werden …
Die Ukraine muß ebenso wie Griechenland kreditiert werden, um nicht bankrott zu gehen, und die europäischen Anleihenbesitzer – Banken, Versicherungen usw. – nicht mit einem Haufen entwerteter Papiere sitzen zu lassen. Die EU muß also einmal mehr ihren politischen Kredit strapazieren, Garantien abgeben, die EZB Geld drucken lassen oder sie zu Krediten anregen, – um verschiedene ihrer strategisch wichtigen Geldinstitute vor herben Verlusten zu bewahren, die womöglich einen Bankencrash verursachen könnten.
Die Ukraine fällt als der ursprünglich angestrebte Markt aus, da die schon vorher geringe Zahlungsfähigkeit jetzt durch den Sturz der Hrywna und den Umstand, daß die Kreditvergabe inzwischen völlig zum Erliegen gekommen ist, ziemlich futsch ist. Weder hat jemand Geld für Importprodukte, noch ist die Konvertibilität gewährleistet.
Es ist zwar gelungen, eine neue Regierung und ein neues Parlament zu installieren, von denen aber gar nicht klar ist, inwiefern sie als EU-freundlich zu bezeichnen sind. Die Hampelmänner in Kiew halten gerne die Hand in Richtung EU auf, tanzen aber nach der Pfeife der USA. Außerdem ist auch nicht gewährleistet, daß sie ihr Land im Griff haben. Die abtrünnigen Gebiete sowieso nicht, aber auch den Sicherheitsapparat und die bewaffneten Verbände nicht – Reste des Militärs, Milizen und Nationalgarde, eine gesäuberte und teilweise mit Söldnern bestückte Polizei und einen Staatssicherheitsdienst, der eine Art Unterabteilung des CIA ist. Und wenn sich die Lebensumstände der Ukrainer rapide verschlechtern sollten, wofür alle Anzeichen sprechen, so ist nicht sicher, ob dieser Fleckerlteppich aus Rowdys und Agenten Ruhe und Ordnung im Land gewährleisten kann.
Das ist auch der Haupt-Grund, warum die Ukraine in die NATO will. Die Hampelmänner in Kiew hätten gerne eine Besatzungsmacht, die ihnen ihre Pfründe sichert, die Separatisten im Donbass plattmacht, Rußland hinauskomplimentiert und die eigene Bevölkerung auch noch in Schach hält, während sie sich die Taschen füllen, so gut es geht. Das Modell Bananenrepublik hat es ihnen angetan.
Weltpolitisch hat dieses Jahr vor Augen geführt, daß die EU als Konkurrenz zur Weltmacht Nr. 1 gescheitert ist und nur im Windschatten der NATO und am Gängelband der USA überhaupt weiter bestehen kann.
2. Rußland, der alte-neue Feind
Die Führer der Sowjetunion warfen ihr altes System weg, weil sie es für untauglich zur Erreichung wirklicher Macht und Größe hielten. Eine der Illusionen, von denen dieser Schritt begleitet war, bestand darin, daß sie sich damit die Feindschaft des Westens und damit viele ihrer Rüstungsausgaben ersparen würden.
Im Westen war der Siegesjubel groß: Nicht nur das verhaßte System war weg und die ganze Gegend öffnete sich für Kapital und Raubritter aller Art – das große Ding zerfiel auch noch und ruinierte seine produktive Basis. Mitte der 90-er Jahre gab es berechtigte Hoffnung in westlichen Metropolen, daß dieser Prozeß immer weiter fortschreiten würde. Rohstoffreiche Regionen in Sibirien zeigten Unabhängigkeitsgelüste, und der Bürgermeister von Petersburg spielte mit dem Gedanken, eine Art eigenen Stadtstaat auszurufen. Der Bsuff, der für den Restbestand des Reiches zuständig war – „Regieren“ konnte man das nicht nennen, was Jelzin trieb – und seine Kumpane taten auch alles, um die Zerstörung fortzusetzen.
Als sich da ein neuer Mann in den Vordergrund spielte, der sich bemühte, diesem Treiben Einhalt zu gebieten und wieder so etwas wie ein Gewaltmonopol einzurichten, wurde das mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Einerseits herrschte Erleichterung, daß das Waffenarsenal inklusive Atomwaffen wieder von einer halbwegs verläßlichen Zentralgewalt beaufsichtigt wurde. Andererseits fiel den Politikern, Think Tanks und Geheimdiensten unangenehm auf, daß Rußland sich doch wieder zu einem Staat entwickelte, mit den entsprechenden Ambitionen auf internationale Anerkennung und Geschäftsformen. Dieser neue Führer war nicht mit einer Flasche Wodka zur Unterschrift unter alles und jedes zu bewegen, und machte sich daran, die Macht der Oligarchen zurechtzustutzen.
Den westlichen Geschäftsleuten hingegen gefiel der Auftritt Putins auf der politischen Bühne, und vor allem aus denjenigen Staaten, die früher Osthandel getrieben hatten und deshalb eine Kenntnis der Gepflogenheiten besaßen, machten sich viele Unternehmer auf, um wieder in Rußland Fuß zu fassen.
Der heute deutlich gewordene Interessensgegensatz zeichnete sich also schon seit geraumer Zeit ab: Ideologen und Strategen, Medienfritzen und NATO-Beamte warnten vor einer neuen „Diktatur“ da drüben, während Geschäftsleute die großen Möglichkeiten priesen, die Rußland eröffnete. Die Dissonanz steigerte sich bis zu den Winterspielen in Sotschi, die eigenartiger Weise gerade mit der Zuspitzung der Maidan-Proteste und der Absetzung Janukowitschs zusammenfielen. Das Timing war gut – während Eiskunstläufer ihre Pirouetten drehten, andere irgendwelche Gegenstände übers Eis beförderten, Damen im Schi-Freestyle ihre Darbietungen machten, wurden auf dem Maidan ein Haufen Leute erschossen und der gewählte Präsident der Ukraine weggeputscht. Wer immer diese Show auf dem Maidan arrangiert hatte, wußte, daß der russische Bär beschäftigt war und nicht eingreifen konnte. Um so größer der Ärger, als kein Monat verging und er schon ein Stück aus der Ukraine herausgerissen hatte.
Und seither ist Schluß mit lustig. Im Verhältnis EU-Rußland ist viel von der Propaganda von gestern widerlegt worden: es lag gar nicht nur am „System“: jede andere Macht, die sich unserem Expansionsdrang entgegenstellt, stört. Jugoslawien ließ sich noch wegräumen, Rußland ist dafür zu groß. Die Feindschaftserklärung ist dennoch erfolgt, der Fehdehandschuh mit den Sanktionen hingeworfen, und die EU nimmt eine ziemliche Schädigung der eigenen Ökonomie in Kauf, um an diesem Standpunkt festzuhalten.
Angesichts dieser Entwicklungen ist den Granden der EU nichts anderes übriggeblieben, als sich wieder an den Rockzipfel der USA zu klammern, was diese gnadenvoll und hocherfreut verbucht haben.
3. Die USA, der alte-neue Freund
Die USA haben ihre eigenen Pläne mit der Ukraine, die nicht ökonomischer, sondern strategischer Natur sind: Sie wollten und wollen die Ukraine als Verbündeten und Aufmarschgebiet gegen Rußland einsetzen. Man erinnere sich, daß das „Partnership for Peace“-Programm, der Vorhof zur NATO-Mitgliedschaft, seinerzeit – 1994 – von Clinton in Kiew vorgestellt wurde. Der Ärger, in fast 20 Jahren diesem Ziel nicht nähergekommen zu sein, veranlaßte die jetzige Regierung, einmal kräftig die Brechstange einzusetzen, um eine mißliebige Regierung auszuhebeln und eine den USA genehme zu installieren. Besonders gern hätten sie sich auf der strategisch wichtigen Krim eingenistet, umso größer daher die Empörung, als diese Möglichkeit durch Rußland zunichte gemacht wurde. Aber derzeit laufen sicherlich Verhandlungen zum Einrichten von Basen in der Ukraine, es ist auch durchaus möglich, daß da schon konkrete Schritte gesetzt wurden. Ob das Modell Kosovo – eine Marionetten-Regierung, keine legale Ökonomie, und bewaffnete Ex-Milizionäre als Sicherheitskräfte – sich auf die Ukraine, ein Land mit 43 Millionen Einwohnern an der Grenze zu Rußland übertragen läßt, wird erst die Zukunft weisen.
Gleichzeitig, – und das ist ein fast noch größerer Erfolg als das in der Ukraine Erreichte – ist es gelungen, die EU auf die Gegnerschaft zu Rußland zu verpflichten und den ganzen bunten Haufen hinter der Weltmacht USA zu versammeln.
Die enttäuschten Freunde der EU, die ihre mangelnde Souveränität und Unterordnung unter die US-Interessen beklagen, seien allerdings daran erinnert, daß die ganze Einmischung in der Ukraine ein seit der Unabhängigkeit dieses Staates betriebenes EU-Projekt war. Die Ukraine stand auf der Wunschliste der EU, die mit gierigen Augen die Möglichkeiten dieses Staates (groß, bevölkerungsreich, ein Riesen-Markt!) betrachtete, ohne sich mit der Wirklichkeit dieses Gebildes zu befassen. (Kein Kapital, keine nationale Einheit, ein kaputtes AKW, eine Richtung Rußland gerichtete Industrie, keine Grundbücher und ungeklärte Eigentumsverhältnisse, und eine außergewöhnlich skrupellose Führungsschicht, die Land und Leute auf jeden Fall für die eigene Bereicherung verwenden wollte, ohne andere nationale Ziele zu verfolgen.) Die EU hat sich also keineswegs von den USA zu diesem Schritt drängen lassen, sondern der entsprach ihren Interessen, und auch ihrer inneren Logik.
4. Die Aussichten für die EU
Die Politik der EU, die sich bis zur Krise 2008 als Erfolgsstory präsentierte, bestand nämlich darin, in einem fort bestehende Volkswirtschaften möglichst zu ruinieren und zu desindustrialisieren – wozu unter anderem die Assoziationsabkommen dienten –, um sie dann mittels Kredit in zahlungsfähige Märkte zu verwandeln. Der europäische Finanzsektor, allen voran deutsche und österreichische Banken, pumpten jede Menge Konsumentenkredite in diese Länder, mit teilweise abenteuerlichen Konstruktionen, sie füllten ihre Portfolios mit Staats- und Kommunalanleihen der europäischen Staaten und warfen sich medienwirksam in die Brust, wie geschäftstüchtig sie seien. Dieser Schwung brach mit der Finanzkrise ab, und die ersten Kredit-Kartenhäuser fielen zusammen. Die Ukraine erschien als eine Möglichkeit, das Spiel von vorne zu beginnen, und da haben sich alle gründlich verrechnet. Während der Kredit in der Eurozone keineswegs wiederhergestellt worden ist, brechen jetzt die nationalen Kredite und Wertpapiere der Ukraine und Rußlands weg.
Dazu kommen noch die Sanktionen, die die Rezession in der Eurozone noch verstärken werden. Mit den Sanktionen und der Zahlungsunfähigkeit der Ukraine gehen große Märkte verloren, für die kein Ersatz in Sicht ist.
Die Absicht der EU, über die ökonomische Leistungsfähigkeit den USA den Rang als Weltmacht abzulaufen, ist endgültig gescheitert. Diverse EU-Häuptlinge machen inzwischen dem großen Bruder der Reihe nach ihre Aufwartung und betonen mit Augenaufschlag, daß das doch alles nie böse gemeint war. Mit dem Einschmeicheln in Amerika versuchen sie in der EU-internen Konkurrenz zu punkten und ihre Vormachtsstellung zu wahren bzw. auszubauen. Hauptsache, man kann auf dem eigenen Misthaufen lauter krähen als die anderen!
Die EU ist in jeder Hinsicht am Ende. Sie hat keine Perspektive mehr, aber mit der Ukraine einen teuren und unberechenbaren Betreuungsfall am Hals. Ähnlich wie bereits einigen ihrer krisengeschüttelten Mitgliedsstaaten ist ihr die Staaträson abhanden gekommen. Es geht nur mehr um Selbsterhalt: Verhindern des Auseinanderbrechens, Verhindern des Zerfalls des Euro, Kampf gegen den sich abzeichnenden weiteren Abstieg als weltpolitischer Faktor. Sollte sie wirklich das Freihandelsabkommen mit den USA unterzeichnen, so wäre dies ein weiteres Eingeständnis ihrer Niederlage in der Konkurrenz gegenüber den USA, und würde den Abstieg der EU beschleunigen.
2015 wird zeigen, wie die Bevölkerung Europas darauf reagieren wird. Damit sind nicht nur die Armen und Entrechteten, sondern auch die rechtsradikalen Parteien und die über der EU-Politik zusehends ungehaltenen Unternehmer gemeint.

78 Gedanken zu “Zum Jahresausklang 2014

  1. Sollte sie wirklich das Freihandelsabkommen mit den USA unterzeichnen, so wäre dies ein weiteres Eingeständnis ihrer Niederlage in der Konkurrenz gegenüber den USA, und würde den Abstieg der EU beschleunigen.

    Da steht du ja ein wenig im Widerspruch zum Artikel im aktuellen GSP der das TTIP Projekt von Seiten der USA als Dominanzanspruch über die EU und von Seiten der EU als Angriff auf die Dominanz der USA sieht. Im Kern als weiteren Versuch den Euro gegen den Dollar zu positionieren.
    Ist da deine Aussage als Widerspruch gegen die TTIP Analyse zu sehen oder mehr in die Richtung, dass der Versuch der EU das zu erreichen in deinen Augen gründlich daneben gehen wird?

  2. Drehts die Uhr um ein Jahr zurück,
    besser noch: zwei Jahre,
    denkts euch, was ihr damals gemeint habt,
    und überlegt euch dann mal
    den Stellenwert von (Erfolgs-) “Prognosen”…
    Den genauen Inhalt und damit dann die Gegensäzlichkeit
    von unterschiedenen Interessen
    kann man analysieren.
    Alles Weitere ist Spökenkiekerei.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%B6kenkieker
    edit (zur Bezugnahme):
    “… mehr in die Richtung, dass der Versuch der EU das zu erreichen in deinen Augen gründlich daneben gehen wird?”

  3. “Die EU hat sich einen Krisenherd vor der eigenen Haustür geschaffen, dessen Bewältigung mit friedlichen Mitteln nicht möglich ist,” Das kann man auch genau umgekehrt sehen. Mit kriegerischen Mittel ist der Konflikt nicht zu bewältigen.
    “Die EU ist in jeder Hinsicht am Ende.” Die EU ist erst am Ende, wenn es den Willen zur EU nicht mehr gibt. Das sehe ich aber nicht.
    “Es geht nur mehr um Selbsterhalt:” Das stimmt nicht. Die Pläne mit der Ukraine, Georgien, usw. wurden ja nicht aufgegeben. Die Unterordnung unter die USA mussten sie ja nur deshalb leisten, weil sie an ihren imperialistischen Plänen festhalten wollen. Ginge es nur um Selbsterhalt hätte die EU sich längst aus der Ukraine zurückgezogen und den Amis und Russen das Feld überlassen.
    Frage, warum sagst du das? Was kommt dir denn wie Hellseherei vor?

  4. @stefon
    Letzteres.
    Natürlich glauben die EU-Unterhändler, daß sich EU-Firmen da sicher fest im US-Markt einnisten werden. Da haben sie vielleicht die seinerzeitige Offensive der Japsen (70-er und 80er Jahre, Unterhaltungselektronik, Autos) vor Augen.
    Ich sehe es aber so, vor allem wegen der Energiefrage, daß das gründlich in die Hose gehen wird.
    Irgendwo ist es natürlich schon ein Eingeständnis, daß man woanders nicht die Erfolge eingefahren hat, die man erhoffte, und jetzt versucht, das in einem Markt zu kompensieren, der sich mit den bisherigen – siehe oben, Osterweiterung – nicht vergleichen läßt, was die Konkurrenzfähigkeit betrifft. Gegenüber dem weichen Bauch des ehemaligen Realsoz kann die EU sich an der Weltmacht Nr. 1 die Zähne ausbeißen.
    @Krim
    Ja, was du einwendest, das hat natürlich was.
    Aber diese Erweiterungen und Assoziierungen haben nicht mehr den Schwung, den die bisherigen Erweiterungen hatten. Georgien und Moldawien sind keine Zukunftsmärkte, das ist m.E. jedem klar. Und die Ukraine „aufgeben“ kann die EU gleich gar nicht, schon wegen der ganzen ökonomischen Interessen, die mit dem Land verbunden sind.
    Man darf ja auch nicht vergessen, daß das mit Moldawien und Georgien sozusagen ein Paket mit der Ukraine war und dann einfach durchgezogen wurde, weil man zurück auch nicht wollte. Jeder Rückzieher, den die EU jetzt macht, würde sofort als Eingeständnis von Schwäche ausgelegt.
    Ein Regierungswechsel in Griechenland, die nächste größere Bankpleite in der Eurozone, oder irgendein unvorgesehenes Ereignis in der Ukraine, das das labile Gleichgewicht dort kippen würde – das alles wären Negativ-Daten für die EU, die mit großen Erfolgen nicht mehr punkten kann. (Sogar den Friedensnobelpreis hat sie schon gekriegt, also auch solche Events fallen flach …)
    Was das mit den friedlichen und kriegerischen „Mitteln“ angeht, so möchte ich anmerken, daß ein Krieg nie etwas „löst“ – das war aber bisher nie ein Hindernis, ihn auszurufen. Die Ansprüche, die sich in der Ukraine oder überhaupt an der Westgrenze Rußlands gegenüberstehen, sind unversöhnlich, und können daher nicht mit Sanktionen und einigen diplomatischen Unfreundlichkeiten auf die lange Bank geschoben werden.

  5. “Und die Ukraine „aufgeben“ kann die EU gleich gar nicht, schon wegen der ganzen ökonomischen Interessen, die mit dem Land verbunden sind.” Auf die ökonomischen Interessen ist im Wirtschaftskrieg auch gepfiffen. Also wäre es sehr wohl möglich auf ökonomische Interessen zu pfeifen, die im Endeffekt bloß Zahlungsverpflichtungen bescheren.
    “Jeder Rückzieher, den die EU jetzt macht, würde sofort als Eingeständnis von Schwäche ausgelegt.” Der Schulterschluss mit den Amis war schon ein Eingeständnis der Schwäche. Für die EU kann es nur drum gehen Schadensbegrenzung zu betreiben bzw. den Schaden zu kontrollieren. Der Schaden ist längst da. Ich halte es nicht für ausgemacht, dass die Fortsetzung des bisherigen Kurses den Schaden am besten klein hält.

  6. @Krim
    Die ökonomischen Abhängigkeiten haben verschiedene Gewichtungen. Wenn Polen auf seinen Äpfeln sitzenbleibt oder Krupp auf seinen Maschinenbauteilen, so ist das eine Sache – da hat sich gezeigt, daß die politische Führung das ihren Lieblingsbürgern locker verordnet und sie auffordert, da einmal nicht Erbsen zu zählen.
    Die Verbindlichkeiten im Finanzsektor stehen auf einem ganz anderen Blatt und haben das Potential, den Euro wieder einmal ins Wackeln zu bringen.
    Rückerinnerung:
    http://NestorMachno.blogsport.de/2014/09/24/die-ukraine-und-der-europaeische-banksektor/
    http://NestorMachno.blogsport.de/2014/04/21/die-schulden-der-ukraine/
    Deswegen muß verhindert werden, daß sie pleite geht.
    Dazu kommt noch Rußland, und dessen Anleihen …
    Das sind Teile der Aktiva der europäischen Banken, ich vermute einmal in erster Linie deutschen und österreichischen, sowie Pensionsfonds und Versicherungen. Durch die Niedrigzinspolitik in der Eurozone werden all diese Anleger in riskante Veranlagungen gedrängt, und da erschienen eben die Ukraine und Rußland als vergleichsweise solid.
    Was den Schaden und die Rückzieher betrifft: die EU-Häuptlinge sind seit Jahren, und seit heuer eben verstärkt, nur damit beschäftigt, die Folgen ihrer Entscheidungen von gestern mit neuen Trapezakten in den Griff zu kriegen, und das als gelungene Krisenbewältigung medial zu verkaufen, was bereits großflächig Mißtrauen ausgelöst hat: in die Regierungen, in die Medien, in den Euro. Leider sind die Schlüsse, die daraus von den meisten gezogen werden, nicht berauschend.

  7. Griechenland vor kurzem Wahlkampf: Neuwahlen – und dann?
    Weil das griechische Parlament es auch im dritten Anlauf nicht geschafft hat, einen Staatspräsidenten zu wählen, muss es nun selbst neu gewählt werden. Das freut vor allem die Oppositionspartei Syriza. Der Wahlkampf wird kurz, aber heftig.
    Neuwahlen in Griechenland: Jetzt fängt die Eurokrise erst richtig an
    In Griechenland gibt es vorgezogene Neuwahlen – die linksradikale Syriza hat gute Chancen auf einen Sieg. Parteichef Tsipras will das deutsche Spardiktat in der Eurozone beenden und einen Schuldenschnitt erreichen.
    Plan B für Griechenland (17.12.2014)
    Vor den heute beginnenden Präsidentschaftswahlen in Griechenland bereitet sich Berlin auf ein mögliches Scheitern der dortigen Regierung und einen Sieg der linken Oppositionspartei Syriza bei darauf folgenden Neuwahlen vor. Sollte das Regierungslager für seinen Kandidaten Stavros Dimas in keiner der drei Wahlrunden die erforderliche Mehrheit erhalten, muss Anfang nächsten Jahres das Parlament neu bestimmt werden. Angesichts der katastrophalen sozialen Folgen der dem Land maßgeblich von Berlin aufoktroyierten Austeritätspolitik hätte dabei Syriza die besten Siegeschancen. Um für einen solchen Fall gerüstet zu sein, der in der deutschen Hauptstadt als “worst case” gilt, unterhält Berlin seit Längerem Kontakte zum Syriza-Vorsitzenden Alexis Tsipras – und macht bei ihm inzwischen die Bereitschaft zu einem pragmatischeren Kurs aus. Allerdings dürften sich die bilateren Beziehungen im Falle eines Syriza-Wahlsieges trotzdem schwieriger gestalten – vor allem, weil die Partei bei ökonomischen Differenzen zwischen Berlin, dem IWF und der EZB nicht auf der Seite Deutschlands steht.

  8. Den neuen Europa-Artikel des GSP gibt es auch online
    http://www.gegenstandpunkt.com/gs/2014/4/gs20144047h1.html
    Übrigens scheint mir der Gedanke, Griechenland aus dem Euro drängen zu wollen, derzeit nicht nur als Drohgespenst für Griechenlands Wahlbürger aufgetischt zu werden (dafür schon auch), sondern auch als Beweis für die Handlungsfähigkeit der EU ganz neu wiederbelebt zu werden.
    Was früher nur FDP-Abweichler und AFD erzählt haben, berichtet nun die ‘seriöse’ Tante FAZ.
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/huethen-euro-austritt-griechenlands-verkraftbar-13345415.html

  9. Dass die neue EU-Kommission
    mit solchem Paukenschlag
    starten will, glaube ich aber nicht.
    Je näher der griechische Wahltermin,
    um so deutlicher werden sich die EU-Häuptlinge positionieren…
    (Oder ihre Geheimgespräche mit Syriza
    nun erst recht noch geheimer führen…)

  10. Ja, das ist offenbar ein Probeballon. Solche Artikel werden lanciert, dann schaut man, was darauf für Reaktionen kommen.
    Gleichzeitig ist es natürlich auch eine Warnung und Drohung gegenüber Griechenland: wählts ja nicht die Falschen, sonst krachts!
    Vom Inhalt her schlägt er in die gleiche verlogene Kerbe wie das HB: In der Eurozone alles in Butter, nur die blöden Griechen tanzen aus der Reihe!

  11. Hallo Leute!
    Während Ihr Euch Gedanken macht bzw. diskutiert (z.B. wer wann wo, wie und ob usw.), bereiten die Mäachtigen dieser Welt (vor allem die USA bzw. NATO, aber auch Russland und China usw.) bereits längst den 3.Weltkrieg vor.
    Die “Linken” lernen’s wirklich nimmer.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Leitner
    PS: Zumindest könnt’ Ihr Euch das Silvesterfeuerwerk glatt sparen.
    Das ist nichts dagegen.

  12. Den 3. Weltkrieg hatten sie ja auch im “Kalten Krieg” immerzu in der Vorbereitung; man denke nur an die berüchtigte Cuba-Krise, wo es angeblich nur um ein paar Minuten ging.
    Welche genauen Strategien meinst du denn heutzutage?
    Wer ist warum deiner Ansicht nach an einem Krieg interessiert?
    Oder fällt der dann so vom Himmel?
    (Ob in deinem Beitrag Ernsthaftigkeit steckt,
    weiß ich übrigens ja gar nicht.
    Vielleicht willst du ja auch nur
    einen blöden Scherz loswerden.)

  13. @Bernd:
    Naja wenn nicht diskutiert wird, kann ja auch nicht rausgefunden werden, was eine sinnvolle politische Aktion ist oder? Was schlägst du denn vor?

  14. Hallo “dazu”!
    Zwischen dem sog. Kalten Krieg (der bekanntlich dennoch alles andere als harmlos war) und heute existieren wesentliche Unterschiede.
    Einerseits gab es damals tatsächlich sowas wie ein (vor allem atomares) “Patt”, waährend die US-Regierung und das Pentagon inzwischen die Ansicht vertreten, daß sebst ein (zumindest begrenzter) Atomkrieg zu führen bzw. zu gewinnen wäre.
    Andererseits ist die wirtschaftliche Lage (die der letzte Grund der meisten Krisen und Kriege ist) heutzutage eine andere.
    Während damals der Kapitalismus noch expandieren konnte, ist dieser heute in seiner finalen Krise, aus der es keinen Ausweg mehr gibt.
    Außer vielleicht, unliebsame Konkurrenten vom Weltmarkt zu verdrängen bzw. notfalls militärisch zu besiegen.
    Ob diese Berechnungen wiederum aufgehen, ist eine andere Frage.
    Dennoch bleibt den (zumindest bislang erfolgreichen) kapitalistischen Nationalstaaten innerhalb der bestehenden wirtschaftlichen bzw. politischen (d.h. gesellschaftlichen) Verhältnisse kaum mehr anderes übrig als ein 3.Weltkrieg.
    Denn ohne wirkliches “Wachstum” kann der Kapitalismus schlichtweg nicht existieren.
    (Zumal auch ein kreditfinanziertes “Wachstum” mittels weiterer Staatsverschuldung zwangsläufig früher oder später an seine Grenzen stößt.)
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Leitner

  15. Hallo “stefon”!
    Für eine “sinnvolle politische Aktion” wäre erstmal ein möglichst richtiges (d.h. der Wirklichkeit entsprechendes) Bewußtsein möglichst vieler Menschen nötig.
    Doch davon sind die meisten vor allem heutzutage so weit entfernt wie wahrscheinlich noch nicht in der bisherigen Geschichte.
    Deshalb bleibt derzeit den (sehr) wenigen SozialistInnen bzw. KommunistInnen kaum etwas anderes übrig, als sich auf den (mit Sicherheit bevorstehenden) 3.Weltkrieg möglichst vorzubereiten, um auch Krisen- und Kriegszeiten zu meistern.
    Und falls dann noch Energie und Zeit bzw. auch Lust vorhanden ist, weiterhin zu versuchen, zumindest den bzw. die eine(n) oder andere(n) als MitstreiterIn zu gewinnen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Leitner

  16. „Während damals der Kapitalismus noch expandieren konnte, ist dieser heute in seiner finalen Krise, aus der es keinen Ausweg mehr gibt.“
    Hm. Dass der Kapitalismus in seiner „finalen Krise“ stecke,
    das haben die offiziellen Vertreter des Stalinismus und der sogenannten „Theorie des Staatsmonopolistischen Kapitalismus“ spätestens seit Lenins Imperialismustheorie so oft gesagt, dass es ein leerer Satz geworden ist. (Der Wahrheitsgehalt ist auch nicht größer als der von religiösen Sekten, die vor dem grad bevorstehenden Weltuntergang warnen.)
    Dass der Kapitalismus mit seinen Krisen an ein Ende komme,
    das können ihm nur die selbstbewussten Menschen bescheren, die ihn stoppen. Solches einzig denkbare “finale Ende” des Kapitalismus ergibt sich nicht von selbst. Das müssen die Menschen schon selbst herstellen.
    Sonst geht dieselbe Kacke nach dieser oder jener Krise (bzw. Krieg) einfach dann wieder neu weiter.
    “Für eine „sinnvolle politische Aktion“ wäre erstmal ein möglichst richtiges (d.h. der Wirklichkeit entsprechendes) Bewußtsein möglichst vieler Menschen nötig.” (Bernd)
    Aufklärung und Selbstaufklärung ist also vonnöten.
    Ob nun der “Kriegsausbruch” zu kommen droht, oder nicht,
    d a r a n würde sich so oder so nichts ändern.
    Übrigens gab es im Nachbarthread vor 3 Wochen schon mal
    so eine ähnliche Debatte – mit u.a. dieser Geschichte:
    “Zu „auswandern, aber wohin?“ ein kleiner Schwank aus der Geschichte der ‘Marxistischen Gruppe’: So um 1981 herum kamen schon einige der dort versammelten Köpfe zu dem Schluß: Der Westen will den Krieg! und Europa wird der Haupt-Kriegsschauplatz. Und da begannen einige zu überlegen: abhauen, so schnell wie möglich, aber wohin?! Und da hatte einer eine Idee: da gibts so ein paar Inseln im Südatlantik, die kennt keiner, da passiert sicher nie was, das wäre eine Option! Falklands heißen die, bzw. Malvinas.
    Aus dem Auswanderungsprojekt wurde dann nichts … ”
    http://NestorMachno.blogsport.de/2014/05/23/annexion-teilung-foederation-gar-ein-einmarsch/#comment-24927

  17. Hallo “dazu”!
    Das ist schon richtig, was Du schreibst.
    Doch leben Totgesagte bekanntlich manchmal länger als erwartet.
    Bislang haben es die Mächtigen tatsächlich geschafft, ihren (geliebten) Kapitalismus wieder aus der Krise zu bringen.
    Allerdings waren dazu immerhin bereits 2 Weltkriege nötig.
    Doch deshalb gleich alle Theorien, die dem Kapitalismus k e i n mehr oder weniger ewiges Leben (auch ohne einen Umsturz bzw. Revolution) bescheinigen, “über Bord zu werfen” ist falsch.
    (Zumal die derzeitige Entwicklung mehr als offensichtlich zeigt, daß die Welt zunehmend in die Barbarei versinkt.
    Was wiederum die Folge der sich verschärfenden kapitalistischen Krise ist.)
    Allerdings verschwindet der Kapitalismus nicht einfach so bzw. mehr oder weniger “klammheimlich”, wie es einige sog. Zusammenbruchstheorien erwarteten.
    Und eine (weitgehend automatische) sozialistische bzw. kommunistische Revolution ergibt sich daraus schon gar nicht.
    Die Alternative ist dennoch “Sozialismus oder Barbarei”.
    Und da aus dem Sozialismus (bzw. gar Kommunismus) letztlich bislang nichts geworden ist (und derzeit auch keine Aussicht auf Erfolg besteht), bleibt nunmal nur noch die Barbarei, d.h. ein Dritter Weltkrieg.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Leitner

  18. Hallo “dazu”,
    zu Deiner abschließenden Bemerkung, daß dem Kpitalismus nur “selbstbewußte Menschen” ein Ende bescheren können, schreibe ich ‘mal ironisch:
    Na dann, viel Glück!
    Das ist vor allem heutzutage angesichts einer bis an die Zähne bewaffneten Staatmacht und einer Bevölkerung, die vor allem in Krisen- und Kriegszeiten mehr nach “rechts” als nach “links” tendiert, wirklich illusionär.
    Was wir machen könnten, ist eine Neue Welt aufzubauen.
    Doch die alte bisherige (d.h. kapitalistische bzw. bürgerliche) Welt werden wir sicher nicht mehr (ver)ändern.
    Was allerdings auch nicht derart tragisch ist, da diese sich demnächst im Rahmen eines 3.Weltkriegs sowieso weitgehend von selbst erübrigt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Leitner

  19. Sorry “dazu”!
    Da meine Kommentare anscheinend – aus welchen Gründen auch immer – zumindest bislang nicht (mehr) veröffentlicht werden, möchte ich auf diesen Blog nicht mehr schreiben.
    Anscheinend ist auch dieser mehr eine alternative “Freizeitbeschäftigung” für Leute, die sonst wenig zu tun haben.
    Und dafür ist mir schlichweg mein Leben zu schade.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Leitner

  20. @dazu
    Noch ein kleines Detail am Rande: Lenins Imperialismusschrift erschien ursprünglich auf russisch 1916 in Petrograd unter dem Titel „Der Imperialismus als neueste Etappe des Kapitalismus“.
    Warum daraus dann später das „letzte Stadium“ wurde, wird mit dem Kampf gegen die Menschewiki begründet. Nicht, daß dadurch der Inhalt der Broschüre viel richtiger oder falscher geworden wäre – aber man kann dieser Titeländerung die Sehnsucht anmerken, daß von einem einfachen Update (neuestes) zu einem Höhepunkt (höchstes) fortgeschritten werden sollte, wonach es dann nur mehr bergab gehen kann (finales Stadium).
    @Hallo Bernd!
    Diese unverbesserlichen Linken! Immer wollen sie diskutieren, dabei ist doch noch nie etwas herausgekommen bei diesen Debatten.
    Du hingegen hältst die Augen und Ohren gespitzt und hast herausgefunden: da wird doch glatt der 3. Weltkrieg vorbereitet!
    Das haben wir vor lauter Diskutieren und Analysieren glatt übersehen.
    Dazu einmal erstens eines. Die USA und die NATO bereiten sich seit 1945, wo nach Churchills Worten des falsche Schwein geschlachtet wurde, auf den 3. Weltkrieg vor. Aufrüstung heißt das, und das geschieht nicht dafür, um den Rüstungskapitalisten Geld in den Rachen zu werfen, sondern um den Krieg führbar und gewinnbar zu machen. Daß er bisher immer abgesagt oder verschoben wurde, lag an der Nachgiebigkeit der anderen Seite, die es darauf nicht ankommen lassen wollte.
    Inzwischen hat der russische Bär gesagt: bis hierher und nicht weiter! und damit für die imperialistisch stets hungrigen Politiker des Westens ein neues Datum gesetzt. Die Claims sind abgesteckt, der weitere Verlauf ist offen.
    Vielleicht ist der 3. Weltkrieg schon am Laufen, er ist nur nicht offiziell: Afghanistan – Irak – Syrien – Libanon – Gaza – Ostukraine – ? Die letzten haben ja auch vergleichsweise klein angefangen …
    Sei so gut und verhinder doch, daß das alles noch schlimmer wird, während wir hier weiterdiskutieren. 🙂

  21. Mir kommen die Tränen. Sorry. Aber was soll dieser Beitrag?
    Was willst du eigentlich mitteilen? Worüber soll man sich sorgen?
    Dass die EU zerfällt? Im Ernst? Ist das Gegenstand deiner linken Analysen?
    Deine Faktensammlung – ob korrekt, darüber will ich nicht rechten- und deine pointiert-bildlichen Darlegungen (Sotschi-Maidan-Zeitgleichheit) dienen mehr der Beeindruckung als der Überzeugung.
    Die Analyse der EU-Politik, ihrer Interessen ist nicht korrekt. Wenn die USA nur ein strategisches Interesse haben, dann müsstests du mal das NUR erklären.

  22. Hallo “Nestor”,
    was soll das noch werden?
    Nachdem meine Antwort(en) auf immerhin mich bzw. meine Ansichten betreffenden Kommentare nicht mehr veröffentlicht wurden (vor allem zu “dazu”), habe ich eigentlich kaum mehr Lust, weiterhin meine Energie und Zeit zu verschwenden.
    Ernstzunehmen ist das jedenfalls kaum.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Leitner

  23. @Hallo Volker,
    müssen tut man sterben, sonst nichts.
    Ich tu mir schwer, herauszufinden, was der Grund deines Unmutes ist.
    Weder habe ich eine Faktensammlung angestrebt, noch wollte ich pointiert sein, und auch die „Interessen der EU“ sind nicht Gegenstand dieses Beitrags.
    Ansonsten wollte ich genau das mitteilen, was da steht, nicht mehr und nicht weniger.
    Was
    @Bernd
    angeht, so ist es eben so, daß dem plötzlich gesteigerten Mitteilungsbedürfnis von dir eine Blogsoftware gegenübersteht, die vor einiger Zeit von den Betreibern umgestellt wurde. Seither scheint es so zu sein, daß vor allem aus 2 Wörtern bestehende Blognamen gerne blockiert werden, weil die unter erhöhten Spamverdacht fallen.
    Also bitte an alle, die hier noch posten wollen, bitte Ein-Wort-Namen verwenden.
    Ich habe damit nichts zu tun, ich bin nur ein Blogger und muß regelmäßig die gestrandeten Kommentare aus Spamfilter und Moderationsschleife herausfischen. Da ich in den letzten paar Stunden dort nicht hineingeschaut habe, bist du eben dort versumpft.
    Deine angerührte Reaktion zeigt einerseits deine Unkenntnis dessen, wie so Blogs funktionieren, und auch deinen Unwillen, dich damit zu befassen – du hast ja Rückmeldungen bekommen, die aber offenbar nicht richtig interpretiert – als auch von der Eitelkeit des Subjekts, das immer meint, ihm würde persönlich ein Schimpf angetan, wenn irgendetwas nicht funktioniert.

  24. “Die Analyse der EU-Politik, ihrer Interessen ist nicht korrekt.”
    (Volker)
    Solchen Einduck hatte ich auch schon mal gelegentlich,
    Krim wohl auch,
    mir sind sicherlich auch hier oder bei Walgesang Fehler unterlaufen.
    Gut wäre jetzt, du sagst einfach, welche Fehler im Text stecken.
    “Den genauen Inhalt und damit dann die Gegensäzlichkeit
    von unterschiedenen Interessen
    kann man analysieren.
    Alles Weitere ist Spökenkiekerei.” (Frage)
    Meinst du so etwas?
    (Übrigens: dass es schlauere Kommunisten gibt als die, welche hier posten bzw. kommentieren, das mag ich gerne glauben.
    Mögen sie mit ihrer Volkshochschul-Mentalität, dass man – so behandeln die ihr eigenes Wissen – den “Stein des Weisen” in jahrelangen Schulungen als Privatbesitz ergattern muss und ihn dann hübsch bei sich selber einbunkern soll [eventuell zeigt man seine elaborierte Belesenheit auch beim Küchentisch – eventuell … – wenn man da nicht auch zu den ganz tiefen Schweigern und edlen Seelen gehört …] – mal so schlau werden, ihre Mitwelt nicht nur im Privatleben mit ihrer ansonsten dort dann weit verbreiteten arroganten Rechthaberei zu belämmern.
    – Dieser sylvesterliche Stoßseufzer bezieht sich – grad explizit natürlich nicht auf die, die hier mal was sagen!)

  25. Noch eine Bemerkung zu “dazu”:
    Meinst Du wirklich, daß angesichts der heutigen Waffentechnik nach einem 3.Weltkrieg noch ein kapitalistischer Neuanfang (zudem es bekanntlich erstmal sehr viel Kapital bräuchte) möglich ist?
    (Bekanntlich was das zumindest im “Westen” schon damals nach dem 2.Weltkrieg nur noch knapp dank der US-Kredite möglich.)
    Nach dem 3.Weltkrieg hingegen wird es sicher keine Macht mehr geben, die noch in der Lage wäre, einen kapitalistischen Wiederaufbau zu bewerkstelligen.
    Deshalb ist der Gedanke, daß es (auch mit Krieg) mehr oder weniger ewig so weitergehen könnte, unbegründet.
    Und zu “Nestor”:
    Wenn die Nichtveröffentlichung meiner Antwort(en) ein technischer Fehler war, könntest Du meinen obigen Kommentar hinsichtlich dessen natürlich löschen.
    Fortsetzung folgt…
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  26. “Doch deshalb gleich alle Theorien, die dem Kapitalismus k e i n mehr oder weniger ewiges Leben (auch ohne einen Umsturz bzw. Revolution) bescheinigen, „über Bord zu werfen“ ist falsch.”
    (Bernd)
    Eine Theorie sollte man daran messen, ob sie stimmt.
    Lenins Theorie hat z.B. das Verhältnis von Konkurrenz und Monopol sowie den bürgerlichen Staat falsch bestimmt. Deswegen taugt sie nichts.
    Wenn die Grundlagen schon nicht stimmen, dann interessieren mich die daraus (!) gezogenen Schlussfolgerungen auch nicht mehr.
    (Nebenwitz: eine der Behauptungen des ML war doch, dass er mit den Weltläuften in bester Übereinstimmung stünde. Ich finde zwar, dass das ein falsches Argument ist. Aber wieso glauben die ML-Anhängen denn ausgerechnet an dieses ihr eigenes Argument nicht und beerdigen ihre Theorie nicht?)
    http://Neoprene.blogsport.de/2014/06/26/ist-der-ml-eine-antirevolutionaere-revolutionstheorie-gewesen/
    aktueller ist aber dies hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=WtVDYHbGgyA
    http://Neoprene.blogsport.de/2014/07/08/peter-decker-zur-these-krise-fuehrt-zu-krieg/
    http://Neoprene.blogsport.de/2014/07/08/peter-decker-zur-these-krise-fuehrt-zu-krieg/#comment-108811

  27. Noch eine Bemerkung zu “dazu”:
    Meinst Du wirklich, daß angesichts der heutigen Waffentechnik nach einem 3.Weltkrieg noch ein kapitalistischer Neuanfang (zudem es bekanntlich erstmal sehr viel Kapital bräuchte) möglich ist?
    (Bekanntlich was das zumindest im “Westen” schon damals nach dem 2.Weltkrieg nur noch knapp dank der US-Kredite möglich.)
    Nach dem 3.Weltkrieg hingegen wird es sicher keine Macht mehr geben, die noch in der Lage wäre, einen kapitalistischen Wiederaufbau zu bewerkstelligen.
    Deshalb ist der Gedanke, daß es (auch mit Krieg) mehr oder weniger ewig so weitergehen könnte, unbegründet.
    Und zu “Nestor”:
    Wenn die Nichtveröffentlichung meiner Antwort(en) ein technischer Fehler war, könntest Du meinen obigen Kommentar hinsichtlich dessen natürlich löschen.
    Fortsetzung folgt…
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  28. “Es findet so etwas Unsinniges statt wie Gewinne machen ohne Wachstum. Die Gewinne werden erstens in einem Stoff gemacht, der besteht in Kredit als Ersatz für Wachstum. Zweitens ist diese Lage Ausgangspunkt und Inhalt der internationalen Konkurrenz, nämlich ex post staatliche Verschuldung, nationalen Kredit ökonomisch zu beglaubigen, der überhaupt als Gegenteil davon in die Welt gekommen ist. Und das Dritte ist, wie sie diese Konkurrenz um die nachholende Beglaubigung des ökonomischen Kredits, den sie als Ersatz für fehlendes Wachstum geschöpft haben, bewerkstelligen, was sie dafür für nötig halten. Dazu sehe man sich diese Freihandelsdiplomatie an, zu der sie sich jetzt angestachelt sehen. Wenn Staaten sich wechselseitig und dann die USA allen voran alle anderen mit ihrem souveränen Bezug aufs Wirtschaft-Machen als eine einzige Behinderung ins Visier nehmen, geben sie selber zu Protokoll, dass sie auf jeden Fall nicht auf ein allgemeines Wachstum setzen, von dem sie selber möglichst große Teile auf sich lenken könnten. Es geht vielmehr darum, Wachstum von anderen wegzulenken; das ist überhaupt das Einzige, was man an Wachstum bewerkstelligen kann. So ist ja auch umgekehrt ihre Diagnose: Wir sind von Wachstum ausgeschlossen. Wenn das der Ausgangspunkt ist, ist umgekehrt klar, dass ihre Konkurrenz sich darum dreht, die jeweils anderen davon auszuschließen. Den anderen das aus der Hand zu schlagen, was man selber für unfaires Aufrichten von Hindernissen hält.”
    http://www.gegenstandpunkt.de/jourfixe/prt/2014/jf140721.html
    So viel mal zu der Frage, wie “es weitergeht”,
    wie der Kapitalismus ohne momentan großartige Akkumulation in seinen Zentren, trotzdem als Konkurrenz um das irgendwo anders stattfindende Wachstum anscheinend durchaus munter weiter existiert.
    (Warum sollte man dazu “Fäulnis” oder “Endstufe” sagen? Das ist schlicht nicht mehr und nicht weniger als der gegenwärtige Kapitalismus.)

  29. Noch etwas zu “dazu”:
    Das eine Theorie stimmen sollte, versteht sich von selbst.
    Und daß der damalige “Marxismus-Leninismus” einigen Unsinn hervorgebracht hat, auch.
    Ich allerdings denke etwas anderes.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd
    Nur ein Beispiel:
    Bekanntlich hat die frühere Sowjetunion die These vertreten, daß eine “friedliche Koexistenz” mit dem kapitalistischen “Westen” möglich wäre.
    Ich wiederum halte das für eine Illusion usw. usw.

  30. Karl Marx hat dazu aufgerufen sich die Welt wissenschaftlich zu erklären und den Kapitalismuns und Imperialismus auf den Misthaufen der Geschichte zu werfen.
    Das ist aber etwas Anderes, als sich zu Sorgen wie es mit der EU weitergeht. Soll sie doch verschwinden. Was ist daran schlimm?
    Was die sicher streitbaren Erklärungen betrifft, so gibt es beim GS genug Möglichkeiten und Workshops.

  31. Noch ein Hinweis:
    Es ist wirklich paradox, daß selbst klügere Menschen (wie z.B. auf diesem Blog) mehr als 150 Jahre nach Darwin die Evolution in ihren Erklärungen bzw. Analysen nicht im geringsten einbeziehen.
    (So als gaäbe es diese gar nicht bzw. fände nicht statt.
    Oder als wären wir davon ausgeschlossen bzw. gar nicht betroffen usw.)
    Tatsächlich ist “der Mensch” bzw. “die Menschen” nur eine Abstraktion, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.
    Bekanntlich sind auch wir nur eine “Menschenart”, der sog. “homo sapiens”, dem bereits andere Arten vorausgingen.
    Und meint Ihr allen Ernstes, daß wir “das Ende der (evolutionären) Fahnenstange” wären?
    Oder könnte es nicht vielmehr sein, daß wir uns heutzutage in einer ähnliche Lage wie damals z.B. der Neandertaler befinden?
    Der auch nicht in der Lage war, die Schwierigkeiten bzw. Probleme seiner Zeit zu meistern.
    Und genauso sieht es heutzutage weltweit aus.
    “Der ganz normale Wahnsinn”, der nur deshalb kaum als Wahnsinn bzw. Irrsinn erscheint, da dieser inzwischen “normal” ist.
    Das hat sicher kein Zukunft.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  32. “Die EU ist in jeder Hinsicht am Ende. Sie hat keine Perspektive mehr, aber mit der Ukraine einen teuren und unberechenbaren Betreuungsfall am Hals. Ähnlich wie bereits einigen ihrer krisengeschüttelten Mitgliedsstaaten ist ihr die Staaträson abhanden gekommen. Es geht nur mehr um Selbsterhalt: Verhindern des Auseinanderbrechens, Verhindern des Zerfalls des Euro, Kampf gegen den sich abzeichnenden weiteren Abstieg als weltpolitischer Faktor.” (Nestor)
    Der neue GSP-Artikel handelt ja etwas detaillierter von dem Kredit in Europa, hat aber doch auch den Titel:
    “Europas Krise”
    http://www.gegenstandpunkt.com/gs/2014/4/gs20144047h1.html
    Der Punkt 2 endet dort so:
    “Die politischen Standpunkte im Spektrum zwischen Nationalismus und Politmoralismus, Anarchismus und Separatismus, mit denen alte wie neu gegründete Oppositionsparteien in Europa auffällig werden, sind ebenso wie die flächendeckende Ausländerfeindschaft nichts Neues und kein Krisenprodukt. Ihre zunehmende Stärke ist aber ein Symptom; und ihre Gemeinsamkeit in dem kompromisslosen Urteil, dass „es“ in der Politik und mit deren Machern nicht so weitergehen kann wie bisher, deutet an wofür: Eine solche Opposition zeugt davon, dass in den EU-Ländern eine im Prinzip akzeptierte, weil nationalen Erfolg versprechende pro-europäische Staatsräson als festes Fundament für einen funktionierenden demokratischen Pluralismus verloren geht.”
    Was genau macht für dich den Unterschied aus?

  33. PS: Klarer hätte es in meinem vorherigen Kommentat heißen sollen “Der ganz normale Wahnsinn” erscheint den meisten heutigen Menschen, d.h. dem “homo sapiens”, nur deshalb kaum als ein Wahnsinn bzw. Irrsinn, da dieser inwischen “normal” ist.
    Und eine derartige Spezies hat nunmal kaum mehr eine Chance.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  34. Noch eine Bemerkung zu obigem Kommentar von “Hinweis”:
    Das wäre auch weitaus einfacher mit wenigen Sätzen zu erklären gewesen.
    Derartige Gedankengänge sind wirklich nur für sog. Intellektuelle geeignet, die sich anscheinend darin gefallen, einen relativ einfachen Sachverhalt (aufgrund fehlenden allgemeinen “Wachstums” verschärft sich die Konkurrenz um das noch verbliebene) derart kompliziert auszudrücken, daß wahrscheinlich die meisten LeserInnen Kopfschmerzen bekommen würden.
    Desweiteren hat “Hinweis” (ähnlich wie auch der GSP und etliche andere) anscheinenend bis heute nicht verstanden bzw. begriffen, daß zwar der Kapitalismus seit seinem Entstehen “im Kern” derselbe geblieben ist, aber dennoch eine Entwicklung (d.h. einen Anfang, eine Blüte und auch ein Ende) hat.
    Etwas einfacher (und nicht um unzählige “Ecken”) denken, würde die Wahrheitsfindumg sicherlich fördern.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  35. “Was die sicher streitbaren Erklärungen betrifft, so gibt es beim GS genug Möglichkeiten und Workshops.” Das ist dein inhaltlicher Kommentar zu den Erklärungen hier, dass der GS auch welche anzubieten hat? Was bist du denn für ein blöder Fan. Zu Hause schmeckt es halt doch am besten, weswegen auswärts alles schlechter ist?

  36. @ Bernd
    “Hallo „dazu“,
    zu Deiner abschließenden Bemerkung, daß dem Kapitalismus nur „selbstbewußte Menschen“ ein Ende bescheren können, schreibe ich ‚mal ironisch: Na dann, viel Glück!
    Das ist vor allem heutzutage angesichts einer bis an die Zähne bewaffneten Staatmacht und einer Bevölkerung, die vor allem in Krisen- und Kriegszeiten mehr nach „rechts“ als nach „links“ tendiert, wirklich illusionär.
    Was wir machen könnten, ist eine Neue Welt aufzubauen.
    Doch die alte bisherige (d.h. kapitalistische bzw. bürgerliche) Welt werden wir sicher nicht mehr (ver)ändern.” (Bernd)
    Hallo Bernd,
    illusionär – war den Sklaven auch, dass die Sklaverei mal abgeschafft wird. Illusionär war den Blaustrümpfen in England vermutlich, dass hierzulande und heutzutage Frauen sich im Krieg als Soldaten – sorry SoldatInnen – glatt freiwillig verheizen lassen dürfen.
    Insofern verändert sich ja sowieso immerzu alles.
    (Um das zu wissen, braucht man auch nicht das ‘Manifest’,
    dem man ja auch manch falsche Erklärung nachsagen kann.)
    Aber nur dein Pessimismus bleibt “ewig” bestehen?
    Auch das ist dann aber doch zumindestens nicht gänzlich gesichert…
    (Scherz zum Neujahr!)

  37. Hallo “dazu”,
    natürlich verändert sich die Welt ständig.
    (So bist z.B. Du auch nicht mehr der gleiche wie gestern und zumindest älter geworden.)
    Die Frage ist nur, in welche Richtung.
    Einmal abesehen davon, daß es zur Abschaffung der Sklaverei auch erst ‘mal einige Kriege brauchte (vor allem in den heutigen USA), wurde diese bekanntlich nicht von den Sklaven selbst abgeschafft (z.B. mittels Umsturz bzw. Revolution), sondern vielmehr, da diese sich nicht mehr lohnte.
    (Die notwendige Arbeit machen LohnarbeiterInnen im Kapitalismus weittaus besser als frühere SklavInnen.)
    Und “kriegerische Frauen” gab es auch schon früher.
    In einem allerdings täuscht Du Dich gewaltig:
    In Wirklichkeit bin ich viel optimistischer als die meisten “Linken”.
    Während diese vor allem heutzutage weitgehend “im Nebel stehen” und keinerlei Perspektive haben, bin ich mir sicher, daß sich der Kapitalismus (und mit ihm auch die bürgerliche Gesellschaft bzw. die Nationalstaaten) demnächst im Rahmen eines 3.Weltkriegs mehr oder weniger von selbst erübrigt.
    Und danach bleibt sowieso kaum mehr etwas anderes als ein sozialistischer Wiederaufbau übrig, schon allein mangels Kapital.
    (Auch wenn es voraussichtlich noch einige Zeit braucht.)
    Also entscheide Dich:
    Entweder hälst Du an dem bisherigen Unsinn fest (und gehst demnächst mit der “kapitalistischen Scheiße” unter) oder Du siehst Dir die heutige Welt ‘mal mit möglichst klarem Verstand an und ziehst die richtigen Schlüsse…
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  38. Hallo Bernd,
    deine Sicherheit besteht in deinem Glauben:
    “… ich mir sicher, daß sich der Kapitalismus (und mit ihm auch die bürgerliche Gesellschaft bzw. die Nationalstaaten) demnächst im Rahmen eines 3.Weltkriegs mehr oder weniger von selbst erübrigt.
    Und danach bleibt sowieso kaum mehr etwas anderes als ein sozialistischer Wiederaufbau übrig…”
    Gegen einen Glauben argumentiert es sich einerseits schlecht.
    Andererseits: hier laufen so viele Sektenjünger herum, die dir genau sagen, an welchem Datum die Welt untergeht – warum sollte ich mich mit solcherlei Zeuxs überhaupt beschäftigen? Dass sie sich darin ganz furchtbar sicher seien, das behaupten sie auch allesamt.
    Wenn du damit jetzt ewig und drei Tage lang uns langweilen willst, weiß ich nicht recht, ob du dann stattdessen nicht lieber dir ein paar Stullen schmieren und Konservendosen für deinen ABC-Bunker einkaufen solltest…
    Oder aber du diskutierst hier ganz normal über Ukraine, ISIS, NATO oder was an Themen zur Klärung ansteht.
    Letzteres möchte ich empfehlen!

  39. Hallo “dazu”!
    Wie die meisten heutigen Menschen (“homo sapiens”) und auch sog. Linke hast auch Du von der Welt, in der wir leben, kaum etwas wirklich verstanden bzw. begriffen.
    Weiterhin viel Vergnügen beim Träumen…
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  40. Der Mangel dieses Threads ist, dass er von “Zeitenwende”, Europa, USA etc alles kreuz und quer diskutieren will.
    Nun auch noch den 3. Weltkrieg.
    Das scheint mir wenig sinnvoll.
    (Nur) “Europa” als Thema wäre doch alleine schon ein gewichtiges Hammer-Thema. Ist aber anscheinend wohl zu langweilig.
    Lettland soll nun die EU für ein halbes Jahr anführen.
    Und das Nachbarland Litauen führt zum 1. Januar (auch) den EURO ein.
    Lettland ist ein total verarmtes Land.
    Mehr weiß ich darüber nicht.
    Lettland und Litauen scheinen unbedingt zur EU gehören zu wollen. Andererseits haben sie den Ruf, US-Vasallen zu sein.
    http://www.sueddeutsche.de/politik/lettische-eu-ratspraesidentschaft-insel-der-euro-seligkeit-1.2275201
    http://www.berliner-zeitung.de/politik/eu-im-osten-geht-europa-auf,10808018,29451674.html
    Der “Guardian” zu Europas (Wahl-)Perspektiven 2015
    http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/dec/30/europe-2015-elections-eu-britain

  41. Interessant, wie der Jahreswechsel die Diskussionswut anspornt.
    @Hinweis
    Das jf-Protokoll befaßt sich damit, wie die Heimatländer des Kapitals mit der Krise umgehen. Daß die
    „Konkurrenz um das irgendwo anders stattfindende Wachstum anscheinend durchaus munter weiter existiert“,
    wurde ja einerseits, soweit ich die teilweise etwas inkohärenten Kommentare richtig interpretiere, von niemandem bestritten. Die Vorstellung, daß es dabei „munter“ zugeht, kann ich allerdings nicht teilen – im Gegenteil, die Akteure wirken eher gestreßt.
    Der Ausgangspunkt dieses Sylvestergeplauders war doch, daß Bernd – dessen überflüssige Kommentare ich jetzt nicht löschen werde, weil irgendwie hab ich anderes auch zu tun, als dauernd an dem Blog herumzuputzen – die Warnung vor dem 3. Weltkrieg vom Stapel gelassen hat. Darüber ging die Debatte, und da tut der der Hinweis zum jf-Protokoll nicht viel hinzu, weil Wachstum erzwingen zu wollen, indem man Freihandel treibt, ist eben ein Notprogramm, wo in der Rezept-Schublade herumgekramt und dann sowas herausgezogen wird.
    @Volker
    Es hat sich hier auch niemand „Sorgen“ gemacht, wie es mit der EU weitergeht.
    Es ist eine schlechte Diskussionskultur, jemandem anderen Positionen zu unterschieben, die derjenige gar nicht eingenommen hat.

  42. Vielleicht noch ein abschließender Hinweis:
    Die ganze Konzeption der früheren “Marxistischen Gruppe” und einiger “Linken” war falsch.
    (Und überschätzte bereits damals die eigenen Möglichkeiten, was im jugendlichen “Überschwang” auch eine Portion “Größenwahn” bzw. Überheblichkeit beinhaltete.)
    Gesellschaftliche Veränderungen (z.B. Umstürze, Revolutionen usw.) hängen nunmal nicht vom Willen Einzelner (bzw. Gruppierungen, Parteien) ab, sondern waren stets das Ergebnis der (vor allem wirtschaftlichen) Verhältnisse.
    (Zumal die Staatsmacht bzw. die NutznießerInnen und BefürworterInnen des bisherigen Systems nicht einfach zusehen, wie Oppositionelle ihre “subversive Tätigkeiten” entfalten, weshalb bekanntlich die einschlägigen Organe sowas überwachen bzw. notfalls verbieten.)
    Das einzige, was eine vernünftige Opposition machen könnte, wäre, sich auf den “Tag X” vorzubereiten, um zum gegebenenen (allerdings von dieser kaum zu bestimmenden) Zeitpunkt eine wirtschaftliche bzw. politische (d.h. gesellschaftliche) Perspektive zu haben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  43. Noch anders ausgedrückt:
    Revolutionen bzw. Umstürze werden nicht “gemacht”, sondern waren stets das Ergebnis (von Einzelnen bzw. Gruppierungen und Parteien kaum zu beeinflussender) wirtschaftlicher bzw. gesellschaftlicher (d.h. politischer) Umstände.
    Deshalb sind etliche “Linke” als “TigerInnen” gestartet und als “BettvorlegerInnen” gelandet.
    Zumindest wäre etwas daraus zu lernen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  44. Last not least zum “Jahresausklang 2014”:
    Und da das nur sehr wenige Menschen verstanden bzw. begriffen und vor allem deshalb zwischenzeitlich weitgehend aufgegeben haben, gibt es heutzutage kaum mehr eine nennenswerte “linke” Opposition.
    Mit fatalen Folgen für diesen Planeten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  45. Noch ein PS:
    “Unterm Strich” haben diese (wenn auch aufgrund ihrer Erfahrungen mit zunehmenden Alter heute etwas gemäßigten) “RevolutionsmacherInnen” deshalb mehr Schaden für eine “Linke” Bewegung (trotz einiger guter Analysen) gebracht als genutzt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  46. Hallo “Nestor”!
    Du weißt doch selbst, daß es letztlich weniger darum geht, Kritik “zu verbreiten”, sozusagen als Selbstzweck.
    Sondern vielmehr, um damit etwas zu bewirken, d.h. die Welt zum Besseren zu verändern.
    Und da sieht es bekanntlich vor allem heutzutage mehr als düster aus.
    Deshalb sollte eine Kritk an der bisherigen Vorgehensweise nicht gleich “vom Tisch gewischt” werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd
    Am Rande bemerkt:
    Die größte Schwierigkeit ist, daß es in der Politik meist um die eigenen wirtschaftliche Interessen geht.
    Und die unterschiedlichen Standpunkte in der Regel diese eigenen (oftmals bornierten) Interessen spiegeln.
    Deshalb arten auch derartige Diskussionen z.B. in Webblogs usw. meist in unangenehme Streitereien aus.
    Besser wäre es, ‘mal über den “eigenen Tellerrand” zu sehen, was allerdings nur wenige schaffen.

  47. Hallo “Nestor”,
    nur ein kleines Beispiel:
    So empfiehlt z.B. Peter Decker (der ansonsten sicherlich zu den klügsten unter den GSPlerInnen zählt) in seinen Vorträgen auf die berühmte Frage “Was tun?”, die Kritik zu verbreiten, um möglichst mehr zu werden, damit es eines (fernen) Tages vielleicht doch ‘mal für eine Revolution bzw. Umsturz reicht.
    Einmal abgesehen davon, daß wir heutzutage am Vorabend eines (innerhalb der derzeitigen kapitalistischen bzw. imperialistischen Verhältnisse unausweichlichen bzw. zwangsläufigen – wobei nicht einmal das, übrigens entgegen früherer Analysen! – wirklich verstanden bzw. begriffen ist) 3.Weltkriegs stehen, ist es wirklich eine Ironie, eine derartige Aussage aus dem Mund eines “Linken” zu hören, der bekanntlich mit diesem Vorhaben im Rahmen der früheren “Marxistischen Gruppe” weitgehend gescheitert ist.
    (D.h. das, was sie selbst nicht mehr machen wollten, empfehlen diese nun anderen.
    Während die Kritik im wesentlichen nur noch von denen verbreitet wird, die wirtschaftlich mehr oder weniger davon leben und sowieso kaum eine andere Lebensperspektive haben.)
    Dennoch ist auch bei diesen Leuten nicht die Spur einer Selbstkritik zu finden.
    Da fragt sich schon, was nun der Unterschied zur bürgerlichen Welt ist, in der die meisten Menschen bekanntlich ähnlich borniert sind.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  48. Noch eine Anmerkung:
    Und das aus diesen Kreisen oftmals vorgebrachte Argument, daß das Scheitern von etwas (z.B. eines Vorhabens) nichts über die Sache selbst aussagt, ist einfach dumm.
    (Schließlich ist die frühere “Marxistische Gruppe” nicht nur vorübergehend – z.B. aufgrund äußerer Umstände, sondern endgültig gescheitert, d.h. ein Auslaufmodell.)
    Vielmehr zeigt dieses Scheitern, daß sich die damaligen GründerInnen dieser Gruppierung gründlich in der Welt getäuscht haben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  49. Nein, Nestor, von Bernd sind gerade keine “weisen” Ratschläge gekommen:
    Was er vorträgt ist das Lob, die Verteidigung des Status quo. Jedenfalls von seinem Ergebnis her, jegliche Kritik daran – ohne irgendein Argument widerlegt zu haben – als wirkungslos zu denunzieren. Für ihn ist die Waffe der Kritik nur ein schäbig gewordener “Bettvorleger”.
    Seine zentrale These,

    “Gesellschaftliche Veränderungen (z.B. Umstürze, Revolutionen usw.) hängen nunmal nicht vom Willen Einzelner (bzw. Gruppierungen, Parteien) ab, sondern waren stets das Ergebnis der (vor allem wirtschaftlichen) Verhältnisse.”

    ist halt interessierter Unfug: Jeder weiß, daß die “Verhältnisse” per se für gar nichts gut sind, insbesondere nicht für die Verbreitung von richtigen Erkenntnissen über sie und die Entstehung eines massenhaften Willens, sie daraufhin wegzuräumen.
    Wenn man irgendwas aus dem Desaster des Zweiten Weltkriegs lernen kann, dann ja wohl das!

    „Man kann ein Volk, dafür sind die Deutschen gerade ein schönes Beispiel, unglaublich niederdrücken und es muckt nicht auf. Wenn es davon überzeugt ist, dass das halt nötig ist, um die eigenen Lebensgrundlagen zu verteidigen. (Ich meine hier Hitler und den zweiten Weltkrieg.) Und am Schluß fressen sie nur noch Dreck und haben immer noch nichts gegen den Laden. Wenn sie davon überzeugt sind, dass das gegen ihr Leben und Überleben ist. Wenn sie sich davon überzeugen würden, was das für eine miese Sache ist, für die sie sich hergeben, dann würden sie es nicht tun. Und dies nicht erst, wenn sie soweit runtergedrückt sind.“

    (http://neoprene.blogsport.de/2008/11/18/wird-es-besser-wenn-es-schlechter-wird/)
    Im Ergebnis ist diese “theoretische” Begründung für die Ablehnung kommunistischer Agitation(sversuche) der recht fadenscheinige Versuch, die aktuell vorherrschenden politischen Kräfte ungeschoren, jedenfalls unkritisiert, davonkommen zu lassen. Mit sowas konnte man es als Juso oder Grüner in der Tat weiter bringen als z.B. als MGler.

  50. Hallo “Neoprene”,
    Du täuscht Dich!
    (Einmal abgesehen davon, daß es nicht gerade die “feine Art” ist, Kritik mit dem Argument “abzubügeln”, daß die KritikerInnen doch nur die derzeit bestehenden Verhältnisse verteidigen bzw. aufrechterhalten möchten.
    Was wirklich ein Unfug ist.)
    Richtig an Deiner Aussage ist, daß aus den Verhältnissen bzw. Umständen keineswegs zwangsläufig das Richtige (z.B. eine sozialistische bzw. kommunistische Revolution) hervorgeht.
    Im Gegenteil gibt es genügend abschreckende Beispiele, wie den Faschismus oder ähnliches.
    (Vor allem heutzutage ist es beinahe weltweit zu beobachten, daß die Menschen völlig falsche Schlüsse aus ihrer Lage ziehen.)
    Deshalb braucht es natürlich (möglichst organisierte) Menschen, die mit möglichst richtigen Erklärungen aufklärerisch wirken.
    (Zumindest beschleunigt bzw. vereinfacht das die Entwicklung.)
    Was ich kritisiere, sind die damit oftmals verbundenen Illusionen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd
    Am Rande bemerkt:
    Das von Dir (als gelehriger Schüler des GSP) häufig vorgebrachte Argument mit dem 2.Weltkrieg ist wirklich unpassend, wie Du demnächst während des 3.Weltkriegs selbst erleben wirst.
    Wenn es bereits soweit ist, ist tatsächlich erstmal einer weiteren Agition weitgehend der Boden entzogen.
    (Da bleibt meist nur noch abzuwarten, bis sich die Lage wieder etwas entspannt bzw. der Krieg mehr oder weniger zu Ende ist.)
    Ansonsten könnte es passieren, daß Du mit einer abweichenden Ansicht entweder im Gefängnis bzw. sogar vorzeitig im Grab landest…

  51. Hallo “Neoprene” (und noch einige andere LeserInnen),
    vielleicht noch folgender Denkanstoß:
    (Auch wenn Du vermutlich bereits älter bist und es erfahrungsgemäß in der Regel – d.h. mit sehr wenigen Ausnahmen – vor allem bei älteren Menschen kaum noch Sinn macht, an deren Weltbild etwas ändern zu wollen.)
    Was auch in “linken” Kreisen häufig übersehen wird, ist, daß es neben Revolutionen bzw. Umstürzen noch sowas wie eine Evolution gibt, der natürlich auch wir unterliegen.
    (Bekanntlich sind wir nicht “die Menschen”, sondern nur eine Menschenart, d.h. der “homo sapiens”.)
    Und die Natur bzw. Evolution funktioniert nunmal (ähnlich wie z.B. ein Computer) nach dem 0-1-Prinzip, d.h. richtig oder falsch.
    Während das Falsche früher oder später weitgehend verschwindet, bleibt das Richtige bestehen und entwickelt sich weiter.
    Auch deshalb wäre es angebracht, die Welt etwas gelassener zu sehen und nicht zu meinen, daß von uns alles abhängt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  52. Noch etwas zu “stattdessen”:
    (Auch wenn dessen Kommentar anscheinend bislang nicht veröffentlicht wurde.)
    Das ist auch eine wenig “feine Art” (unliebsame) Ansichten mit Bemerkungen wie “Philosoph”, “Monologe” oder – wie bereits vorher von anderen – “Glauben” usw. “abzubügeln”.
    Ohne auch nur auf ein einziges Argument meinerseits einzugehen.
    Mit solchen Menschen ist sicherlich keine bessere Welt zu schaffen.
    Weiter in den “linken” Abgrund!
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  53. “bernd”, wenn du mir schon so argumentlos blöd kommst, dann kann ich dir nur deinen blinden Spiegel vorhalten und gelassen feststellen, daß du offensichtlich eine glatte 1 verdienst.
    Erwarte aber nicht auch noch freundliche Grüße für solche Sachen.

  54. Zur Vermeidung von Mißverständnissen:
    “Neoprene” bemüht sich zumindest, auch wenn das Ergebnis manchmal doch etwas “mager” ist.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  55. Hallo “Neoprene”,
    argumentlos?
    Ich habe Dir doch einiges (soweit es in einem “Webblog” möglich ist) mitgeteilt.
    Desweiteren solltest Du ‘mal lernen, daß es besser wäre, auch einen anderen Menschen “freundliche Grüße” zu übermitteln, der nicht völlig mit Dir bzw. Deinen Ansichten konform ist.
    Schließlich hat jede(r) ihre bzw. seine Gründe, so (ob nun richtig oder falsch) zu denken bzw. fühlen und handeln.
    Während Du anscheinend gerne mehr persönlich wirst.
    (Was zwar z.B. in der Sexualität bzw. Erotik, aber weniger in einer Debatte bzw. Diskussion angemessen ist.)
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd
    PS: Ich gehe übrigens davon aus, daß Du Dich in manchem Gedanken schlichtweg etwas “verrannt” hast.
    Was auch mir bereits passiert und völlig menschlich ist.
    Schon allein deshalb wüßte ich nicht, warum ich Dir böse oder sonstwas sein sollte.

  56. Bernd, der Vorwurf an dich lautet, dass deine Beiträge nicht ernst gemeint sind. Ansonsten würdest du an irgend einem deiner Themen festhalten und nicht quer durch die Weltgeschichte hüpfen.
    Etwas zu klären, ist also gar nicht dein Interesse.
    (die Belege dafür hatte ich 2 Minuten später schon gelöscht,
    es war mir nämlich nach 2 Minuten schon klar, dass du darüber dich dann wieder ereifern würdest…)
    Und tatsächlich …
    Ein weiterer Beleg dafür, dass du an nichts als dir wichtig festhalten sondern nur irgendwo wild herumzappen willst.

  57. Hallo “dazu”!
    1. Immerhin hat der bzw. die Autor(in) dieses Artikels diesen “Zum Jahresrückblick 2014” genannt und etwas allgemeiner gehalten.
    Und “Jahresrückblicke” sind nunmal meist auch eine Art Bilanz, zu der ich etwas beitragen wollte.
    2. Wie Du darauf kommst, daß meine evolutionären Überlegungen etwas mit den von Dir genannten “Christen in den USA” zu tun haben könnten, ist mir schlichtweg ein Rätsel.
    Schließlich bestreiten diese m.W., daß es überhaupt sowas wie eine Evolution gibt.
    (Humor am Rande: Und stehen Dir anscheinend weitaus näher als mir.)
    3. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
    Ich habe genau das Gegenteil geschrieben, d.h. daß vor allem bei älteren Menschen das Weltbild meist bereits derart gefestigt ist, daß es in der Regel kaum noch Sinn macht, das ändern zu wollen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  58. Hallo “dazu”,
    noch ein PS:
    Natürlich sind meine Erklärungen ernstgemeint.
    Oder meinst Du allen Ernstes, daß ich meine (kostbare) Lebenszeit mit Unsinn verschwenden möchte?
    Und daß ich tatsächlich etwas weiter “ausholte”, hat damit zu tun, daß vor allem auch bei den “Linken” einiges im Argen liegt und es deshalb manchmal nötig ist, auch ‘mal auf einige “Fundamentals” im Weltbild hinzuweisen bzw. diese zu kritisieren.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  59. Na siehste “dazu”!
    Dann konnten wir uns zumindest darin einigen, daß Lesen können von Vorteil ist.
    Das ist zwar angesichts unserer Korrespondenz sehr “mager”, aber immerhin etwas.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  60. Was ist denn da los?
    @Bernd
    ist offenbar fad, und da muß er sich da als Weiser vom Berg aufspielen, der eh weiß, daß alle Linken blöd sind und Revolution gar nicht geht, sondern höchstens von selbst „passiert“.
    Also,
    @Neoprene
    als „Ratschläge“ kommt das Geschwätz schon daher, der Weise vom Berge will uns unverbesserliche Kritiker darüber belehren, daß er schon weiter ist, während wir noch in irgendwelchen Illusionen befangen sind.
    Bernd ist einer von den Affen auf den japanischen Tempeln …

  61. “Oder meinst Du allen Ernstes, daß ich meine (kostbare) Lebenszeit mit Unsinn verschwenden möchte?” Ja, das tust du, wie man man an geschwätzigen und zugleich nichtssagenden Besserwisserei wunderbar bestätigt findet.
    “Während das Falsche früher oder später weitgehend verschwindet, bleibt das Richtige bestehen und entwickelt sich weiter.” Also ist alles richtig, bloß weil es existiert und alles was nicht mehr existiert war per se falsch. Das ist halt eine Apologie des Existierenden auf unterstem Niveau. Und ich denke nicht, dass du dich über alte und oder ewig gestrige Agitatoren mit null inhaltlichem Argument überheben solltest. Offenbar scheinst du dich wunderbar darin eingehaust zu haben, dass nächstens alles den Bach runter geht.

  62. Hallo Krim!
    Es ist wirklich eine Ironie, daß sich ausgerechnet “Linke” (die bekanntlich die derzeitigen kapitalistischen bzw. imperialistischen Verhältnisse am heftigsten kritisieren) “mokieren”, daß “nächstens alles den Bach runter geht”.
    Abschließend noch eine Frage:
    Warum denkst Du eigentlich, daß z.B. der damalige “Neandertaler” (neben anderen vorherigen Menschenarten) weitgehend ausgestorben ist?
    Und z.B. ein Adolf Hitler mit seinen Nazies unterlegen war?
    Oder meinst Du allen Ernstes, daß die heutige kapitalistische bzw. bürgerliche Welt – nicht zu verwechseln mit der Welt an sich! – noch eine nennenswerte Zukunft hat?
    Desweiteren möchte ich auf meine Antwort an “Nestor” verweisen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  63. Hallo “Nestor”!
    Wer sowas schreibt (z.B. “Geschwätz”, “Affen auf den japanischen Tempeln” usw.), der bzw. dem ist wirklich kaum mehr zu helfen.
    Also bleibt weiterhin unter Euch und schmorrt in Euerem “eigenen Saft”.
    Von mir jedenfalls habt Ihr Euere Ruhe.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  64. Bernd,
    du musst nicht immer wieder bestätigen,
    dass dir selbst dein eigenes Problem, dass ein dritter Weltkrieg komme, dir völlig wurscht ist.
    (Das dir auch das wurscht ist,
    wissen wir doch bereits aus deinem bisherigen Herumgezappe.)
    Wie viele weitere Belege für deinen Entschluss, auch dein angebliches Hauptproblem eigentlich irgendwie auch nicht weiter wichtig finden zu wollen, willst du denn hier noch auftürmen???
    (Und warum sonst würde man von Neandertal, der Evolutionstheorie bis hin zum Adolf Hitler zappen – wenn nicht, um zu dokumenteren, dass einem gerade stinkelangweilig ist.)

  65. Noch etwas zu “dazu”:
    Einmal abgesehen davon, daß ein 3.Weltkrieg alles andere als mein “eigenes Problem” ist, ist mir das natürlich keineswegs “völlig wurscht”.
    Vielmehr sehe ich kaum eine Möglichkeit, die derzeitige Entwicklung noch aufzuhalten.
    Anscheinend braucht das die kapitalistische bzw. bürgerliche Welt.
    (Am Rande bemerkt: Worin mich übrigens auch diese Webseite bzw. “Blog” wiederum bestätigt hat.)
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd

  66. Nützlich für das Interesse,
    wirklich etwas klären zu wollen,
    ist ja vielleicht dieser
    Vortrag über: Kritik – Wie geht das?
    Freerk Huisken über “Kritik – Wie geht das?”
    https://freelibs.org/audio/HuiskenKritikWieGehtDas2007.html
    Gleichfalls sehr aktuell – das Prinzip “Konkurrenz”,
    inzwischen im Regelfall auch gar kein Schimpfwort mehr,
    sondern hochgelobt für dit & dat
    (und das Gegenideal “Solidarität” treibt sich inzwischen
    ideologisch auch fast nur noch ‘bei Kirchens’ – und damit letztens nur am Sonntag im eigenen Verhältnis zu eigenen Glaubenssätzen herum…)
    – ein Vortrag von Karl Held:
    http://www.youtube.com/watch?v=LzB62wDByNE

  67. Zurück zur Ukraine:
    Da muß wieder Geld hnübergeschoben werden. Nur: woher nehmen?
    http://www.dw.de/eu-hilft-ukraine-mit-weiteren-milliarden/a-18178091
    „…
    In Kiew setzten Vertreter von Regierung und Internationalem Währungsfonds (IWF) derweil ihre Gespräche über weitere Finanzhilfen fort. Im Frühjahr 2014 hatten internationale Geber dem angeschlagenen osteuropäischen Land Hilfskredite im Umfang von 27 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 23 Milliarden Euro) zugesagt. Der IWF geht inzwischen aber davon aus, dass das die Ukraine weitere 15 Milliarden Dollar benötigt, um dieses Jahr zu überstehen.

    Jazenjuk rief außerdem die deutsche Wirtschaft auf, sich an der Modernisierung des Gasnetzes in seinem Land zu beteiligen. “Wir wären glücklich, wenn deutsche Investoren kommen”, sagte er nach seinem Treffen mit Merkel in Berlin. Ausländische Kapitalgeber könnten bis zu 49 Prozent des Gasnetzes erwerben.“
    Ein schönes Angebot. Investoren sollen was zahlen, damit in die Oligarchentaschen wieder etwas Geld kommt!

  68. Ein Bericht über kosovarische Flüchtlinge 2015
    http://www.dw.de/kosovo-fl%C3%BCchtlinge-belogen-und-misshandelt/a-18292284
    Ungarn schiebt Flüchtlinge gerne ab.
    Wohin: Z.B. in die Ukraine!!!
    (… Wozu doch ein angeblich späterer “EU-Erweiterungsprozess” im Detail dann jetzt schon so überaus praktisch ist…)
    „Die EU verstößt im Umgang mit Flüchtlingen an ihren Ostgrenzen offenbar seit Jahren gegen internationales Recht. Nach Recherchen von Report Mainz werden sie ohne Chance auf ein Asylverfahren in die Ukraine gebracht – und dort inhaftiert.
    Seit Jahren werden regelmäßig Flüchtlinge vom EU-Hoheitsgebiet – etwa aus Ungarn oder der Slowakei – ohne Chance auf ein Asylverfahren in die Ukraine verschoben. Das bestätigte ein Experte des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR im Interview mit dem ARD-Magazin Report Mainz und dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.
    Demnach werden die zurückgeschobenen Flüchtlinge in der Ukraine dann bis zu einem Jahr lang inhaftiert – in speziellen Haftanstalten, die von der EU mitfinanziert werden. Zurzeit befinde sich eine weitere solche Haftanstalt für Migranten im ukrainischen Martiniwske kurz vor der Eröffnung.“ (…)
    http://www.tagesschau.de/ausland/report-mainz-eu-fluechtlinge-101.html
    Die ZEIT setzt dazu ein „angeblich“ hinzu,
    dass das alles so stinknormal sei wie es anscheinend ist,
    das möchte das Weltblatt anscheinend so pur nicht behaupten…
    „ASYLBEWERBER. EU-Länder schieben angeblich Flüchtlinge in die Ukraine ab
    Ohne Chance auf ein Asylverfahren bringen EU-Länder Berichten zufolge Flüchtlinge aus Afrika in die Ukraine. Dort finanziert die Union spezielle Gefängnisse.“ (…)
    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/ukraine-fluechtlinge-eu

  69. Ein Teil der Assoziation und EU-Integration der Ukraine, wie es aussieht.
    Übrigens noch unter Janukowitsch in die Wege geleitet.

  70. Von Mittel und Zweck
    “”Zum Deutschland-Besuch von US-Präsident Barack Obama fordert Berlin ein ebenbürtiges Führungsbündnis mit Washington ein. Die Bundesrepublik könne “in vielen Bereichen” mit den Vereinigten Staaten “sehr gut mithalten”, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Wochenende. Bereits zuvor hatte der Bundestag verlangt, die Bundesregierung solle den USA künftig “auf Augenhöhe” begegnen. Die transatlantische Kooperation sei wichtig, um “eine neue globale Ordnung” zu schaffen, heißt es in einer Erklärung, die eine hochrangig besetzte deutsch-US-amerikanische “Task Force” schon im vergangenen Jahr erarbeitete. Involviert waren Journalistinnen zweier überregionaler liberaler Tageszeitungen. Während Berlin und Washington den Ausbau der Zusammenarbeit, die eine Zeitlang vom Konflikt um die Mittelost- und die Russland-Politik spürbar beeinträchtigt war, wieder zu forcieren suchen, warnen Regierungsberater, es sei riskant, allzu stark auf das transatlantische Bündnis zu setzen. Einerseits sei die US-Wirtschaft keinesfalls vor Einbrüchen gefeit, die sich auch auf deutsche Exporteure und Investoren auswirken würden; andererseits bestünden in den USA massive innere Spannungen, die eskalieren könnten. Es sei vorteilhaft, auch im Bündnis mit Washington strikt die Eigenständigkeit zu wahren.” (…)
    BBC-Doku zu MH17-Katastrophe: Ukrainischer Kampfjet schuld?
    In einer neuen BBC-Doku über den Absturz der malaysischen MH17-Boeing über dem Donbass soll es um verschiedene Ursachen der Katastrophe gehen, unter anderem um eine mögliche Verwicklung der ukrainischen Regierung oder gar des FBI in den Absturz, hieß es in der BBC-Vorschau.
    Russia not obliged to pay compensation to former YUKOS shareholders — Hague court
    Under the final resolutions Russia was expected to pay a compensation of $50 billion to three former YUKOS shareholders
    Russia expects overseas state assets freed up after Dutch court Yukos verdict
    The district court of The Hague ruled on Wednesday that the panel of judges who had passed a $50 billion compensation judgment in favor of former Yukos shareholders had no right to review the dispute
    Interpol Ready to Look at Khodorkovsky Case if Moscow Prepares Paperwork
    Russian Prosecutor General’s Office’s spokesman said that Interpol may return to reviewing an inquest to place ex-Yukos head Mikhail Khodorkovsky on the international wanted list if Russia prepares the needed materials.
    Doh! ‘Maidan Godfather’ Gets His Assets Frozen by London Court
    Ukrainian business tycoon Ihor Kolomoisky, one of the main sponsors of the Maidan coup d’état which rocked Ukraine two years ago, had $380 million of his assets frozen by a London court, Bloomberg reports.
    Syria Wants Russian Involvement to Develop Oil, Gas Sector
    Syria offers Russia to participate in the exploration and development of oil and gas fields, both on land and offshore, Syrian Prime Minister Wael Nader Halqi told Sputnik.

  71. Kein »Moskau-Maidan«?
    USA legen NATO-Erweiterung auf Eis
    Perpetrators of Odessa Attack Have to Be Brought to Justice – US DOS
    The perpetrators of the 2014 attack on the Trade Union Building in Odessa that killed 48 people must be brought to justice, US State Department deputy spokesperson Mark Toner said in a press briefing on Tuesday.
    “Zuerst sahen wir schwarzen Rauch und zwei Flugzeuge, kleine Flugzeuge”
    BBC-Dokumentation legt Abschuss von Flug MH17 über der Ostukraine durch Kampfjets nahe
    US-Raketenabwehr: Türkei will Russlands Militärpotenzial eindämmen
    Military Buildup? Turkey Deploys Missile Systems on Border With Syria
    The Turkish army has pulled additional forces to the border with Syria, placing several rocket launchers near the Turkish city of Kilis, local media reported.
    Türkei sieht Chance auf Territorial-Gewinn im Norden Syriens
    Die Türkei treibt ihren Plan zu einem Geländegewinn im Norden Syriens voran: Um eine sogenannte Schutzzone zu errichten, richtet die Türkei nun US-Raketenwerfer auf syrisches Territorium. Offiziell soll mit den neuen schweren Waffen der IS beschossen werden.
    ‘Fair Game’? What Kerry’s ‘Absolute Lines’ in Syria Really Mean
    US Secretary of State John Kerry wants to draw “absolute” lines across Syria to create the Western “areas of influence” there. Such an approach resembles nothing so much as neo-colonialism, experts say.
    Auf dem Weg zum Gottesstaat
    Türkei: Parlamentspräsident fordert islamische Verfassung. Proteste auseinandergejagt
    Iraqi Parliament Approves Partial Cabinet Reshuffle Amid Protests
    The Iraqi parliament has approved partial cabinet reshuffle initiated by Prime Minister Haider Abadi amid anti-government rallies in the country, local media reported on Tuesday.
    Will White House Reveal Proof of Terrorism in the House of Saud in June?
    The Obama Administration seems set on releasing documents proving that high-ranking members of the House of Saud not only financed, but directed the 9/11 terror attacks despite blackmail attempts by Riyadh.
    The Plot Thickens: Did the Saudis Help Hide Osama Bin Laden?
    Pulitzer Prize winning journalist Seymour Hersh has asserted that the Riyadh government was helping to hide Osama Bin Laden.
    What is Really Going on Behind the Curtains in South China Sea?
    Although Western media habitually describes China as the main troublemaker in the South China Sea and promotes the necessity of Washington’s stepping in to settle the maritime dispute, the narrative has nothing to do with what is really taking place on the ground.
    Russia Plans to Expand Military Cooperation With ASEAN Countries
    Russia will boost bilateral cooperation with Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) member countries, Russian Defense Minister Sergei Shoigu said Tuesday.
    Serbia’s New Reality: What Election Result Means for Serbs, and for Moscow
    As expected, Sunday’s snap parliamentary elections in Serbia saw victory for supporters of European integration. Russian political analyst Gevorg Mirzayan summarizes the elections’ implications for Serbia, and for relations between Belgrade and Moscow.

  72. Bitte dergleichen Links bei den passenden Beiträgen posten, weil dieser ist bereits so alt, daß es immer Probleme bei der Zulassung gibt.
    Also z.B. bei
    http://nestormachno.blogsport.de/2016/02/22/pressespiegel-el-pais-21-2-2016/
    für Sachen zu Syrien,
    bei
    http://nestormachno.blogsport.de/2016/01/20/nation-building-in-libyen/
    zu Libyen,
    oder bei
    http://nestormachno.blogsport.de/2015/05/13/nato-russland-usa-eu-und-der-konflikt-um-ukraine-und-donbass/
    zur Ukraine.

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